Neuigkeiten: Landespokal: HSV Grimmen - Stralsunder HV 16:28

Landespokal: HSV Grimmen - Stralsunder HV 16:28 10.09.2017 10:04

Pokalklatsche besiegelt Aus in der ersten Runde

HSV Frauen stehen von Beginn an auf verlorenen Posten

Dass es nicht gerade leicht werden würde gegen den amtierenden Landesmeister Stralsunder HV die nächste Runde zu erreichen war allen klar, doch dass es am Ende so deutlich wurde, wollte Bernhardt eigentlich vermeiden.“ Mir fehlen irgendwie die Worte. Wir haben eine gute Vorbereitung absolviert und ich hatte gedacht wir sind weiter gereift. Doch heute hat das Team enttäuscht. Vor allem die etablierten Kräfte konnten nicht überzeugen und somit ging die Niederlage auch in dieser Höhe völlig in Ordnung“ musste Bernhardt die Pleite neidlos anerkennen. Mit 16:28 kam die Mannschaft aus Grimmen mächtig unter die Räder und dies ausgerechnet eine Woche vor dem Saisonstart, ebenfalls gegen den SHV.

Neuheit auch an diesem Tage. Zum ersten Mal wurde der elektronische Spielberichtsbogen (NuScore) geführt. Dieser soll die Arbeit der Offiziellen vereinfachen und dient gleichzeitig als Liveticker für Leute die nicht in der Halle sein können. Doch wer diesen live mitverfolgt hatte, der rieb sich nach knapp zehn Minuten die Augen. Grimmen war völlig von der Rolle und lag nach schnell mit 1:7 zurück. Die HSV-Frauen entwickelten null Torgefahr, ließen den Ball viel zu oft parallel durch die Reihen laufen, anstatt die Lücken zu suchen und in die Tiefe zu gehen. Durch diese Ideenlosigkeit kam Grimmen kaum zum Torabschluss und ließ sich zu vielen Fehlern hinreißen. Stralsund war eiskalt und verwandelte einen Tempogegenstoß nach dem anderen. Erst nach einer Viertelstunde wurde die Partie des Gastgebers besser. In dieser Phase traf vor allem Julia Krabbe, die eigentlich noch in der A-Jugend spielt. Dennoch sollte keine Spannung mehr aufkommen, da Stralsund einfach viel cleverer und sicherer spielte. Bereits zur Pause war die Partie zu Gunsten der Gäste entschieden (7:16).

Ein Wunder und vor allem eine ganz andere Leidenschaft hätten hergemusst, um die Wende vielleicht doch noch zu schaffen. Aber im Lager des HSV glaubte wohl niemand mehr dran, so dass die Begegnung weiterhin auf schwachen Niveau war. Grimmen agierte weiterhin ohne jeglichen Druck und sehr fehlerbehaftet, während der Stralsunder HV immer zur Stelle war und diese weiterhin gnadenlos bestrafte. Der Rückstand aus Sicht des Gastgebers wuchs bis auf 10:24 an. „Wir haben einfach keine klaren Sachen gespielt. Jeder wollte es mit der Brechstange lösen und dann haben wir die Fehler gemacht. Zum Glück schraubte Stralsund ein wenig runter, so dass wir noch etwas verkürzen konnten“ war Bernhardt bedient. Dem SHV war klar, der Sieg und damit der Einzug in die nächste Runde ist dem Team nicht mehr zu nehmen. Daher wechselten die Gäste noch ein wenig durch. Die Verunsicherung und einige Abstimmungsprobleme nutzte der HSV, um wieder etwas zu verkürzen (15:25). Da waren aber nur noch fünf Minuten auf der Uhr zu spielen. Am Ende setzte sich der Favorit deutlich und verdient mit 16:28 durch und erreichte die zweite Runde. Dort trifft der SHV dann auf den SSV Einheit Teterow. Für Grimmen war dieses Mal in Runde 1 Endstation und damit kann sich das Team vollkommen auf die Saison und den Saisonstart konzentrieren. Und dieser hat es mit zwei Heimspielen gegen die Favoriten Stralsund und Neubrandenburg, in sich.

HSV Grimmen spielte mit: Trippler, Bentzien 2, Henning 2, Mau 2, Kampa 3, Schacht 2, Hoffmann, m. Stubbe, Krabbe 4, Raabe 1, J. Stubbe, Fiedler, Kaatz, Struppek

 

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