Neuigkeiten: 1. Männer - Güstrower HV 21:24 (13:11)

1. Männer - Güstrower HV 21:24 (13:11) 17.12.2017 11:58

Unruhige Zeit nach erster Heimniederlage für den HSV

Eigentlich sollte am Samstagnachmittag der Bock beim HSV wieder umgestoßen werden und die Rehabilitation für die zwei zuletzt erlittenen Niederlagen erfolgen. Wenn das Wort eigentlich nicht wäre. Wieder einmal schafft es der HSV nicht eine Führung zu verwalten bzw. schon frühzeitig den Sack in dieser Partie zuzumachen. Güstrow erwies sich dann im zweiten Abschnitt deutlich abgezockter, aber vor allem effizienter im Abschluss. Damit fahren die Gäste mit einem verdienten 24:21 Heimsieg nach Hause und fügen dem HSV Grimmen die erste Heimniederlage der Saison zu. Dies ist gleichzeitig die dritte in Folge und das vor dem Hammer-Januar der da kommt. „So kurz nach dem Spiel ist es immer schwierig die Gründe dafür zu finden. Aber ein Hauptgrund der letzten Wochen ist unsere eklatante Abschlussschwäche. Uns versagen zu oft die Nerven frei vor dem Tor und in den wichtigsten Phasen sind wir einfach zu hektisch und manchmal zu unerfahren“ sah der verletzte Tim Pischke die Niederlage von draußen.

Dabei zeigte das Team aus Grimmen im ersten Abschnitt wieder eine gute Leistung und war von der ersten Minute an präsent. Die in Kritik geratenen Abwehr war hellwach und störte frühzeitig den starken Rückraum der Gäste. Damit wurde der GHV oft in ungünstige Positionen gebracht oder etliche Bälle gewonnen. Grimmen führte schnell mit 3:1 und erhöhte wenig später auf 6:3 und 9:5 (14. Min). „Bis dahin hatten wir nichts zu meckern. Leider nur die erste Viertelstunde, denn dann bahnte sich schon wieder unsere ganze Problematik an. Wir treffen das Tor nicht mehr und mit jedem Fehlwurf gegen Oliver Mayer, zittern die Hände. Unverständlich“ so Manuel Abe. Grimmen blieb ganze sechs Minute ohne eigenen Treffer und nutzte beste Chance nicht. Darunter zwei Siebenmeter. Bis dahin konnte Grimmen diesen schwachen Abschluss mit einer starken Defensive kompensieren und blieb weiter in Front. Doch genau diese vergeben Chancen sollte man später nachtrauern. Grimmen hatte Güstrow voll im Griff und hätte schon im ersten Abschnitt vorentscheidend davonziehen können. Es kam aber anders und symptomatisch für die derzeitige Verfassung war dann der letzte Treffer für die Gäste vor der Pause. Der Ball landetet beim Torschützen vom Dienst Tim Dethloff und dieser nagelete ihn zum 13:11 in die Maschen. „Da haben wir einfach gepennt. Da fehlten die letzte Konzentration und der Wille diesen Treffer verhindern zu wollen, „so Abe.

Und nach der Pause ging es aus Grimmener Sicht genauso schlecht weiter. Güstrow erzielte die ersten beiden Treffer im zweiten Abschnitt und traf nach langer Zeit wieder zum Ausgleich (13:13). Wieder begann das große Zittern und das Nervenflattern beim Gastgeber. Und spätestens beim ersten Führungstreffer der Gäste zum 15:16 erinnerte sich die treuen Fans an die letzten Wochen. Grimmen wurde immer hektischer und kam einfach nicht mehr an Oliver Mayer im GHV Kasten vorbei. Die Gäste bauten den Vorsprung dann sogar auf 15:18 und 16:19 aus. „Ganze drei Treffer in fünfzehn sind einfach zu wenig, wenn du zu Hause punkten willst“ so Pischke.  Und es wurde auch nach der Auszeit nicht besser. Die Grimmener Mannschaft wirkte verunsichert und machte zu viele Fehler im Spielaufbau. Güstrow erhöhte sogar zehn Minuten vor Schluss auf 16:21 und besiegelte so gut wie, die erste Heimniederlage für den HSV. Der dann aber anfing den Kampf und die Leidenschaft wieder zu entdecken. Nach vier Treffern In Folge war der Anschluss zum 20:21 hergestellt und mit dem nächsten Angriff hatte Grimmen sogar die Chance zum Ausgleich. Und wieder mal scheiterte der HSV am Gästekeeper. Damit war die Aufholjagd durchbrochen und die Gäste zogen endgültig davon. Am Ende setzten sich die Gäste verdient mit 21:24 beim HSV Grimmen durch und verschärfen damit die Krise beim HSV. „Zwar stehen wir immer noch auf den fünften Rang, doch nach drei Niederlagen in Folge gegen direkte Konkurrenten werden es harte Wochen. Zumal es der Januar mit Duellen gegen Wismar, Stralsund, Schwerin II und Neubrandenburg in sich hat“ so Abe.

HSV Grimmen spielte mit: Granholm, Corswandt, Kladek-Markau 5/1, Kopilow 3, Mainitz 3, Pervölz 3/1, Bornemann 2, Bernhardt 2, Keil 1, Pollex 1, Bentzien 1, Hildebrandt, Köhler

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