Liebe Handballfreunde des HSV Grimmen,

nur noch eine Woche und dann ist schon wieder Weihnachten und damit steht am Samstag der letzte Heimspieltag des Jahres 2017 an. Gleichzeitig nutzen wir die Zeit für ein paar Zeile der Danksagung. Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und wieder hat der HSV eine sportlich gutes Jahr hinter sich. Sicherlich nicht immer von den Platzierungen her, aber wir als kleiner Verein haben es geschafft, fast alle Altersklassen im weiblichen, sowie männlichen Bereich zu besetzen. Das ist natürlich nur möglich, wenn man dazu die ganzen Ehrenamtlichen Trainer beisammen hat. Und denen gilt dafür ein ganz großer Dank, genauso unseren Sponsoren, die uns Jahr für Jahr unterstützen.

Samstag Heim

Doch nun zum sportlichen und den letzten Heimspieltag des Jahres. Im ersten Spiel des Tages empfängt der ungeschlagenen Spitzenreiter der weiblichen Jugend D um 10.30 die Gäste von der SG Vorpommern III. Das Hinspiel ging bereits deutlich an die Mädels von der SG Grimmen/Loitz

Anschließend hat die männliche Jugend B um 15 Uhr Heimrecht gegen die starken Gäste von Matzlow-Garwitz. Der Auftakt in die Saison lief verheißungsvoll, doch bis zum heutigen Tag konnten die Jungs erst zwei Siege einfahren. Davon wird einer annulliert, da der Verein aus Warnemünde seine Mannschaft kurz vor Weihnachten zurückzog. Damit bleibt das Team, bei einem Sieg und rutscht vorübergehend auf den letzten Rang. Dort wollen die Jungs aus Grimmen über den Jahreswechsel nicht überwintern und unbedingt den nächsten Sieg einfahren.

Auf den ersten Sieg der Saison wartet allerdings die 3. Männermannschaft. Vier Spiele gab es bereits und alle vier wurde teilweise knapp verloren. Nun geht es gegen den Tabellennachbarn vom HV Altentreptow II und vor allem um den ersten Erfolg. Da die A-Jugend und auch die Zweite des HSV Grimmen spielfrei haben, sollte sich die Personalsituation zu diesem Spiel deutlich entspannen. Dennoch wird auch diese Partie wieder extrem schwer. Anwurf ist um 14 Uhr.

Im Hauptspiel des Tages treffen die Männer des HSV Grimmen zur ungewohnten Zeit um 16 Uhr auf den Güstrower HV. Damit kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen den Fünften und den Vierten der Liga. Allerdings muss man hierbei von einem Mittelfeldduell reden. Sicherlich ist der Abstand an die Medaillenränge nicht sonderlich groß, doch bei diesem breiten Mittelfeld, ist der Abstand zum zehnten Platz auch nicht viel weiter weg. Das sich der HSV nur auf den fünften Rang befindet, hat sich die Mannschaft selbst zuzuschreiben. Nach zwei unnötigen Niederlagen in Folge war man schnell wieder Weg vom dritten Rang. „Wir spielen einfach nicht konstant genug. Wir haben in jeder Partie starke Phasen und führen meistens deutlich. Doch plötzlich verlieren wir den Kopf. Da muss die Mannschaft lernen, solch Spiele entspannt über die Zeit zu bringen“ fordert Abe mehr Cleverness. Ganz anders beim Güstrower HV. Die Gäste spielen eine richtig gute Saison und das hatte sich schon in der Vorbereitung etwas abgezeichnet. Vor allem zu Hause holen die Gäste ihre ganzen Punkten und zeigten auch Auswärts immer wieder respektable Leistungen. Dabei kann sich der GHV auf seine Leistungsträger verlassen. Ob Oli Mayer im Tor, Michael Köhler auf der rechten Seite oder den Torschützen vom Dienst Tim Dethloff. Die Mannschaft hat einen starken und gefährlichen Rückraum, den es zu stoppen gilt. Da fragt man sich nach zuletzt 39 Gegentore wie das gelingen soll. „Die Mannschaft ist jetzt dran wieder ein anderes Gesicht zu zeigen. Wir müssen wieder mehr Leidenschaft und Kampf an den Tag legen“ so Kibscholl. Und vor allem zu Hause wollen die Jungs aus Grimmen ungeschlagen bleiben, um ein besinnliches Weihnachtsfest zu feiern. „Die Mannschaft muss zur alten Stärke in der Defensive finden und zusammen mit den Torhütern wieder ein Team bilden. Nur so kann es am Samstag funktionieren“ fügt Abe mit an. Auch wenn es jetzt mal zwei Niederlagen am Stück gab, braucht die Mannschaft umso die Unterstützung der Fans

Samstag Auswärts

Für die weibliche Jugend A geht es am Samstag zum nächsten schweren Spiel nach Altentreptow. 12 Uhr wird die Partie dort angepfiffen, in dem die Mädels aus Grimmen versuchen werden, die ersten Punkte einzufahren.

Nach der kurzfristigen Absage aus Altentreptow und der unfreiwilligen Spielpause am vergangenen Wochenende, reisen die Jungs der männlichen Jugend C am Samstag nach Dargun und treffen dort auf den SV Einheit Demmin. Dort wird die Partie um 15 Uhr angepfiffen.

Zum Nachholspiel reisen die Frauen am kommenden Samstag nach Wismar und damit zum derzeitigen Tabellensiebenten. Zwei Tabellenplätze trennen beide Teams, allerdings auch schon fünf Punkte. Wismar ist dennoch eine der Überraschungsmannschaften in der Saison. Klar sind 7:7 Punkte nicht gerade die optimal Ausbeute, allerdings gewann das Team bereits beim Tabellenführer in Schwerin II oder auch vor kurzen beim Tabellenzweiten in Stralsund. Doch der Sieg wurde am grünen Tisch für den SHV gewertet. Dann gab es ein Unentschieden gegen starke Warnemünder und eine knappe Niederlage gegen Neubrandenburg. „Nur Kleinigkeiten entschieden da gegen die TSG Wismar. Ansonsten würden sie wahrscheinlich schon auf einem Medaillenrang stehen. „Die Mannschaft hat sich auf viele Positionen zum letzten Jahr geändert und damit haben sich viele gute Spielerinnen dem Team angeschlossen. Das wird die nächste Mammutaufgabe für uns“ so Roman Bernhardt. Wismar verstärkte sich nach der schlechten Aufstiegssaison 2016 mit vielen Spielern vom Nachbarn Mecklenburger SV und dazu noch mit der erfahrenen Kathrin Rehberg aus Crivitz.

Grimmen wird damit erneut der krasse Außenseiter sein und versuchen die Begegnung lange wie möglich offen zu gestalten. Dies gelang in Warnemünde leider nur 20 Minuten, danach war die Fehlerquote zu hoch, so dass Warnemünde leichtes Spiel hatte. „Ich kann es nur wiederholen. Spielerisch sind uns viele Mannschaften weit voraus und die Teams warten nur auf Fehler von uns. Diese müssen wir geringhalten und kämpferisch dagegenhalten“ so Bernhardt.

Es wird mal wieder kein leichtes Spiel für die Frauen aus Grimmen, doch vorher aufgeben liegt nicht in der Philosophie der Mannschaft. Die jungen Leute müssen davon lernen und daraus wird man stärker hervorgehen.

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