Neuigkeiten: MJE - SG Vorpommern II 8:24 / MJE - Stavenhagen 10:9

MJE - SG Vorpommern II 8:24 / MJE - Stavenhagen 10:9 20.11.2017 21:11

Gute Leistung gezeigt

Ein Sieg und eine Niederlage beim Turnier in Stralsund

Am Samstag reiste die E – Jugend des HSV zum fälligen Turnier nach Stralsund. Gegner an diesem Tag waren die zweite Vertretung der SG Vorpommern und die Mannschaft vom Stavenhagener SV.  Urteilt man vom Leistungsvermögen der letzten Jahre, konnte man gegen die SG Vorpommern selten was Zählbares mitnehmen. Gegen die Mannschaft aus Stavenhagen gab es immer spannende und enge Spiele, da sich beide Mannschaften auf dem gleichen Niveau begegnen. Im ersten Spiel gegen Vorpommern, war die Nervosität zu Beginn wieder allen Spielern anzumerken. Zu hektisch wurde der Ball durch die eigenen Reihen gegeben. Leichte Ballverluste erreichten zwar die Gegner, diese konnten Anfangs daraus aber kein Kapital schlagen. Die SG ging in der dritten Spielminute in Führung, musste aber im direkten Gegenangriff den Ausgleich hinnehmen. Der HSV stand gut in der Defensive und schaffte es dieses Mal den Ball nach kurzem Passspiel in den Angriff zu bringen. Vorne dauerte es ein wenig bis der Angriff seine Mittel gegen die gegnerische Deckung gefunden hatte. Über die Stationen 1:3 und 2:4 blieb man immer noch auf Augenhöhe. Doch dann merkte man leider schnell die schwindende Konzentration auf Grund des hohen Spieltempos. Grimmen konnte an diesem Tag, krankheitsbedingt nicht auf eine volle Bank zurückgreifen. Allerding machten alle Spieler die während des Spieles eingewechselt wurden ihre Sache sehr gut. In dieser kurzen Schwächephase konnte die SG Vorpommern allerdings entscheidend auf 3:9 davonziehen. Bis zur Halbzeit gelangen den Grimmenern nach schönem Passspiel noch drei weitere Treffer. Mit einem Halbzeitstand von 6:15 wurden dann die Seiten gewechselt. In Halbzeit zwei war es wieder ein offener Schlagabtausch. Die Abwehr stand gut und so musste der Gast aus Greifswald sich lange strecken ehe der erste Treffer gelingen sollte. Vorne war eine große Steigerung zum letzten Spiel erkennbar. Das Training der letzten Woche hatte seine Wirkung gezeigt. Mutig ging der Angriff in die Lücken und konnte so die Außenspieler zu guten Würfen verhelfen. Leider scheiterte der HSV an diesem Tag ein wenig zu oft am Gegnerischen Torhüter, dem Aluminium, oder ein technischer Fehler machte das Tor zunichte. Am Ende verlor der HSV das Spiel ein wenig zu hoch mit 8:24.

Ein Spiel Pause und schon ging es weiter gegen Stavenhagen. Dass dieses Spiel nicht für schwache Nerven sein wird, ahnte an diesem Tag keiner der Anwesenden in der Halle. Grimmen hatte sich viel vorgenommen und wollte dieses Spiel unbedingt gewinnen. Diesen Eindruck hatte man auch in den ersten Fünf Spielminuten. Der Ball wurde schnell durch die Abwehr in die gegnerische Hälfte gebracht und dort konsequent verwandelt. Schnell konnte eine 3:1 Führung herausgeworfen werden. Doch nun kamen auch die Stavenhagener besser in Spiel und konnten Tor um Tor aufholen. Beim Stande von 4:3 aus Grimmener Sicht kam in der Halle Unruhe auf. Am Kampfgerichtstisch wurde das Ergebnis anders dargestellt als es der Spielstand hergab. Das Publikum bemerkte dies und die Nervosität schlug auf die Spieler über. Die Trainer baten um eine kurze Unterbrechung, um den Sachverhalt aufklären zu können. Nachdem dieses Thema geklärt war konnte das Spiel weitergehen, allerdings schien diese Pause beiden Mannschaften nicht gut getan zu haben. Viele kleine Fehler schlichen sich ein und der Gegner konnte somit zu einfachen Torchancen kommen. „ In dieser Phase des Spiels bin ich gefühlt um 10 Jahre gealtert“, so Trainer Schuhknecht nach der Partie. Zuerst standen wir nicht gut in der Abwehr und mussten einfache Tore hinnehmen. Nachdem wir ein wenig umstellten, standen wir besser machten dann aber Abspielfehler im Spiel nach vorn. Dennoch schaffte es der HSV mit einem 8:7 Vorsprung in die Pause zu gehen. Die zweite Hälfte begann und Grimmen biss sich an der Abwehr der Stavenhagener die Zähne aus. Egal was sich Piet Kortus, Tom Luis Burmeister und Carla Laß einfallen ließen, Stavenhagen schob clever in der Abwehr zusammen und machte es dem HSV verdammt schwer zum Abschluss zu kommen. Es dauerte bis zur 8. Spielminute in Halbzeit zwei, ehe dem Gegner der erste Treffer gelingen sollte. Vorn rannte der HSV immer wieder an und versuchte sich durch „Eins gegen Eins“ Situationen in gute Wurfposition zu bringen. Dies gelang auch, allerdings scheiterte man erneut am gut aufgelegten Gästetorwart. So kam es, dass 3 Minuten vor dem Ende Stavenhagen sogar mit 9:8 in Führung gehen konnte. Grimmen nahm die Auszeit und versuchte seine Spieler wachzurütteln. Zu gut wurde das Spiel bisher bestritten, um es einfach so kurz vor dem Ende aus der Hand zu geben. Eine kleine Korrektur in der Aufstellung brachte den Erfolg. Tom Luis Burmeister konnte drei gegnerische Spieler binden und somit Platz für Piet Kortus schaffen. Dieser war es dann auch, der erst den Ausgleich und dann die vielumjubelte Führung herauswerfen konnte. Eine Minute war noch auf der Uhr und so galt die Devise,  keinen Treffer mehr zu bekommen und dann ruhig nach vorn zu spielen. Der Ball konnte durch den erneut stark haltenden Tjark Panzenhagen im Tor pariert werden und dieser schickte seine Vorderleute in den schnellen Angriff. Zu überhastet schlossen die jungen Grimmener diesen Angriff ab und geben damit Stavenhagen erneut die Chance, kurz vor Schluss noch den Ausgleich zu erzielen. Die Spannung in der Halle war allen, und vor allem auch den Eltern in der Halle anzusehen. Zum Glück wurde auch dieser Ball abgewehrt und die letzten Sekunden verronnen auf dem Weg in den Angriff. Grimmen hatte dieses Spiel denkbar knapp mit 10:9 gegen einen sehr Starken Gegner aus Stavenhagen für sich entschieden. „ In diesem Spiel war alles möglich. Wir hätten auch verlieren können. Das war nichts für schwache Nerven heute!“, so der Trainer nach dem Spiel. Das Nächste Turnier findet dann am 10.12.2017 in Grimmen statt und die Gegner lautet dann SG Vorpommern I und erneut Stavenhagen.

Es spielte: Tjark Panzenhagen, Helge Janke (2), Piet Kortus (10), Tom Luis Burmeister (3), Carla Laß (3), Conner Breitsprecher, Henning Griwahn, Jette Albrecht, Emma Irchin,Josi Behrendt

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