Neuigkeiten: Männer: HSV Grimmen - HC Vorpommern Greifswald 31:24 (17:13)

Männer: HSV Grimmen - HC Vorpommern Greifswald 31:24 (17:13) 22.04.2018 07:35

Grimmen gelingt Revanche nach Hinspielpleite

Die Handballer des HSV Grimmen beenden die kleine Negativserie von zuletzt zwei Spielen ohne Sieg und revanchieren sich nicht nur für die deutliche Hinspielschlappe im Derby gegen Vorpommern Greifswald, sondern machen Silvio Bentzien an seinen Geburtstag ein schönes Geschenk.  31:24 zeugt von einem deutlichen Ergebnis, doch lange Zeit tut sich der HSV schwer gegen die jungen Gäste aus der Hansestadt. Bester Werfer auf Seiten des HSV war Johann Bornemann, der insgesamt sechs Treffer erzielte. „Fünfzehn Minuten läuft alles ohne Probleme, doch dann machen wir uns das Leben selbst schwer. Irgendwie fehlte wieder einmal jegliche Spannung und so richtig Derbycharakter kam auch nicht auf. Vielleicht lag es an dem schönen Wetter“ musste Abe nach dem Sieg etwas schmunzeln.

Schon der Blick in die spärlich gefüllte Halle zeigte einmal mehr, dass ein Hallensport wie der Handball zumeist von den Wintermonaten profitiert. Und somit war es von der ersten Minute an sehr ruhig auf den Rängen. Dabei hätten die Zuschauer in der Anfangsphase allen Grund für ausschweifenden Jubel gehabt. Grimmen spielte eine richtig starke Viertelstunde (7:2, 11:4) und hatte dabei auch mal das Glück des tüchtigen, als sich der Gästekeeper viele Würfe unglücklich in sein Tor lenkte. Doch dieses Glück hatte sich die Mannschaft aber auch erarbeitet. „Spielerisch sah das richtig gut aus. Der Ball lief wunderbar durch die Reihen und wir haben immer wieder den richtigen Pass gespielt. Doch mit der Auszeit der Gäste lief bei uns kaum noch was zusammen“ so Abe. Plötzlich hatte der HSV wieder die gewohnten Probleme in der Zuordnung und machte sich das Leben bis zur Pause richtig schwer. Es fehlte nun die nötige Konsequenz in der Deckung und im Abschluss. Greifswald deckte nun immer aggressive und beeindruckte den einen oder anderen Spieler. Plötzlich gingen die Bälle nicht mehr ins Tor und die Abpraller landeten bei den Greifswaldern. Diese kamen nun besser in die Begegnung ohne aber lange Zeit was am Ergebnis zu ändern (16:10). In den letzten zwei Minuten vor der Halbzeit war der HSV völlig von der Rolle. „Wie in den Spielen zuvor, verlieren wir wieder die Geduld und Übersicht und lassen uns im Gegenstoß überrennen. Da sind wir wieder nicht clever genug diesen Vorsprung in die Pause zu bringen“ haderte Kibscholl. Greifswald verkürzte zur Pause auf 17:13.

Im zweiten Abschnitt ging es so weiter wie der Erste aufgehört hatte. Beide Teams versuchten über eine starke Abwehr in die erste und zweite Welle zu kommen. Die Deckungen standen, die Torhüter machten weiter einen guten Job und das gute Rückzugsverhalten beider Mannschaften, zwang die Teams in den Positionsangriff. Und dort hatten sowohl die Grimmener, als auch die Greifswalder lange Zeit Probleme. Somit konnten sich weder der HSV weiter absetzen, noch die Hansestädter entscheiden verkürzen (20:16, 22:18). „Wir haben es verpasst schon frühzeitig die Entscheidung zu erzwingen. Vom Spielstand her sah es spannend aus, obwohl es das Spiel eigentlich nicht wirklich war. Dabei hätten wir deutlich höher führen müssen. Wir haben viel zu viele freie Würfe liegen gelassen“ konnte Abe nicht zufrieden sein. Nach dem 25:19 schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein, doch die Greifswalder kämpften sich noch zweimal auf vier Tore heran (25:21, 26:22), ehe der HSV dann endlich den Deckel auf die Partie drauf machte. Vier Treffer in Folge zum zwischenzeitlichen 30:22, ließ dann auch die letzten Zweifler verstummen und der Heimsieg war endlich perfekt. Dabei wurde dann das einen oder anderen Mal noch etwas gezaubert. Grimmen gewann die Begegnung am Ende mit 31:24 und sichert sich damit zwei wichtige Punkte im Kampf um Platz fünf. „Das war heute ein Arbeitssieg. Aber auch solche Spiele müssen gewonnen werden. Nächste Woche in Güstrow reicht das nicht, aber das weiß das Team“ so Abe.

HSV Grimmen: Corswandt, Granholm, Bornemann 6, Pervölz 5/1, Keil 5, Pollex 3, Salbrecht 3, Kopilow 3, Jahns 2, Bernhardt 2, Bentzien 2, Köhler

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