Neuigkeiten: Frauen - Pädagogik Rostock 23:26 (12:11)

Frauen - Pädagogik Rostock 23:26 (12:11) 13.11.2017 09:36

HSV Frauen bleiben weiter sieglos

Irgendwie ist zurzeit der Wurm drin. Die Frauen vom HSV Grimmen verlieren auch das vierte Spiel, gleichzeitig das vierte Heimspiel in Folge, gegen Pädagogik Rostock mit 23:26.  Auch in dieser Partie war einfach deutlich mehr drin, doch in den letzten zehn Minuten machen die Gastgeber einfach zu viele individuelle Fehler und lassen die Köpfe hängen. „Das ist zum Haare raufen. Wieder einmal zeigen wir keine schlechte Leistung, doch wir sind noch nicht abgezockt genug, um solch eine Führung zu verwalten. Das ist ärgerlich für meine Mädels die so tapfer gekämpft haben“ war Bernhardt nach der Partie traurig über die Niederlage.

Dabei begann alles so super. Grimmen spielte eine gute Anfangsphase und zeigte sich vor allem aus dem Rückraum extrem gefährlich. Das war in den letzten Wochen noch eine kleine Schwachstelle. Dazu lud die Deckung der Gäste auch förmlich ein, die sich für eine kleine Variante im Zentrum entschieden. So waren es Kira Bentzien und Marie Mau, die heute eines ihrer besten Spiele im HSV-Dress absolvierte, die für die Tore sorgten. Nach zehn Minuten führte der Gastgeber mit 6:4. Anschließend wechselte Rostock ein wenig durch und das Deckungszentrum wurde nun mit deutlicher größeren Spielerinnen besetzt. Damit hatte Grimmen dann so seine Probleme und auch in Deckung bekam der HSV plötzlich keinen Zugriff mehr, so dass der Gast immer besser in die Begegnung kam und zum 8:8 ausgleichen konnte. Grimmen schüttelte sich kurz und legte wieder eine Schippe drauf. Bis zur Pause lies der HSV nur noch drei Treffer zu, erzielte allerdings auch nur noch vier Stück. Gründe gab es wieder einige. Die fehlende Übersicht für die freien Mitspieler, der überhastete Abschluss und zu viele individuelle Fehler. Dennoch führte Grimmen zur Pause mit 12:11. „Es ist ärgerlich, dass sich die Mädels nicht für eine couragierte erste Hälfte belohnen und nur mit einer knappen Führung in die Pause gehen. Da fehlt es bei einigen Spielern an der Erfahrung“ so Bernhardt.

Dafür setzte sich der HSV aber im zweiten Abschnitt wieder ein wenig ab und spielte es jetzt mit mehr Übersicht. Klare Chancen wurde herausgespielt und sicher verwandelt, so dass der HSV auf 16:14 und fünf Minuten später sogar auf 18:15 davonziehen konnte. Es schien der erste Sieg der Saison greifbar nahe. Leider blieb es mal wieder bei der Hoffnung. „Wieder einmal geben wir eine schöne Führung aus der Hand. Ich weiß nicht ob es die Angst vor dem gewinnen ist. Aber wir hatten alles selber in der Hand und fangen an zu zittern. Es klappte nicht mehr viel. Die Spannung und die Emotionen fehlten mir jetzt im Team und ein Anführer, der die Mannschaft in der endscheidenden Phase leitet. Der muss gefunden werden und in die Aufgabe reinwachsen“ gab Bernhardt Gründe für die Niederlage an. Hinzu kommen einige wichtige Ausfälle am heutigen Tag, die vielleicht für einen anderen Spielverlauf gesorgt hätten. Pädagogik zeigte da seine ganze Erfahrung und war im richtigen Moment zur Stelle und glich zum 18:18 aus. Noch war genügend Zeit und selbst als Rostock auf 22:24 davonzog war noch alles möglich. Denn die Gäste machten genauso viele Fehler wie der HSV und vergaben beste Chance, allerdings konnte Grimmen einfach kein Kapital daraus schlagen und musste die nächste unnötige Niederlage einstecken. Am Ende setzte sich Pädagogik Rostock mit 23:26 durch. Ob verdient oder nicht. Grimmen hatte genügend Chancen das Spiel in die richtigen Bahnen zu lenken und die Gäste waren einfacher abgezockter. Lange Trübsal blasen ist nicht, denn bereits nächste Woche stehen das nächste Heimspiel und eines der wichtigsten Partie an. Denn dann ist das ebenfalls noch sieglose Schlusslicht Stavenhagen zu Gast.

HSV Grimmen: Hagedorn, Trippler, Schacht, Kaatz, Bentzien, Mau, Meyer, Krabbe, M. Stubbe, J. Stubbe, Fiedler, Kampa, Bross, Raabe

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