Zuschauerbericht zum Punktspiel der Bezirksliga Ost

der männlichen B-Jugend Stavenhagener SV gegen HSV92

Dieses Heimspiel des Stavenhagener SV von 1863 gegen den HSV92 am 22. September fand aufgrund der losen Spielgemeinschaft zwischen Stavenhagen und Teterow in Teterow statt.

So richtig gut starteten die Jungs von der Trebel aber nicht. Erst in der 5. Spielminute konnte Jonas Walk das erste Tor für Grimmen im dritten Angriff zum 2:1 erzielen. Stavenhagen war aber auch nicht deutlich besser in der Chancenverwertung.Doch Stavenhagen kam nun immer besser in Fahrt. Der Vorsprung wurde ausgebaut. Hinzu kam noch, dass der Grimmener Rechtsaußen trotz freier Position einigen Fehlwürfen auf das gegnerische Tor tätigte. In der 20. Spielminute nahm der Grimmener Trainer bei dem Spielstand von 9:4 dann ein Team-Timeout, um die Jungs auf ihre Fehler im Spielaufbau und die teilweisen unvorbereiteten Fehlwürfe aus dem Aufbau hinzuweisen. Die Abwehr von Stavenhagen war weiterhin sehr aggressiv und ließ kaum Lücken in dem Abwehrblock durch das Angriffsspiel von Grimmen zu. Durch erfolgreiche Paraden des Torwarts Arik Tober und eine Verbesserung der Torwurfeffektivität, sowie der wirkungsvollen Manndeckung gegen die Halbrechts-Aufbauposition könnten sich die Stavenhagener nicht weiter absetzen. Nach einem mutigen weiten Abwurf vom Grimmener Torwart verkürzte Justin Sonntag zum 9:6. Mühevoll kämpfte sich Grimmen zurück ins Spiel. Bei dem Spielstand 10:8 wurden die Seiten gewechselt.

Die zweite Hälfte begann bei Grimmen wieder mit kleinen Nachlässigkeiten im Angriffsspiel und in der Abwehr. Durch ein wiederholt gutes Zusammenspiel zwischen dem Aufbau und dem Kreismittespieler und starken Einzelaktionen des Spielers auf der Halbrechts-Position erhöhte Stavenhagen seinen Vorsprung kontinuierlich. Um noch weiter den Angriffsdruck von Grimmen zu schwächen, wurde von Stavenhagens Trainer ab der 44. Spielminute eine Manndeckung gegen Maarten Lübke angeordnet. Damit fehlte Grimmen eine Anspielposition, was die möglichen Spielvarianten und damit die Vorbereitung von Torwurfchancen einengte. Auch dies führte dann zu der Niederlage von 25:17.

Ein weiterer Grund war noch die fehlende körperliche Härte der Grimmener in der Abwehr und das zum Teil mangelnde Durchsetzungsvermögen bis zum Schiedsrichter-Pfiff im Angriff. In den anderen Spielen der Saison und in den Spielen der C-Jugend war man relativ schnell nach einfachen Körpereinsatz und variablen Positionsspiel in aussichtsreiche Torwurfpositionen gekommen. Doch die aggressive und sehr effektive Abwehr von Stavenhagen erforderte ein anderes Durchsetzungsvermögen und effektiveres Positionsspiel von den Trebelstädter. Die Abwehr von Stavenhagen war aber nie unfair und auch nicht übertrieben aggressiv. Diese Meinung soll auch keine Kritik an den Schiedsrichtern sein. Die Schiedsrichter haben in den allermeisten Fällen korrekt gepfiffen. Für die Trebelstädter Jungs war es bestimmt eine schmerzvolle Erfahrung, aber es war in keiner Weise ein unverdienter Sieg für Stavenhagen. Kopf hoch, Jungs! Im nächsten Spiel läuft es bestimmt wieder besser!

HSV: Jannik Anders (4), Danny Poburski (4), Florian Krey (1), Luca Krabbe (-), Maarten Lübke (3), Jonas Walk (3), Paul Wiese (-), Justin Sonntag (2), Maik Lorenz (-), Arik Tober

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