Neuigkeiten: SV Mecklenburger Stiere Schwerin II – HSV Grimmen 36:32 (18:16)

SV Mecklenburger Stiere Schwerin II – HSV Grimmen 36:32 (18:16) 21.01.2018 00:23

HSV Männer warten seit sechs Spielen auf einen Erfolg

Die Durststrecke der Handballer hält auch im dritten Ligaspiel des neuen Jahres an. Seit Ende November wartet das Team auf einen Sieg und musste sich am Samstagabend auch bei der Reserve der Stiere aus Schwerin mit 36:32 geschlagen geben. „Wir brauchen hier nichts mehr schönreden. Unsere Defensivarbeit, im Zusammenspiel mit den Torhütern war wieder eine Katastrophe. 36 Gegentore sind einfach viel zu viel und so kannst du eigentlich Auswärts nichts holen. Eigentlich, weil wir dennoch die Möglichkeit hatten, wenigstens einen Punkt zu entführen, doch dazu haben wir wieder einmal zu viele Fehler im Vorwärtsgang gemacht. Der Mannschaft fehlen einfach ein Erfolgserlebnis und das Selbstvertrauen und das müssen wir uns jetzt wieder erarbeiten. Vielleicht kommt dazu der ungeschlagenen Spitzenreiter gerade recht“ versucht Abe seinen Humor nicht zu verlieren.

In Schwerin entwickelte sich von Beginn an ein seltsames Spiel.  Vor einer leeren Kulisse, war es zunächst der Gastgeber, der viel Tempo entfachte und sich frühzeitig die Führung sichern konnte. Allen voran Magnus Aust bekam der HSV nur selten im Griff. Egal was er auch machte, Grimmen fand kaum eine Lösung gegen ihn. Dennoch blieb der HSV lange im Spiel und schaffte immer wieder im Gegenzug den Ausgleich. Gefühlt war jeder Wurf ein Treffer. Doch ab der zehnten Minute, erhöhte Schwerin dann den Druck auf die HSV Angreifer. Diese rannten sich immer wieder im Mittelblock der Gastgeber fest oder warfen die Bälle in das Seitenaus. Gefundenes fressen für die Stiere, die nun in den Gegenstoß gingen und die Führung auf 10:7 und 13:8 ausbauten. Man schwante auf Grimmener Seite böses, doch mit der Einwechselung von Schuhknecht im Tor kam etwas Stabilität in die Deckung des HSV. Einziges Problem die Belohnung. „Andre konnte einige Bälle abwehren, doch viele Abpraller landete dann wieder beim Gastgeber. Dann erkämpfen wir uns wieder Bälle, doch der entscheidene Pass kommt nicht an oder wir scheitern kläglich frei vor dem Tor. Wir haben uns das Leben mal wieder selber schwergemacht“ so Abe. Und Somit blieb es bis zur Pause nur bei einer kurzen Aufholjagd und den knappen 18:16 Rückstand zur Pause.

Nach der Pause gab es also nur ein Ziel. Die Defensive wieder stärken, um dann selbst in den Gegenstoß zu kommen. Denn der Positionsangriff auf Grimmener Seite sah vielversprechend aus, doch was bringt es, wenn man hinten einen nach dem anderen frisst. Und so ging es im zweiten Abschnitt auch weiter. Grimmen bekam weiter kaum Zugriff auf den Rückraum bzw. die Absprachen zwischen Spielern und Torhütern funktionierten kein Stück. Schwerin nutzte diese Verunsicherung im Team des HSV und erhöhte in der Folge auf 24:19 nach 40 Minuten. Grimmen gab aber nicht auf, merkte in der Folge, dass an diesem Tag viel mehr möglich ist. Der HSV verkürzte zunächst auf 25:23 und schien im Spiel zu sein. „In dieser Phase stehen wir mal gut in der Deckung und belohnen uns für die Ballgewinne. Leider nur ein kurzes Strohfeuer“ so Abe. Schwerin erhöhte wieder den Druck und baute den Vorsprung erneut auf 27:24 aus. Noch war eine Viertelstunde zu spielen und spätestens beim Anschlusstreffer zum 29:28, schienen die 15 mitgereisten Zuschauer auf die Wende zu hoffen. Vor allem Alexander Kopilow hielt seine Farben hierbei im Spiel. Doch Schwerin hielt stand und blieb weiterhin in Front, ehe eine ganz entscheidene Phase den Knackpunkt bedeutete. Beim Stand von 33:32 für den Gastgeber, fünf Minuten vor Schluss, hatte Grimmen zwei Möglichkeiten im Gegenstoß den Ausgleich zu erzielen. Erst ein technischer Fehler und dann ein Fehlpass verhinderten dies und Im Gegenzug machte der Gastgeber alles klar. „Wenn du die Chancen nicht nutzt, hast du es nicht verdient einen Punkt zu holen. Hier darfst du eigentlich nicht verlieren, doch wenn die Einstellung nicht stimmt und der nötiger Biss fehlt, dürfen wir uns nicht wundern. Langsam muss die Mannschaft wieder liefern, denn es wird ein wenig unruhig“ ist der verletzte Tim Pischke sauer.

HSV Grimmen: Granholm, Schhuhknecht, Kopilow 11, Mainitz 6, Köhler 5, Bentzien 2, Bernhardt 1, Bornemann 2, Kladek-Markau 2, Hildebrandt 2, Pervölz 1, Eggert,

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