Neuigkeiten: HC Empor Rostock II - männliche Jugend C 24:23 (15:12)

HC Empor Rostock II - männliche Jugend C 24:23 (15:12) 07.01.2018 09:51

Zuschauerbericht zum Punktspiel der Bezirksliga OST

der männlichen C-Jugend Empor 2 gegen HSV Grimmen 1992

Am 06.01. musste die C-JUGEND des HSV92 um die Mittagszeit gegen Empor 2 in Rostock in der Halle des Gerüstbauerringes antreten. Es war das Nachholspiel, welches im Dezember 2017 eigentlich stattfinden sollte. Ein Blick vor dem Spiel verwirrte jeden Nichteingeweihten. Da Empor deutlich weniger Spiele hatte, war die Tabellenposition von Empor falsch. Es trat der aktuelle Tabellenführer gegen den aktuellen Tabellenvierten an. Empor hatte aber bisher nur ein einziges Spiel verloren.Dadurch war es extrem schwierig eine verlässliche Prognose für das Spiel abzugeben. Schließlich war es die zweite Wahl von Empor. Die erste Mannschaft von Empor spielt in der Landesliga, eine Spielklasse höher.

Bei der Erwärmung bekam man den Eindruck, dass die C-JUGEND des HSV92 einen kleinen körperlichen Vorteil bei der Körpergröße hätte. Bei Empor ragten keine Spieler mit einer besonderen körperlichen Größe heraus. Bei der durchschnittlichen Körpergröße waren die Grimmener vielleicht sogar einen geringen Tick größer als die Rostocker. Diese hatten Anwurf. Grimmen startete gleich mit einer offensiven Deckung, um Empor zu Fehlern zu verleiten. Im Tor begann Alexander Reich.Doch so richtig kamen die Jungs von der Trebel nicht ins Spiel. Nach 10 Minuten nahm Trainer Kalski schon die Auszeit. Es stand aber schon 8:3 für Empor. Tim Gebuhr kam ins Tor. Trotzdem kam es zu keinem richtigen Schwung ins Spiel von Grimmen. Selbst der Wechsel auf der Position der Aufbau Mitte führte nicht zu einem wirklich erkennbaren Erfolg.Die ersten guten Paraden des Torwarts zum Ende der 1. Halbzeit weckten Hoffnung auf eine Wende.

In der späteren Betrachtung dieser 1. Halbzeit muss man aber feststellen, dass die Trebelstädter diese Hälfte völlig verschliefen. Die Torwarte zeigten keine sehr gute Leistung. Aber dazu sind sie auch nicht gekommen, da die Würfe von Empor selbst unter Bedrängnis sehr genau geworfen wurden. Die Abwehr der Grimmener war nicht sehr aggressiv. Jeder Wurf von Empor war bedauerlicherweise ein Tor. Empor wurde durch die schwache Abwehr von Grimmen zu keinen Fehlern in ihrem Angriffsspiel verleitet. Auch die Angriffe von Grimmen wurden mit relativ wenig Leidenschaft ausgeführt. Irgendwie waren alle Leistungsträger der Grimmener nicht richtig da. Sie fanden keine wirkliche Bindung zum Spiel. Dieser Mangel wurde leider auch von den Ersatzspielern nicht kompensiert. Nach 21 Minuten stand es 15:9. Es musste also ein deutlicher Ruck durch die Truppe gehen, wenn man dieses Spiel noch drehen wollte. Einige Spieler spielten ganz gut. So konnte Malte Buth 2 wichtige Tore von Links-Außen in der 1. Hälfte erzielen. Am Zwischenstand zur Halbzeit von 15:12 konnte man einen Sprung in der Mannschaft erkennen, doch jeden war klar, dass es noch viel zu tun gab, wenn man das Spiel noch gewinnen will.

Beim Anpfiff zur 2. Halbzeit glaubten auch alle mitgefahrenen Fans, dass die Jungs nach der Pause ihre Spielbremse ablegen würden und ihr eigentliches Spielvermögen zeigen würden. Doch auch zu Beginn und Mitte der 2. Halbzeit führten weitere Fehler im Aufbauspiel und wenig überzeugende Angriffe zu keinem rigorosen Umbruch im Spiel. Nach nicht ganz 32 Minuten stand es 18:14. Zwar wurde die Leistung der Abwehr und damit auch der Torwarte deutlich besser. Auch die Angriffsleistung der Spieler wurde effektiver. Doch ein totaler Umbruch im Spiel war nicht auszumachen. Grimmen verringerte mühsam Stück für Stück die Tordifferenz. Die Aufholjagd zeigte Erfolg. Doch die verbleibende Zeit wurde bedauerlicherweise immer kürzer. Eine Minute vor dem Spielende konnte man den Rückstand auf ein Tor verkürzen. Ein noch möglicher Minimalerfolg war fühlbar. Nun musste man nur noch den letzten Angriff von Empor erfolgreich abwehren und mit etwas Glück in der sehr kurzen verbleibenden Zeit den ersehnten Ausgleich erzielen. Der Angriff von Empor wurde durch die Grimmener Spieler richtig schwergemacht. Den Torwurf konnte der Torwart halten. In den verbleibenden 10 Spielsekunden wollte nun der Grimmener Torwart mit einem direkten Wurf den Ausgleich erzielen. Doch der Torwart von Empor konnte diesen Wurf ohne große Probleme abwehren. Dann ertönte das Zeitsignal und damit war das Spiel aus. Trotz des großen Kampfgeistes wurden die Bemühungen nicht belohnt. Das Spiel wurde sehr knapp verloren. Das Spiel ging mit 24:23 für Empor zu Ende.

Nun müssen die Jungs mit diesem Spiel die Erfahrung machen, dass der Spielbetrieb in der Bezirksliga OST keine Einbahnstraße ist. Man nicht ohne Aufwand von dem einen zum anderen Sieg schweben kann. Der Kopf muss schon mitspielen. Hoffentlich lernen alle Mann, dass man jeden Gegner von Anfang an ernst nehmen muss, um die Spiele mit Erfolg über die Bühne zu bringen. Auf der anderen Seite kann man aus diesem Spiel aber auch lernen, dass die Spiele nicht schon zur Halbzeit entschieden sind. Also Kopf hoch! Es gibt noch ein Rückspiel. Die Chance, die Welt wieder gerade zu rücken.

HSV: Alexander Reich, Tim Gebuhr, Danny Poburski (6), Paul Griwahn (3), Mathis Kohs, Jannik Anders (4), Florian Krey (1), Pascal Dera (1), Malte Buth (2), Max Kowalski (1), Felix Döhr (5), Jann Kortus, Luca Krabbe, Timothy Peters

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