Neuigkeiten: Rostocker HC II – HSV Grimmen 27:23 (13:12)

Rostocker HC II – HSV Grimmen 27:23 (13:12) 25.02.2018 21:19

HSV Frauen kassieren ärgerliche Niederlage

Ungern erinnert sich das Team an das Hinspiel in heimischer Halle. Gegen die junge Rostocker Mannschaft war bei der deutlichen 19:42 Schlappe kein Kraut gewachsen. Am Sonntagnachmittag sollte dies natürlich ganz anders laufen. Und es lief auch besser. Bis zu 55. Minute war der HSV in Reichweite wenigstens einen Punkt mitzunehmen, doch am Ende scheitert das Team wieder an den eigenen Nerven und kassiert eine vermeidbare 27:23 Niederlage. „Heute haben wir uns wieder von der guten Seite gezeigt. Das Team stand kompakt in der Deckung und wir waren sechzig Minuten ein ebenbürtiger Gegner. Leider wurden unsere Fehler gnadenlos bestraft. Ärgerlich, aber mit diesem Auftritt brauchen wir uns in den kommenden Wochen keine Sorgen machen“, war Bernhardt über die Niederlage zwar geknickt, doch konnte er weitestgehend zufrieden mit dem Auftritt seiner Mädels sein.

Die erste Halbzeit ist schnell erzählt. Rostock ging beim 2:1 das erste Mal in Führung und sollte diese auch im gesamten ersten Abschnitt behaupten. Zwar setzte sich der Gastgeber zwischenzeitlich mal auf vier Toren ab, aber im Gegensatz zu den letzten Begegnungen brach der HSV nicht wieder ein, sondern versuchte durch eine kompromisslose Abwehr den Rückstand in Grenzen zu halten bzw. wieder zu verkürzen. Lange Zeit blieb es ab bei den vier Toren zwischen dem Gastgeber und den Grimmener Mädels. Gründe nannte Bernhardt: „Wir standen richtig gut in der Deckung und haben es super gelöst gegen die schnellen Rostockerinnen. Leider haben wir uns zu wenig für die Ballgewinne belohnt. Daher rannten wir lange diesen Rückstand hinterher. Aber wir sind geduldig geblieben und dies hat sich kurz vor der Pause ausgezahlt“ so Bernhardt. Grimmen verkürzte nun Tor um Tor und machte aus einem 13:9 Rückstand, zur Pause ein 13:12. Damit war de Partie wieder völlig offen.

Und so positiv ging es im zweiten Abschnitt weiter. Grimmen kämpfte verbissen in der Deckung und kam so zu vielen einfachen Treffern über den Gegenstoß bzw. Josephine Kaatz zeigte sich Treffsicher von der Siebenmeterlinie. Sonst nicht gerade die Paradedisziplin der Grimmener Frauen. Plötzlich merkte der HSV, dass am Sonntagnachmittag einiges drin ist. Rostock war nicht so stark wie in den letzten Begegnungen und Grimmen spielte gut auf. Beim 14:15 gingen die Trebelstädterinnen sogar in Führung und hätten diesen Vorsprung sogar ausbauen müssen. „Wir hatten mehrere Angriffe in dem wir den Ball in der zweiten Welle einfach so wegschmeißen. Und solche Fehler werden nun mal bestraft“ so Bernhardt. Statt die Führung auszubauen, drehte Rostock wieder die Begegnung und setzte sich auf 18:16 und 20:17 ab. Man schwante wieder Böses im Lager des HSV. Nicht an diesem Tag. Grimmen kämpfte sich wieder zurück in die Partie und erzielte beim 21:20, 23:22 und vier Minuten vor Schluss, beim 24:23, jedes Mal den Anschluss. Leider gelang der Ausgleich einfach nicht mehr und die Aufholjagd hatte zu viel Kraft gekostet. In den letzten vier Minute traf Grimmen das Tor nicht mehr, so dass sich der Gastgeber noch auf 27:23 absetzen konnte.“ Sicherlich geht die Niederlage nach dem Spielverlauf in Ordnung, doch wenn wir konsequenter im Abschluss sind, dann holen wir mindestens ein Punkt. Jetzt müssen wir das positive aus der Partie mitnehmen und versuchen in den restlichen Spielen zu Punkten“ blickt Bernhardt voraus.

HSV Grimmen: Trippler, Zygmund, Kaatz 6/5, Schacht 4, Henning 3, Krabbe 3, Bentzien 1, Mau 1, Kampa 1, Raabe 1, M. Kamps 1, L. Kamps 1, J. Stubbe 1, Bross

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