Neuigkeiten: Frauen - SV Fortuna Neubrandenburg 16:24 (7:11)

Frauen - SV Fortuna Neubrandenburg 16:24 (7:11) 01.10.2017 22:47

HSV mit zweite Heimniederlage – Ergebnis fällt deutlich zu hoch aus

Sonntag war eines solcher Spiele, in dem man nicht so richtig weis ob der HSV zufrieden sein soll über die gute Leistung oder traurig gegen den hohen Favoriten verloren zu haben. Als klarer Außenseiter ging Grimmen in diese Begegnung und hatte es selbst in der Hand diese Partie anders zu gestalten, denn Acht-Tore-Schlechter war der Gastgeber keinesfalls. „Wie schon gegen Stralsund haben wir eine super Leistung abgerufen. Vor allem die Abwehr war ein Garant für die wenigen Treffer im gesamten Spiel. Leider haben wir uns wieder einmal das Leben zu oft selbst schwergemacht und zu viele 100% liegen lassen. Alleine vier Siebenmeter fanden nicht ihr Ziel. Hinzu kam das wir uns in knappen Phasen die Bälle auf die Füße oder ins Seitenaus geschmissen haben. Das ist ärgerlich und kann man sich gegen solche Mannschaften eben nicht leisten. Dennoch bin ich stolz auf die Mannschaft, die eine tolle Moral an den Tag gelegt hat“ so Bernhardt.

Im Gegensatz zum ersten Heimspiel gegen Stralsund, kam der HSV sehr schwer in die Partie und fand kaum Mittel gegen die bewegliche Deckung der Gäste. Grimmen rannte sich zumeist fest oder scheiterte an der ehemaligen Grimmenerin Lisa Kadow im Neubrandenburger Gehäuse. Die Gäste hingegen waren von Anfang an etwas frischer und führten schnell mit 1:4. Und diesen Rückstand rannten die Grimmener Frauen dann der gesamten ersten Halbzeit hinter. Es war keine ansehnliche Partie, denn zwischenzeitlich war es mehr Krampf. Fehler über Fehler auf beiden Seiten und dazu zwei starke Torhüter, die diesem Spiel ihren Stempel aufdrückten. „Wir haben uns heute sehr schwer getan und im ersten Abschnitt oft die falschen Entscheidungen getroffen. Doch auf Kristin im Tor und die Deckung war Verlass und somit konnten wir immer in Reichweite von Neubrandenburg bleiben „bilanzierte Bernhardt die erste Halbzeit. Neubrandenburg war an diesem Tag nicht so stark wie man sie kennt. Auch die Gäste machten viele Fehler im Spielaufbau, was natürlich auch auf eine starke Abwehr des Gastgebers zurückzuführen ist. Dennoch schaffte es die Fortuna sich einmal auf fünf Tore abzusetzen (5:10). Doch Grimmen kämpfte sich kurz vor der Pause zurück und ging mit einem 7:11 Rückstand in die Pause. Dass hatten viele wohl anders erwartet und im zweiten Abschnitt sollte Grimmen ein ganz hartnäckiger Gegner sein.

Zwar erzielten die Gäste den ersten Treffer im zweiten Durchgang, aber der HSV zeigte sich heute in einer anderen Form und brach nicht wieder ein. Es wurde nun eine hartumkämpfte Partie mit vielen interessanten und harten Zweikämpfen, die nicht immer so geahndet wurden. Neubrandenburg ruhte sich auf den Vorsprung, den sie sich zur Pause erarbeitet hatten, aus, während es der HSV mehrmals verpasste nochmals Spannung hereinzubringen.  „Nun kamen wir in die Phase wo die Kräfte und die Konzentration allmählich nachließen. Die Bälle fanden nicht mehr ihr Ziel. Technische Fehler häuften sich und dann eben zwei verworfene Siebenmeter. Das ist dann einfach zu viel und macht eine Aufholjagd gegen solchen Gegner schwierig. Aber die Mannschaft ließ sich nie hängen und kämpfte bis zum Schluss“ war Bernhardt weiterhin zufrieden mit dem Auftreten. Zehn Minuten vor Schluss sollte es dem HSV gelingen auf 15:18 zu verkürzen. Doch wieder einmal brachte sich der HSV um den Lohn der harten Arbeit. Unglückliche Pfiffe und zwei, drei Fehler sind zu viel in dieser Situation und das nutzen die Gäste bis zum Schlusspfiff zum 16:24. „Das war am Ende ein paar Tore zu hoch. Die Gäste haben sicherlich verdient gewonnen, doch wir waren nicht viel schlechter. Aber wir haben heute wieder mal gezeigt, dass wir auch gegen die haushohen Favoriten kein schlechtes Bild abgeben. Und somit ist der erste Sieg nur eine Frage der Zeit“, so Bernhardt.

HSV Grimmen spielte mit: Trippler, Hagedorn, Bentzien 5/1, Henning 4/2, Schacht 3, Krabbe 2, Hoffmann 1, Meyer 1, Mau, Kampa, Struppek, Raabe, Kaatz, Fiedler

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