Neuigkeiten: Schwaaner SV – 1. Männer 26:27 (11:14)

Schwaaner SV – 1. Männer 26:27 (11:14) 12.11.2017 10:47

Dritter Sieg in Folge – HSV Grimmen kann wieder in Schwaan gewinnen

Die kleine Serie hält auch in Schwaan. Die Männer vom HSV Grimmen bleiben auch im dritten Spiel in Folge ungeschlagen und können nach endloser Zeit wieder zwei Punkte von der Beke entführen. In einer intensiven und kampfbetonten Begegnung, machen es die Grimmener Handballer unnötig spannend und haben am Ende dann auch etwas Glück dazu. Mit 27:26 setzt sich der HSV bei den Schwä(a)nen durch und rückt in der Tabelle weitere Plätze nach oben. „Wir haben heute keine schöne Partie gesehen. Aber auch solch sogenannten dreckigen Spiele musst du mal gewinnen. Wir hatten den Gastgeber 45 Minuten lang vollends im Griff. Dann bringen uns einige Wechsel und Zeitstrafen völlig aus dem Ruder, das darf so nicht passieren. Zum Glück haben wir uns rechtzeitig gefangen und einen glücklichen, aber auch verdienten Sieg eingefahren“, so Kapitän Bernhardt

Die Mannschaft aus Grimmen war hochmotiviert, galt es doch die letzten Niederlagen an der Beke vergessen zu machen. Immer wieder hatte der HSV keine Mittel gegen die robuste Schwaaner Mannschaft gefunden. Das war am Samstag komplett anders. Grimmen kam gleich gut in die Partie und führte schnell mit 0:2. Auch in den weiteren Minuten hielt Grimmen das Tempo hoch und konnte viele Treffer über die erste und zweite Welle erzielen. Doch im Deckungsverband stimmte es in den ersten zehn Minuten noch nicht richtig. Grimmen agierte dort viel zu passiv und lies den wurfgewaltigen Rückraum ohne jeglichen Kontakt werfen. Die Folge war klar. Es schlug das eine oder andere Mal im Grimmener Kasten ein und der Gastgeber konnte den frühen Rückstand wieder ausgleichen (6:6). Anschließend wurde die Partie merklich intensiver. Viele Zweikämpfe prägten nun die Partie und es wurde etwas ruppiger auf dem Feld. Grimmen blieb aber cool, setzte sich wieder auf 6:9 ab und überstand auch eine doppelte Unterzahl. „Das war wichtig, dass wir dort unsere Führung halten und danach sogar noch ausbauen konnten“ so Kibscholl. Trotz zweier Siebenmeter gegen Grimmen, konnte Schwaan nicht verkürzen. Weil Corswandt den ersten hielt und der zweite das Tor sogar verfehlte. Das gab einen zusätzlichen Schub im Grimmener Team. Die Mannschaft ackerte vor der Pause noch mehr und erkämpfte sich wieder zahlreiche Bälle, so dass der Vorsprung auf 9:13 anwuchs. Zur Pause führte Grimmen dann mit 11:14.

Nach der Pause gab es dann auch nur eine Richtung. Den Vorsprung nicht verwalten und schon gar nicht die Anfangsphase verpennen. Grimmen startete wie auch schon im ersten Durchgang gut und baute den Vorsprung auf 12:18 aus. Es lief bisher alles nach Plan und auch in den weiteren Minuten hatte Grimmen alles im Griff. Die Deckung arbeitete wieder hervorragend und im Angriff behielt der HSV die Übersicht. Nach 45 gespielten Minuten lief alles auf einen ungefährdeten Auswärtssieg hinaus. Auch in der Halle wurde es merklich ruhiger, als Grimmen den Treffer zum 17:23 markierte. Doch Plötzlich verlor der HSV völlig den Faden. Durch unnötige Zeitstrafen dezimierte man sich selbst und auch die Kräfte ließen nach, so dass einige Wechsel vollzogen werden mussten. „Das alles darf aber keine Ausrede sein, diesen komfortablen Vorsprung so schnell herzugeben. Da müssen wir einfach cooler und cleverer agieren. Wir haben uns ja regelrecht die Bälle auf die Füße geworfen und überhaupt kein Druck mehr auf das Tor entwickelt. Hinzu kam wieder die Passivität in der Deckung“, war Abe angefressen. Schwaan nutzte die Verunsicherung im Grimmener Team und verkürzte Tor um Tor. Selbst eine Auszeit von den Gästen nutzte da nichts. Sechs Minuten vor Schluss war der Ausgleich wiederhergestellt (25:25). Dann besann sich der HSV aber wieder auf seine Stärken. Allen voran Roman Bernhardt, Lucas Kladek-Markau und Martin Pollex waren jetzt die entscheidenden Personen. Bernhardt als Passgeber, Markau der, der durch die kleinsten Lücken sprang und nur durch einen Foul zu stoppen war und damit Siebenmeter und Zeitstrafen rausholte. Und dann Pollex, der alle Siebenmeter eiskalt verwandelte. Auch den entscheidenden zwei Minuten vor Schluss zum 27:26 Endstand. Und in den letzten Minuten überschlugen sich dann noch die Ereignisse. Da hält Corswandt überragend von außen und seine Vorderleute vertändeln die Entscheidung. Somit hatte Schwaan den letzten Angriff in der Partie und brachte dazu den siebenten Feldspieler. Grimmen überstand diese Phase aber, blockte den Ball so, dass Corswandt im Tor den Ball nur nach vorne abklatschen lassen konnte und der Schwaaner Kreisläufer sprang diesen ball entgegen und bugsierten ihn ins Tor. Glück für die Grimmener Handballer, dass er dabei im Kreis stand und das Tor nicht zählte. Große Freude bei den Spielern und den ca. 40 mitgereisten Fans. „Das war zum Schluss mal wieder nichts für schwache Nerven. Aber das ist egal. Sicherlich hatte wir ein wenig Glück und nach den letzten Minuten hätten wir uns über ein Unentschieden nicht beschweren brauchen, aber wir haben in der gesamten Partie nie zurückgelegen und damit ist der Sieg auch verdient“ so Kibscholl.

HSV Grimmen spielte mit: Corswandt, Granholm, Pervölz, Jahns, Köhler, Bernhardt, Kladek-Markau, Kopilow, Eggert, Bornemann, Bentzien, Pollex, Keil,

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