Neuigkeiten: Stavenhagener SV – HSV Grimmen 31:30 (15:14)

Stavenhagener SV – HSV Grimmen 31:30 (15:14) 03.03.2018 23:14

Auswärtsschwäche hält an – Grimmen verliert durch einen direkt verwandelten Freiwurf

Und wieder einmal bewahrheitet sich in einem Spiel des HSV Grimmen, dass ein Siel nicht immer mit der Sirene nach sechzig Minuten zu Ende ist. Stavenhagen erhielt nach dem Ende der Partie einen Freiwurf und diesen verwandelte Andreas Nowatzki zum vielumjubelten 31:30 Sieg für den Gastgeber. Damit hält die Auswärtsschwäche des HSV weiter an. „Nach solch einem Spiel die richtigen Worte zu finden ist schwer. Wir hatten vor dem Spiel noch gewarnt, dass du in jeder Begegnung 100% geben musst.  Ich weiß einfach nicht, wieso wir die Leistungen aus den Heimspielen nicht auch in der Fremde abrufen können. Zu den Schiedsrichtern halte ich mich mal bedeckt. Nur so viel, sowas habe ich lange nicht mehr erlebt. Doch die Niederlage daran festzumachen wäre zu einfach. Das haben wir uns mal wieder schön selbst verbockt. Die Deckung bekam kam kaum Zugriff und sah das eine oder andere Mal alt aus. Im Positionsangriff war das nicht so schlecht, doch haben uns viele Fehler das Genick gebrochen“ war Abe sauer über die Niederlage.

Dabei traf der dezimierte Gastgeber auf eine vollbesetzte Bank beim HSV, so dass sogar David Masur wieder beim SSV aushalf. Und er war es auch in den Anfangsminuten, der dem HSV sichtlich das Leben schwermachte. Dennoch kam Grimmen einigermaßen gut in die Partie und drehte den frühen 2:0 Rückstand in eine 2:4 Führung. Selbst nach dem 5:7 lief alles in die richtigen Bahnen. Doch irgendwie fehlte die Sicherheit im Spiel. Grimmen fand nie richtig Zugriff auf die Stavenhagener Rückraumspieler, die teilweise mühelos durch die Reihen des HSV spazieren konnten. Plötzlich drehte der Gastgeber die Begegnung und profitierte zunehmend von den Fehlern und Fehlwürfen des HSV (10:9, 13:11). „Wir kamen nie wirklich in das Spiel. Die Deckung war viel zu löchrig und auch unsere Torhüter erlebten keinen guten Tag. Wenn du dann vorn auch noch dumme Fehler machst, wirst du halt ausgekontert“ kritisierte Abe sein Team. Und genau ein Konter war es, der alle Zuschauer dem Atem stocken ließ. Stavenhagens Spieler rutsche nach dem Wurf mit dem Kopf gegen die Wand und musste anschließend abtransportiert werden. Doch schon vorher ging es heiß her auf dem Feld und den Rängen, denn zu dieser Phase fanden sich auf beiden Seiten nur noch vier Spieler auf dem Feld wieder. Nach einer kurzen Unterbrechung ging es dann auch weiter und der HSV musste mit einem 15:14 Rückstand in die Kabinen.

„Viele Dinge haben wir da angesprochen, vor allem, dass jetzt spielerisch mehr kommen muss und die Deckung wieder stabiler agieren muss“ fasste Kibscholl die Ansprache zusammen. Aber irgendwie war die zweite Halbzeit ein Spiegelbild der ersten Halbzeit. Grimmen rannte nun fortan den Rückstand aus der Pause hinterher und bekam weiterhin kaum Zugriff auf den Gastgeber. „Das war auch schwierig sich auf eine Linie der Unparteiischen einzustellen. Schritte wurden am Abend komplett übersehen. Dennoch haben wir zu viele einfache Treffer über die Mitte kassiert“ konnte selbst Bernhardt nicht zufrieden sein. Die Partie blieb weiterhin sehr hektisch, so dass es Strafen auf beiden Seiten hagelte. Stavenhagen blieb bis zur 50 Minute immer wieder mit ein bis zwei Toren in Front, ehe Grimmen ausgerechnet in Unterzahl mit 26:27 in Führung gehen konnte, welche die letzte sein sollte. Grimmen vergab beim Stand von 27:27 einen wichtigen Siebenmeter und kassierte anschließend wieder den 28:27 Rückstand. „Wir haben uns von vielen unglücklichen Pfiffen aus dem Konzept bringen lassen und viel zu viel mit den Schiedsrichtern gehadert, anstatt auf uns zu schauen. Das war unser Problem.“ So Kibscholl. Dennoch war ein Punkt in Reichweite. Als Stavenhagen dreißig Sekunden vor Ende zum 30:29 traf. Blieb genügend Zeit zum Ausgleich. Alexander Kopilow übernahm Verantwortung und traf. Doch es blieben noch einige Sekunden und der HSV stoppte den Angriff.  Freiwurf für den SSV eigentlich bei vierzehn Meter, welche aber viel weiter vorn ausgeführt wurde. Als sich alle auf das Unentschieden eingestellt hatten, dann dieser unfassbare Treffer, der den HSV bitterlich traf. „Die Partie muss nun schnell raus aus den Köpfen, denn kommende Woche kommt mit dem Schwaaner SV eine weitere unbequeme Mannschaft in die Trebelstadt“ so Abe

HSV Grimmen: Corswandt, Gutsche, Kopilow 7, Pervölz 7/4, Salbrecht 4, Bernhardt 4, Köhler 3, Kladek-Markau 2, Bentzien 1, Bornemann 1, Hildebrandt, Eggert, Köhler,

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