Neuigkeiten: HSV Grimmen – SV Warnemünde 27:29 (13:16)

HSV Grimmen – SV Warnemünde 27:29 (13:16) 25.03.2018 07:17

Die Achterbahnfahrt des HSV hält weiter an – Handballer kassieren Heimniederlage

Es kommt einfach keine Konstanz in das Spiel des HSV Grimmen. Nach zuletzt zwei deutlichen Siegen, wollte der HSV gegen den Tabellennachbarn Warnemünde nachlegen und einen Schritt Richtung Minimalziel Platz fünf machen. Doch der Samstagabend war für den HSV ein gebrauchter Tag. Keine einzige Führung bedeutete eine verdiente Heimniederlage, gegen eine Mannschaft, die den Sieg mehr wollte und mit Mike Hintze im Tor den großen Unterschied hatte. „Ich glaube wir hätten heute noch ewig spielen können. Ein Sieg wäre wohl zu keinem Zeitpunkt herausgesprungen. Mehrmals waren wir wieder auf einen Treffer dran und haben es dann verpasst den Ausgleich zu erzielen. Wir sind zu oft an uns selber gescheitert und haben in den wichtigen Phasen zu viele Fehler gemacht. So wird es schwer ein Spiel zu gewinnen“ fasste es der verletzte Tim Pischke zusammen.

Schon in der Anfangsphase wurde deutlich, woran es an diesem Abend besonders liegen wird. Grimmen benötigte in den ersten drei Minuten sechs Angriffe, bis der erste Treffer für die Heimsieben fiel. „Nichts vorbereitet, nahm sich jeder einfach mal einen Wurf. Das war eine katatsrophe“ war Abe sauer. Und sein Gemüt wurde im ersten Abschnitt richtig strapaziert. Grimmen kam überhaupt nicht in die Partie und vor allem konnte die Deckung nie an die letzten Wochen anknüpfen. Warenmünde hielt von der ersten Minute an die Führung und baute sie teilweise auf vier bis fünf Tore aus (3:6, 10:15). Es war vor allem Tino Corswandt und der schlechten Chancenverwertung der Gäste zu verdanken, dass Grimmen irgendwie in Reichweite blieb. Der HSV hatte dermaßen Probleme in der Defensive, die man schon lange nicht mehr gesehen hat. Egal wer im Zentrum stand, es gab viele Abstimmungsprobleme. Ausgerechnet der Ex-Grimmener Andreas Mielke war kaum zu stoppen. Dennoch schaffte es der Gastgeber bis zur Pause auf 13:16 zu verkürzen und bei den Zuschauern die Hoffnung auf ein positives Ende zu wecken. Danny Keil verriet, dass es in der Pause Richtig laut wurde. „Der Trainer war deutlich unzufrieden. Und das verständlich. Wir waren oft einen Schritt zu spät“.

Die Einstellung im zweiten Abschnitt änderte sich zwar. Die Mannschaft begann endlich den Kampf anzunehmen und sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Dies aber nur kurzzeitig. Nach dem 16:17 Anschlusstreffer wurde es wieder laut in der Halle, ehe das Publikum wieder verstummte. Warnemünde war an diesem Tag irgendwie abgezockter und wenn der HSV plötzlich wieder dran war, hielt Hintze den SV Warnmünde in Führung. Dadurch konnten sich die Gäste wieder mehrmals auf drei Tore absetzen (16:19, 19:22). „Es war irgendwie kein rankommen. Es ist eines solcher Spiele, indem du alles versuchst, aber kaum was gelingt. Da erkämpfst du dir reihenweise die Bälle und schmeißt sich gleich danach wieder weg. Woran das liegt? An der Konzentration und der Einstellung, sowie der verlorenen Ordnung. Wir hatten genügend Angriffe und Chancen. Machen wir nur die Hälfte rein, gewinnen wir“ so Abe. Zweimal verkürzte der HSV nochmals auf einen Treffer und nicht nur einmal bestand die Möglichkeit auf den ersten Ausgleich im Spiel. Doch es war wieder einmal Endstation bei Hintze oder dem Pfosten. Warnemünde schlug im Gegenzug gleich zu und baute den Vorsprung auf 26:29 aus. Neunzig Sekunden waren noch zu spielen und auch dort hatte Grimmen tatsächlich noch die Chance auf einen Punkt. Doch weitere Fehlwürfe und zwei technische Fehler besiegelten endgültig die letzte Hoffnung auf irgendetwas Zählbares. Grimmen musste sich damit abfinden die dritte Heimniederlage kassiert zu haben. Und irgendwie war es ein Spiegelbild aus dem Hinspiel.

HSV Grimmen: Corswandt, Gutsche, Kopilow 7, Hildebrandt 4/4, Keil 4, Pollex 3/3, Salbrecht 3, Bentzien 2, Bornemann 2, Pervölz 1, Köhler 1, Eggert, Bernhardt,

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