Neuigkeiten: SV Warnemünde - 1. Männer 27:25 (13:13)

SV Warnemünde - 1. Männer 27:25 (13:13) 25.11.2017 23:01

Auswärtsniederlage in der Hansestadt – Siegesserie ist gerissen

Es läuft die letzte Minute und der HSV Grimmen liegt mit 26:25 zurück. Aller Zeit der Welt, um wenigstens einen Punkt zu retten. Grimmen geht Volles Risiko mit einem zusätzlichen Feldspieler, doch der Pass an den Kreis wird mit dem Fuß abgewehrt, welches die Schiedsrichter übersahen, und Warnemünde machte mit dem Treffer ins leere Tor alles klar. „Es wäre einfach jetzt einfach zu sagen, diese eine Situation hat den Punkt gekostet. Doch wir haben es vorher sechzig Minuten lang verpasst dieses Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Diese Niederlage hatte sich in den letzten Wochen abgezeichnet. Wir sind heute an unserer Einstellung, unseren eigenen Nerven und Mike Hintze gescheitert. So kann man es kurz zusammenfassen“ zeigte sich Abe sichtlich enttäuscht.

Wieder einmal waren über 50 Fans aus Grimmen angereist und wollten die Mannschaft zum nächsten Sieg peitschen. Doch die Emotionen übertrugen sich nicht so recht auf das Team. „Die Mannschaft wollte und darauf werde ich nichts kommen lassen, doch es fehlten die letzten Prozent am heutigen Tag“, so Abe. Ein Blick auf die andere Seite machte die Situation nicht einfacher. Dort stand eine extrem dezimierte Warnemünder Sieben, einer Mannschaft aus Grimmen gegenüber die aus dem vollen schöpfen konnte. Allerdings war es der Gastgeber, der mit mehr Leidenschaft und Kampf diese Partie anging und zu Beginn mit 1:0 und 3:2 in Führung gehen sollte. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit fehlte die nötige Spannung in der Deckung und die Beweglichkeit. Warnemünde konnte somit immer wieder frei und ohne Kontakt werfen. Auch wenn in der Deckung die Einstellung noch nicht passte, eroberte der HSV zahlreiche Bälle auf Grund von Fehlern der Gastgeber. Einziges Manko war mal wieder die Chancenverwertung. „Ich weiß gar nicht wie viele hundertprozentige wir liegen gelassen lassen. Wir haben uns einfach nicht belohnt und anstatt in Führung zu gehen, rennen wir einen Rückstand hinterher“ so Kibscholl. Warnemünde zeigte sich in einer schwachen MV-Liga Partie deutlich effektiver und baute den Vorsprung kurz vor der Pause auf 11:9 aus. Niemand im Grimmener Lager konnte mit dem Auftritt zufrieden sein, dennoch schaffte es der HSV, weil endlich Bewegung im Spiel war, zum Pausentee auszugleichen (13:13).

Besser wurde der Auftritt im zweiten Abschnitt aber leider auch nicht. Nach dem erneuten Rückstand und den ersten Treffern für den SV Warnemünde ließ die Geduld beim HSV schnell nach. Zu überhastet schloss Grimmen nun die Angriffe ab, wurde auf einmal richtig nervös und ließ einfach Bälle fallen. Warnemünde setzte sich das erste Mal auf 18:15 und anschließend auf 20:17 ab, weil Grimmen nun immer wieder am starken Hintze im Warnemünder Kasten scheiterte. Doch keine drei Minuten später war die Hoffnung auf den nächsten Sieg wieder da. Plötzlich erhöhte Grimmen das Tempo und glich wieder zum 20:20 aus. Aber Sicherheit wollte bei den Gästen nicht aufkommen. Statt den Schwung mitzunehmen, schmiss Grimmen wieder die Bälle weg und der Gastgeber konnte sich erneut auf drei Tore absetzen (24:21). Mit dem nächsten Kraftakt kam Grimmen aber erneut zurück und glich wiederum zum 24:24 aus. Der Führungstreffer wollte aber einfach nicht fallen, weil Grimmen immer in den wichtigen Situationen die falsche Entscheidung traf und wieder nicht an Hintze vorbeikam. So auch in der besagten letzten Minute, als wenigstens ein Unentschieden möglich gewesen wäre. „Die Niederlage haben wir uns selber zuzuschreiben. Wenn du so viele Chancen liegen lässt und so viele technische Fehler machst, musst du dich über dieses Ergebnis nicht wunder. Jetzt haben wir eine Woche Zeit uns davon zu erholen, ehe es dann am 09.12 zum schweren Derby nach Greifswald geht“ blickt Abe voraus.

HSV Grimmen: Schuhknecht, Granholm, Pollex 6/3, Keil 3, Hildebrandt 3, Kladek-Markau 3, Eggert 2, Bentzien 2, Mainitz 2, Bernhardt 1, Kopilow 1, Jahns 1, Köhler 1, Bornemann

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