Neuigkeiten: Stavenhagener SV – HSV Grimmen 14:15 (9:8)

Stavenhagener SV – HSV Grimmen 14:15 (9:8) 18.03.2018 08:19

HSV Frauen feiern im direkten Duell um die rote Laterne den ersten und wichtigsten Auswärtserfolg

Riesengroße Erleichterung bei den Frauen des HSV Grimmen nach dem Auswärtserfolg beim Schlusslicht in Stavenhagen. Groß war die Anspannung vor dem Spiel, denn der Verlierer würde mit großer Wahrscheinlichkeit am Ende der Saison ganz unten stehen. Wer würde mit diesem Druck besser zurechtkommen, dass war die Frage an diesem Nachmittag in der Reuterstadt. Im ersten Abschnitt war dies der Gastgeber, doch dann nahm der HSV den Kampf an und setzte sich mit 14:15 durch. „Schon alleine die Anzahl der Treffer über sechzig Minuten zeigt, dass die Abwehrreihen diese Partie dominierten und die Angriffsreihen nicht richtig zum Zug kamen. Völlig egal wie viel Tore wir geworfen haben. Für mich zählen nur diese zwei wichtigen Punkte. Endlich hat sich das Team für eine couragierte Leistung belohnt. Es stimmte der Einsatz und die Leidenschaft ab der zwanzigsten Minute und daher ein völlig verdienter Sieg. Ich bin einfach glücklich und freue mich für meine Mannschaft“ so ein erleichterter Trainer Bernhardt.

Ein Blick auf die Tabelle zeigte die Wichtigkeit vor dieser Partie. Trainer Bernhardt wollte aber davon nichts wissen. „Bereits im Training habe ich versucht den Druck herauszunehmen. Ich wollte das die Mädels mit Spaß an die Sache herangehen. Doch zu Beginn waren wir überhaupt nicht da“ so Bernhardt. Bis zum 3:2 blieb der HSV im Spiel, ehe sich der Gastgeber deutlich absetzen sollte. Grimmen hatte große Probleme gegen die offensive 5:1 Deckung von Stavenhagen. Keine Ideen und wenig Durchschlagskraft aus dem Rückraum machten die Aufgabe nicht leichter. Jeder Fehler wurde eiskalt bestraft und so führte der Gastgeber nach zwanzig Minuten mit 8:2. Das sah zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich gut aus. Trainer Bernhardt reagierte zwischenzeitlich mit einer Auszeit und einige Umstellung im Spiel des HSV. Grimmen kämpfte sich auf 8:4 heran und nach dem 9:4 (23. Min.) vom SSV spielte nur noch der HSV. Für den Gastgeber sollte dieser Treffer für lange Zeit der letzte sein. Grimmen war nun im Spiel ankommen und hatte verstanden, um was es heute ging. Bis zur Pause gelangen den Damen aus Grimmen vier Treffer in Folge und somit war die Begegnung zur Pause wieder völlig offen. Damit hatten wohl nur die wenigstens nach dieser Anfangsphase gerechnet.

Es war kein Leckerbissen, doch es war ein spannendes Spiel über sechzig Minuten was an diesem Tag alles lieferte. Tore waren Mangelware und jede deutliche Führung hätte schon die Entscheidung in dieser Partie bedeuten können. Doch dazu hätten erst einmal welche fallen müssen. Denn nach zehn gespielten Minuten im zweiten Abschnitt fielen gerade mal zwei Treffer und diese gingen auf das Konto des HSV. Grimmen hatte das Spiel gedreht und ist beim 9:10 das erste Mal in Führung gegangen. Erst nach 43 Minuten schaffte der Gastgeber seinen nächsten Treffer. Zwanzig Minuten lang hatte der HSV das Tor sauber gehalten. Laut Bernhardt aus vielerlei Gründen: „Unsere Deckung hat heute mit viel Leidenschaft und Kampfgeist agierte. Hinzu kam das Sarah hinten einen richtig guten Tag hatte. Wenn wir vorn nur noch unsere Chancen reinmachen, gehen wir früher Weg“. Nach der letztmaligen Führung für Stavenhagen (11:10), war es vollem Jasmin Stubbe die nicht zu bremsen war und durch vier Treffer in Serie die erste drei-Tore-Führung für den HSV herauswarf (12:15 in der 54. Min.). Entscheidung in dieser engen Partie? Fehlanzeige. Grimmen traf plötzlich nicht mehr das Tor und der Gastgeber verkürzte drei Minuten vor Schluss zum 14:15. Das große Zittern begann auf Seiten des HSV. Dann ein Siebenmeter für den Gastgeber, aber Sieger in diesem Duell blieb einmal mehr Sarah Zygmund. Allerdings waren immer noch knapp 90 Sekunden zu spielen, so dass jedes Team die Möglichkeit auf Punkte hatte. Doch Grimmen kämpfte mit allen Mittel gegen das Unentschieden und schaffte es diese knappe Führung über die Zeit zu retten. Riesen Freude auf Seiten der Gäste, die diesen Sieg wie eine Meisterschaft feierten und sich zwei wichtige Punkte sichern konnten.

HSV Grimmen: Trippler, Zygmund, J. Stubbe 4, Kaatz 3/2, Krabbe 3, Mau 2, Schacht 2, Bentzien 1, M. Stubbe, M. Kamps, Henning, Boldt, L. Kamps, Meyer

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