Neuigkeiten: HSV Grimmen - SV Grün Weiß Schwerin II 20:32 (9:16)

HSV Grimmen - SV Grün Weiß Schwerin II 20:32 (9:16) 09.09.2018 12:09

HSV Frauen mit deutlicher Pleite zum Auftakt - Wendy Künzel macht den Unterschied

Am ersten Spieltag der neuen Saison, kassierten die Handballfrauen des HSV Grimmen eine deutliche Niederlage gegen den amtierenden Landesmeister aus Schwerin. Nur zu Beginn konnten die Trebelstäderinnen ein wenig Gegenhalten, doch dann war vor allem Wendy Künzel auf Seiten den Gäste nicht zu stoppen. Schon zur Pause lag der Gastgeber mit 9:16 deutlich zurück und musste sich am Ende mit 20:32 geschlagen geben. Nüchtern fiel dann auch das Fazit von Ersatzcoach Abe aus: "In der Anfangsphase haben wir noch ordentlich Druck und kaum Fehler gemacht. Doch nach knapp zehn Minuten häuften sich die Fehler in der Vorwärtsbewegung und dies können wir uns gegen solch eine Mannschaft nicht erlauben. Schwerin spielte es dann ganz routiniert wie eine Spitzenmannschaft und gewann auch letztendlich verdient in dieser Höhe".

Wie Abe schon erwähnte ließen die ersten zehn Minuten auf eine gute Partie hoffen, denn dort stand es noch 5:6. Allerdings kamen dann die angesprochenen Fehler hinzu und plötzlich führte der Gast nach einer Viertelstunde mit 5:11. Vor allem in der Vorwärtsbewegung fand der Pass viel zu oft den falschen Abnehmer und Schwerin kam so in den Gegenstoß. "Das war aber auch nicht das einzige Manko. Die Abstimmungen in der Deckung passten gar nicht und den Werfern wurde viel zu Platz gelassen" so Abe. Was er meinte wurde Mitte der ersten Halbzeit deutlich. Die Gäste rannten ab der Mittellinie mit den Ball an und Grimmen schaute nur zu, statt den Werfer anzugehen. Es klingelte immer wieder im Tor des Gastgebers, weil die Mannschaft einfach zu passiv war. Der Pausenstand von 9:16 spricht eine klare Sprache.

Im zweiten Abschnitt sollte sich dann die Aggressivität im Spiel der Trebelstäderinnen ändern. Die Betonung hierauf liegt auf sollte. Denn bei den Gästen zeigte nun Wendy Künzel ihre ganze Erfahrung aus vielen Drittligajahren und spielte mit der Deckung Katz und Maus. Entweder vollstreckte sie selber (acht Tore) und wenn man dachte sie kann gestoppt werden, fand sie den passenden Nebenmann oder den Kreis. Grimmen war immer ein Schritt zu spät und musste mit ansehen wie der Rückstand auf 10:20 und 11:23 anwuchs. Aber eins muss man den Gastgeber hoch anrechnen. Im Gegensatz zu dem letzten Jahr, gab sich die Mannschaft nicht auf und biss sich in die Partie. Einzig das Glück fehlte im Abschluss. Vier Pfostentreffer in Folge und  etliche freie Würfe die neben das Tor landeten. "Man kann nur spekulieren, aber machen wir unsere Chancen rein, wird es vielleicht nicht ganz so deutlich. Dennoch müssen wir anerkennen, das wir heute Chancenlos waren". Schwerin nahm zum Schluss dann etwas den Gang raus, so dass der Rückstand nicht weiter anwuchs und grimmen sogar von 16:30 auf 20:32 etwas verkürzen konnte. "Auch wenn das Ergebnis so deutlich war, waren einige gute Ansätze zu erkennen. Unser Auftaktprogramm ist nicht gerade das günstigste, aber wir werden uns weiter steigern" so Steve Salbrecht.

HSV Grimmen: Trippler, Boldt 4, Bentzien 3, Pohle 3, Schacht 2, Gierke 2, Meier 2/1, Riewe 1, Kaatz 1, Hammerschmidt 1, Mau, Meyer, 1, J. Stubbe, M. Stubbe

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