Neuigkeiten: 2. Männer - SV Fortuna Neubrandenburg 13:27 (6:14)

2. Männer - SV Fortuna Neubrandenburg 13:27 (6:14) 06.01.2018 23:39

HSV-Reserve chancenlos gegen den MV-Liga Spitzenreiter

Der Turnierbaum meinte es nicht besonders gut mit der Reserve des HSV Grimmen. Ausgerechnet der ungeschlagenen Spitzenreiter der MV-Liga war der Gegner im Achtelfinale im Landespokal. Chancenlos musste Grimmen dann auch die Segel streichen, weil die Mannschaft selten an die Form aus der Liga anknüpfen konnte und zu oft mit sich und den Unparteiischen haderte. „27 Gegentreffer gegen diese Mannschaft ist völlig akzeptabel, doch mit 13 eigenen Treffer können wir nun mal keinen Blumentopf gewinnen. Wir hatten einfach keine Durchschlagskraft im Angriff und waren zu oft einen Schritt zu spät in der Deckung. Hinzu kamen die endlosen Zeitstrafen, die es dann nicht wirklich leichter gemacht haben. Wir hatten nichts zu verlieren und haben uns ordentlich verkauft“ so Mike Zinn.

Dabei machte die Anfangsphase gegen den haushohen Favoriten richtig Lust auf mehr. Die Gäste schickten ihre vermeintlich stärkste Mannschaft auf das Parkett. Das zeigt, dass die Gäste doch etwas Respekt vor dem Verbandsliga-Spitzenreiter aus Grimmen hatten. Zu Recht, wie die ersten zwanzig Minuten zeigten. Da lag der Gastgeber gerade mal mit 5:8 zurück. Johann Bornemann zeigte dabei einmal mehr, dass er nach seiner langen Verletzung langsam wieder zu seiner Form findet. Er strahlte viel Torgefahr aus dem Rückraum aus, bis er mit einer Verletzung das Feld verlassen musste. Danach hatte Grimmen aus dem Rückraum nichts mehr dem Erfahrenen und teilweise zwei Köpfe größeren Block entgegenzusetzen. Der HSV fand kein durchkommen mehr und machte nun zu viele Fehler. Neubrandenburg zeigte seine Klasse und überrannte die hilflosen Grimmener Handballer. Zum Glück für den HSV war da noch Stephan Hase im Tor, der den Rückstand bis zur Pause in Grenzen hielt (6:14). „Uns fehlten heute eins, zwei Rückraumwerfer mehr, dann wäre die erste Hälfte mit Sicherheit ausgeglichener. Aber wir haben aus unserem Kader das beste gemacht“ so Zinn.

Dennoch wollte sich der HSV nicht aufgeben. Die Gäste stellten nun eine junge Mannschaft dem HSV entgegen, die sonst in der Liga weniger Einsatzzeiten bekommen. Grimmen wollte nun mit der nötigen Aggressivität den jungen Gästen den Zahn ziehen. Doch weit gefehlt. Der Gastgeber haderte immer mehr mit seinen Fehlern und vor allem mit den Schiedsrichtern. Anstatt sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren, lud der HSV die Gäste zu vielen einfachen Treffern ein. Das Spiel wurde etwas härter, aber niemals unfair. Doch nur der HSV musste reihenweise auf der Bank Platz nehmen (7:1 Zeitstrafen). Dies machte eine Aufholjagd dann unmöglich. Grimmen musste anerkennen, dass die Gäste einfach einen Schritt schneller waren und einen viel besserer Ball spielten. Dennoch gab es auch positive Dinge auf Seiten des HSV. Denn die jungen A-Jugendspieler Chris Köhler, Alex Zinn und Tobias Gumbrecht spielte eine tolle Partie und fügten sich mit Toren hervorragend in das kollektiv ein. Die Niederlage hört sich zwar deutlich an (13:27), doch bei einer disziplinierteren Spielweise, wäre ein besseres Ergebnis möglich gewesen. „Abhaken und fertig. Jetzt können wir uns voll auf die Liga konzentrieren, wo wir bis zum Ende ganz oben stehen wollen“ blickt Zinn schon voraus.

HSV Grimmen: Hase, Gutsche, Abe 3, Schultz 2/1, Bornemann 2, Eggert 2, Machel 1, Gumbrecht 1, Köhler 1, Zinn 1/1, Plötz, Mockschan, Schewelies

 1/1, Mockschan, Plötz

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