Neuigkeiten: Frauen: SV Warnemünde – HSV Grimmen 39:16 (17:8)

Frauen: SV Warnemünde – HSV Grimmen 39:16 (17:8) 16.09.2018 15:41

Heftige Klatsche im ersten Auswärtsspiel

Peinlich, unterirdisch, Katastrophe. Wenn man die Spielerinnen des HSV Grimmen nach dem Spiel befragte, bekam man kurz und knapp solche Wörter zu hören. Auch Roman Bernhardt war fast sprachlos nach der heftigen 39:16 Niederlage in Warnemünde. „Zehn Minuten Abwehr spielen reicht eben nicht aus. Danach haben wir uns völlig aufgeben und überhaupt keine Gegenwehr gezeigt. Warnemünde war in allen Bereichen frischer, aufmerksamer und einen Schritt weiter im Spielverständnis. Solch ein Auftreten macht mich schon fassungslos. Ausgerechnet nächste Woche kommt dann noch der Rostocker HC II und wenn wir da nicht genauso unter die Räder kommen wollen, müssen sich alle mehr als nur steigern“

Dabei begann in Warnemünde alles nach Plan. 2:0 führte der HSV Grimmen und hätte in dieser frühen Phase sogar noch deutlicher in Führung gehen können. „In der Anfangsphase waren wir eine Einheit auf dem Feld. Vor allem imponierte mir die Deckungsarbeit. Aber wieso wir diese Aggressivität nach einigen Umstellungen verloren haben, bleibt mir ein Rätsel. Nach dem ersten Rückstand hatte ich das Gefühl, die Mannschaft hat sich aufgegeben und die Niederlage akzeptiert. Diese Einstellung macht mich sauer“, so Bernhardt. Dabei war die Welt beim 4:4 nach zehn gespielten Minuten noch in Ordnung. Doch danach nahm das Unheil seinen Lauf. Warnemünde nutzte nun seine Schnelligkeit und bestrafte die Fehler des HSV rigoros. Aus dem 4:4 machte der Gastgeber ein 8:4 und baute diesen Vorsprung ohne Probleme  bis zur Pause auf 17:8 aus. Spielerisch hatte Grimmen ab Minuten zehn keine Mittel mehr und zu wenig Zug zum Tor.  Damit waren die technischen Fehler vorprogrammiert.

Hoffnung sollte der zweite Abschnitt machen, dass die Mannschaft aus Grimmen sich noch einmal aufbäumt und gegen die Niederlage stemmt. Schnell mussten die wenigen Fans und auch Trainer Bernhardt anerkennen, dass genau das Gegenteil eintrat. Egal was Roman Bernhardt auch sagte, machte  oder probierte. Die Mannschaft konnte es einfach nicht umsetzen. Somit hatte Warnemünde gar keine Probleme die Pausenführung immer weiter auszubauen (22:12, 28:14). „Ich weiß diesen Spruch hört man zumeist. Man kann verlieren, die Frage ist nur wie. Aber da ist vieles wahres dran. Wenn du im zweiten Abschnitt 22 Gegentore kassierst, frage ich mich wo wir da waren“, war Bernhardt weiter bedient. Das Spiel war zu einseitig und zu eindeutig, um mehr davon zu berichten. Grimmen hatte an diesem Tag ab Mitte der ersten Hälfte einfach keine Chance mehr, da sich die Mannschaft nicht gewährt hatte. So darf sich das Team aus der Trebelstadt nächste Woche nicht noch einmal präsentieren. Sonst geht man dort erneut unter.

HSV Grimmen: Trippler, Riewe 4, Pohle 3, Schacht 2, Kaatz 2/1, Meier 2/1, M. Stubbe 1, Mau 1, J. Stubbe 1, Fiedler, Meyer, Gierke, Bentzien, Boldt,

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