Neuigkeiten: Viele Baustellen bei der Testniederlage gegen Empor Rostock

Viele Baustellen bei der Testniederlage gegen Empor Rostock 26.08.2018 20:38

Im Rahmen der offiziellen Saisoneröffnung des HSV Grimmen, testeten die MV-liga Handballer der Männer gegen die A-Jugend Mannschaft vom HC Empor Rostock, die in der kommenden Saison erneut in der Jugendbundesliga antritt. Nur eine Halbzeit lang, konnte der HSV das Spiel offen gestalten, doch am Ende setzten sich die Gäste mit 32:29 durch. „Jeder verliert ungern, doch der Test hat gezeigt, dass wir noch viele Baustellen im Team haben. Die jungen Gäste waren uns in einigen Bereichen überlegen und haben daher verdient gewonnen. Zum Glück haben wir noch zwei Wochen und diese versuchen wir zu nutzen, um an der einen oder anderen Sache zu arbeiten. Das geht aber nur, wenn alle mitziehen, denn die Beteiligung in der Vorbereitung ist nicht immer die beste“ so das Grimmener Trainergespann.

Gegen den Jugendbundesligist begann der HSV wieder einmal nervös und lag nach zwei individuellen Fehlern schnell mit 0:2 zurück. Anschließend wurde der HSV etwas besser, doch die Fehlerquote blieb extrem hoch, so dass die Hansestädter immer wieder mit einem Treffer in Front lagen. „Wir haben es nicht geschafft, die schnellen Rostocker zu stoppen bzw. die starken Werfer rechtzeitig zu attackieren. Wir waren zumeist einen Schritt zu spät. Da fehlte natürlich die Abstimmung, aber auch der letzte Wille“ kritisierte Abe die Abwehrarbeit. Dennoch schaffte es der Gastgeber die Partie kurzzeitig zu drehen, da Empor ebenfalls einige Probleme im Positionsspiel hatte. Nach fünfzehn Minuten wechselte das Trainergespann komplett aus und schickte eine neue sechs auf das Feld. Neues Team, doch altes Leid. Die Fehler blieben und häuften sich sogar mit der Zeit. Dies nutzten die Gäste natürlich gnadenlos aus und übernahmen wieder die Führung und bauten diese bis zur Pause auf 18:15 aus. „Achtzehn Gegentore sind einfach zu viel. Wir hatten überhaupt kein Rückzugsverhalten und haben nur zugeschaut. Das geht so nicht“ war Kibsholl sauer, fügte aber mit an, „wir haben natürlich auch einige Aufstellungen probiert“.

Im zweiten Abschnitt änderte sich weiterhin nicht viel am Spiel. Empor war die spielerisch bessere und vor allem dynamerische Mannschaft. Sie hatten mehr Zug zum Tor und spielten mit viel mehr Druck. Der HSV hingegen spielte es zu lethargisch. Bewegung war nur vom Ballbesitzenden zu sehen und der Rückraum war viel zu weit von der Deckung weg. Dadurch schaffte es Empor sich auf 18:23 abzusetzen. „Aber es war auch nicht alles schlecht. Es gab auch viele gute Ansätze, an denn wir arbeiten müssen. Vor allem die letzten zehn Minuten haben uns im Bereich Einsatz gefallen. Da haben wir uns endlich gegen die Niederlage gewehrt und in der Abwehr ein wenig mehr investiert“, fand Abe auch positive Worte über die Testspielniederlage. Nach dem Empor die Führung auf 22:29 ausgebaut hatte, fand der HSV wieder in das Spiel. Die Abwehr wurde offensiver und vor allem aggressiver und das Umschaltspiel funktionierte endlich. Grimmen kam so zu den erhofften schnellen und einfachen Treffern und verkürzte bis auf 28:31. Damit sah das Ergebnis wieder freundlicher aus, auch wenn die 32:29 Niederlage nicht mehr verhindert werden konnte.

HSV Grimmen spielte mit: Hase, Corswandt, Granholm, Kopilow, Jahns, Pervölz, Raesch, Mainitz, Bornemann, Hildebrandt, Schulz, Salbrecht, Kladek-Markau, Pollex, Plötz, Köhler

 

Zurück

Zurück


Verwendung von Cookies

Wir verwenden eigene Cookies und Cookies von Drittanbietern, um Ihnen bestimmte Funktionen auf dieser Webseite zu erleichtern und Ihre Navigation auf unserer Website zu analysieren. Mit dem Besuch unserer Seiten erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie diese Verwendung akzeptieren. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Einverstanden