Neuigkeiten: HSV Grimmen – Schwaaner SV 30:20 (15:8)

HSV Grimmen – Schwaaner SV 30:20 (15:8) 10.03.2018 22:40

HSV zurück in der Erfolgsspur - Pflichtsieg gegen den Schwaaner SV

Die Handballer des HSV Grimmen kehren nach der unglücklichen Niederlage in Stavenhagen zurück in die Erfolgsspur und setzen sich ohne größere Probleme gegen die Gäste aus Schwaan mit 30:20 durch. Dabei liefert die Mannschaft erneut keine Glanzleistung ab, welche aber am heutigen Tag nicht nötig war. Durch den Erfolg festigt das Team den fünften Rang. „Das war heute schon etwas zäh. So richtig in Schwung kamen wir nicht, weil sich der Gegner nicht wirklich gewehrt hatte. Defensiv war das schon Okay, doch im Angriff hatten wir auch heute nicht den besten Tag. Einige Fehler dürfen nicht passieren und die müssen wir als Team schnellstens abstellen“, sah der verletzte Tim Pischke das Spiel von außen.

Die ersten fünf Minuten waren nicht gerade etwas für Feinschmecker. Schwaan spielte die Angriffe, Grimmen eroberte die Bälle und machte dann wieder die Fehler in der Vorwärtsbewegung. Sollte das so weitergehen, wie es vergangene Woche aufgehört hatte?? Nein, denn dazu waren die Gäste am Samstag nicht gut genug. Grimmen drehte nach dem 0:1 Rückstand richtig auf und ging mit 5:1 und 6:2 in Front. Vor allem Rückkehrer Steve Salbrecht zeigte sich in Torlaune und markierte viele einfache Treffer aus dem Rückraum. „Hinten standen wir solide und brachten die Gäste immer wieder in ungünstige Wurfpositionen. Nach vorn lief plötzlich der Ball schnell durch die Reihen, doch mit den weiteren fünf Minuten kann man einfach nicht zufrieden sein“, so Abe. Was er meint? Die Gäste aus Schwaan nahmen ihren Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler vom Feld. „Damit war das Tor frei. Doch was im Fernsehen bei den Profis immer so leicht aussieht, ist es eben doch nicht“ so Abe. Grimmen bekam viermal in Folge den Ball und jeder Wurf verpasste das verwaiste Tor. Die Zuschauer konnte es kaum fassen. Grimmen hätte sich schon frühzeitig höher von den Gästen absetzen können, sogar müssen.. Erst Martin Pollex konnte den Fluch stoppen und erhöhte für seine Farben zum 7:2 (17 Min.). Das Spiel plätscherte einfach so hin, ohne größere Höhenpunkte. Die Partie war an diesem Abend einfach zu einseitig. Grimmen baute den Vorsprung langsam aus und führte bereits zur Pause mit 15:8.

Auch nach der Pause wurde die Partie nicht besser. Grimmen hatte die Gäste zur jeder Zeit im Griff, verpasste es aber die Überlegenheit auf der Anzeigetafel auszudrücken. Schwaan bemühte sich redlich den Rückstand in Grenzen zu halten, während der HSV das Ergebnis einfach nur verwaltete. „Sehen wir es mal positiv. In dieser Saison haben wir in vielen Spielen schon solch einen Vorsprung hergeschenkt. Dennoch können wir nicht ganz mit dem Auftritt zufrieden sein. Spielerisch muss da mehr kommen. Wir müssen es hinbekommen auch in solch Partien mehr Spannung in unser Spiel zu bekommen“ so Tim Pischke. Nach dem 22:13 trafen die Gäste dreimal in Folge zum 22:16 und nach dem Treffer zum 23:17, musste der HSV-Trainer nochmals zum Gespräch bitten. In der Ansprache war deutlich seine Unzufriedenheit anzusehen. Anscheinend kamen die mahnenden Worte beim Team an. Grimmen erhöhte nochmals die Konzentration. Die Einstellung passte nun wieder und der HSV setzte sich auf 28:17 ab. Geht doch werden sich die zahlreichen Zuschauer gedacht haben. Nun war es ein standesgemäßes Ergebnis, womit der der Gastgeber aus Grimmen einigermaßen zufrieden sein konnte. 30:20 heißt es am Ende in einer nie spanenden Begegnung, in dem der HSV weiterhin noch viel Luft nach oben hat. Nächste Woche wird es deutlich schwerer gegen den aufstrebenden Tabellenletzten aus Rostock, der wieder Mut für den Klassenerhalt geschöpft hat.

Grimmen spielte mit: Hannemann, Corswandt, Pollex 6/1, Salbrecht 5, Pervölz 4, Hildebrandt 3, Bentzien 3, Kopilow 3, Bornemann 2, Kladek-Markau 1, Eggert 1, Keil 1, Bernhardt 1, Köhler

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