Neuigkeiten: Frauen - TSG Wismar II 23:25 (11:12)

Frauen - TSG Wismar II 23:25 (11:12) 13.01.2018 20:14

HSV Frauen warten weiter auf den zweiten Erfolg

Täglich grüßt das Murmeltier oder so ähnlich kann man aktuell die Spiele der Frauen vom HSV Grimmen kurz und knapp zusammenfassen. Wieder einmal bringt sich der Gastgeber selbst um den Lohn der Arbeit und verliert auch das erste Spiel im neuen Jahr gegen die Reserve aus Wismar mit 23:25. Trainer Bernhardt musste diese Partie etwas sacken lassen. „Wer nicht dabei war wird sich denken, das war so zu erwarten. Und wer nicht einmal führt, hat verdient verloren. Sicherlich ist das leicht gesagt, doch wir hatten oft genug die Möglichkeit die Begegnung spannender und sogar für uns zu gestalten. Leider sind wir mal wieder an unsere eigenen Nerven und dem eigenen Unvermögen gescheitert. Aber es bringt nichts ständig den vergebenen Chancen hinterher zu trauern. Wir müssen jetzt mal punkten“ fordert Bernhardt.

Beide Teams starteten mit viel Engagement, Leidenschaft und Tempo. Jeder Treffer der Gäste wurde postwendend durch den HSV beantwortet. In den ersten Minuten sah es auf beiden Seiten spielerisch richtig gut aus, ehe ab der zehnten Minute die Partie verflachte und viele Nickeligkeiten den weiteren Spielverkauf bestimmte. Hinzu kam dann eine Schrecksekunde auf Seiten der Gäste, als Katrhin Rehberg unglücklich auf den Boden fiel und sich am Ellbogen verletzte. Zu diesem Zeitpunkt stand es 6:6. Die Teams zeigten sich kurz geschockt, doch die Gäste kamen mit der unfreiwilligen Pause besser zurecht und erhöhten das erste Mal auf zwei Tore Differenz (6:8). Grimmen tat sich ab Mitte der ersten Halbzeit schwer im Angriff und versuchte es immer wieder in Eins gegen Eins Situationen durchzukommen. Meist entschieden die beiden Unparteiischen auf einen Siebenmeter. Insgesamt verteilten beide vierzehn Siebenmeter und das sagt alles über dieses Spiel. „Wir als auch Wismar hatte eben keine überragenden Rückraumschützen und da kommt es nun mal zu solch einem Kampfspiel. Aber mein Team hat gezeigt das sie will und mit etwas Glück gehen wir mit einer Führung in die Pause und dann sieht das Spiel vielleicht anders aus“ so Bernhardt. Was er damit meint. Grimmen schaffte es den Rückstand noch vor der Pause zu egalisieren (11:11) und hatte mit dem letzten Angriff die Möglichkeit in Führung zu gehen. Symptomatisch aber für die letzten Wochen, vertändelte der HSV den Ball und kassierte mit dem Halbzeitpfiff den Rückstand zum 11:12.

Dieser Treffer tat natürlich enorm weh, denn Wismar hatten im zweiten Abschnitt Anwurf und erhöhte gleich auf 11:13 und später auf 13:16. Grimmen rannte nun wieder einen Rückstand hinterher und kam nicht mehr so richtig in die Partie. Es fehlte jeglicher Glaube an das unmögliche. So Sah es auch der Trainer. „Wir haben viel zu früh aufgegeben und die Köpfe hängen lassen. Das Selbstvertrauen schwand mit der Zeit und damit auch die Konzentration. Folge waren mal wieder etliche Technische Fehler und Fehlwürfe, die eine Aufholjagd teilweise unmöglich gemacht hatte“.  Dabei war Wismar keine Übermannschaft an diesen Tag. Doch wie viele anderen Mannschaft die vor dem HSV stehen, sind diese Teams einfach cleverer und abgezockter in Mannschaft Situationen. Dennoch bestand immer wieder die Chance den Rückstand aufzuholen, auch als Grimmen eine Viertelstunde vor Schluss mit 15:20 im Hintertreffen lag. Denn nun machten die Gäste auch den einen oder anderen Fehler. Doch wie es Trainer Bernhardt bereits schon formulierte, stand sich das Team zu oft selbst im Weg, so dass die Gäste ihren Vorsprung bis in den letzten Minuten verteidigen konnten. Bernhardt versuchte in den letzten beiden Spielminuten (21:25) alles oder nichts und ging in eine komplette Manndeckung über. Grimmen eroberte in dieser Phase noch zweimal den Ball und verkürzte weiter, doch diese Aufbäumen kam zu spät.  Die Zeit reichte nicht mehr aus und somit kassierte der HSV die nächste Niederlage in der Liga.

HSV Grimmen: Trippler, Hagedorn, Henning 6, Bentzien 4/1, Mau 3/2, Schacht 3, M. Stubbe 3, Kampa 1, Meyer 1, Krabbe 1/1, Kaatz 1/1, Kamps, Fiedler, Raabe

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