Neuigkeiten: Frauen - Rostocker HC II 19:42 (8:18)

Frauen - Rostocker HC II 19:42 (8:18) 15.10.2017 21:18

HSV wartet nach der höchsten Saisonpleite auf den ersten Erfolg

Das, was am Sonntag in der Sporthalle Südwest in Grimmen geschah, damit hatte wohl vor der Partie niemand gerechnet. Hatte der HSV ganz große Hoffnung nach den zwei guten Auftaktpartien den ersten Sieg der Saison einzufahren, wurde diese schnell im Keim erstickt. Grimmen war am Sonntag völlig von der Rolle und fand zu keinem Zeitpunkt zur gewohnten Stärke und kassierte, eine auch in der Höhe verdiente, 19:42 Pleite gegen den Aufsteiger vom Rostocker HC II. „Zu diesem Spiel fehlen mir die Worte. Ich weiß nicht was mit der Mannschaft los war, aber so viele Fehler in einem Spiel habe ich noch nie erlebt. Und fast jeden davon bestrafte der RHC zu einem Tor. Ich bin erst einmal sprachlos und muss diese Pleite sacken lassen“ war Bernhardt komplett bedient.

Es lief von Beginn an alles gegen den HSV. Es fehlte jegliche Spannung und Emotionen. Irgendwie wirkte die Mannschaft wie gehemmt. Lag es daran, dass mit den Gästen ebenfalls eine punktlose Mannschaft angereist kam und beide ein wenig Druck hatten den ersten Sieg zu holen. Die Antwort kann wohl nur die Mannschaft aus Grimmen geben. „Wir hatten uns so viel vorgenommen und ich bin nach den zwei Spielen zum Saisonbeginn auch mit viel Euphorie in dieses Spiel gegangen, aber heute wurden uns gnadenlos die Grenzen aufgezeigt“ so Bernhardt. Grimmen mühte und mühte sich, aber viel Zählbares sprang nicht bei raus. Beim Gast aus der Hansestadt sah es dabei so einfach aus. Bis zum 2:3 war aus Grimmener Sicht noch alles in Ordnung, doch anschließend brach der Gastgeber komplett ein. Rostock baute den Vorsprung bis zum 3:9 aus und der HSV wirkte geschockt. Nichts lief beim Gastgeber aus Trebelstadt zusammen. Die Fehler häuften sich, so dass der RHC weiterhin leichtes Spiel hatte und immer wieder über die erste und zweite Welle gefährlich war. Grimmen sehnte die Pause herbei und war mit dem 8:18 Pausenrückstand noch gut bedient. Folgte nun eine Reaktion der Mannschaft oder geht sie nun völlig unter.

Diese Fragen stellten sich die Zuschauer auf der Tribüne. Dass die Mannschaft aus Grimmen nicht wollte, dies konnte man ihr nicht unterstellen. Es scheiterte einzig an der Umsetzung und der Qualität an diesem Abend. Rostock war an diesem Tag auf allen Positionen besser besetzt und bewies wie einfach Handball sein kann. „Wir wurde nun komplett überrollt. Die Mannschaft gab sich nun auf und wehrte sich kein Stück mehr. Jeder Ballverlust wurde gnadenlos bestraft und wir hielten es nicht mehr von Nöten zurückzulaufen. Man kann verlieren, doch dazu muss die Einstellung stimmen. Und das ging heute gar nicht“ ging Bernhardt mit seinem Team hart ins Gericht. Rostock zeigte nach der Pause sofort, dass es nur noch in eine Richtung geht und für Grimmen nichts zu holen war. Der RHC baute den Vorsprung von der Pause auf 12:24 aus und erhöhte anschließend immer weiter die Führung. Rostock zeigte ein bemerkenswertes Umschaltspiel, während der HSV nun völlig resignierte. Die zweite Halbzeit war eine einseitige Begegnung, in dem es eigentlich nur noch um Schadensbegrenzung gehen konnte. Doch Rostock ließ niemals nach und hielt das Tempo extrem hoch. Am Ende war der HSV einfach nur noch froh, dass die Partie endlich vorbei war. 19:42 ist eine eindeutige Sprache, womit niemand rechnen konnte. Sprach man vor der Partie doch noch von einer ausgeglichenen Begegnung. Jetzt muss Grimmen dieses Spiel schnell abhaken und nach vorn schon. Wieder mal hat die Mannschaft eine Woche Pause, ehe es Ende Oktober zur Nachholpartie nach Wismar geht.

HSV grimmen spielte mit: Trippler, Janzen, Bentzien 7, Krabbe 3, Henning 3/1, Mau, Kaatz 2/1, Schacht 1, J. Stubbe 1, M. Stubbe, Fiedler, Meyer, Hoffmann, Kampa,

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