Die kurze Pause bei den Handballern ist an diesem Wochenende auch wieder vorbei. Allerdings greifen nur die Männer und Frauen im Landespokal ein. Während die beiden MV-Ligisten Samstag auf Reisen gehen, trifft die Zweite am Sonntag zu Hause auf den Plauer SV.

Am Samstag geht es für die Männer des HSV Grimmen zur Reserve des Bad Doberaner SV. Schon lange gab es dieses Duell nicht mehr. Nach dem Abstieg vor ein paar Jahren, spielten die Jungs aus dem Landkreis Rostock in der Verbandsliga West und dort meistens im oberen Drittel mit. Seit dieser Saison wurden sie der Verbandsliga Ost zugeteilt und damit in die Liga der HSV Reserve. Dort ist Bad Doberan noch ungeschlagen und rangiert auf den ersten Rang. „Das wird kein Selbstläufer für uns. Wenn wir denken, dass schaffen wir mit halber Kraft, dann können wir die restlichen Pokalspiele von zu Hause verfolgen. Jedes Spiel und jeder Sieg hilft uns in der Entwicklung und daher müssen wir das Spiel wie jedes Punktspiel angehen“ fordert Kibscholl. Doberan verfügt über eine sehr erfahrene Truppe, die weiß, wie man MV-Ligisten ärgert. So tat sich im vergangenen Jahr der Güstrower HV dort sehr schwer. Sicherlich geht der HSV Grimmen als Favorit in die Partie, nicht zuletzt weil die Mannschaft in der MV-Liga spielt, dennoch sind gerade diese Pokalspiele schwer zu spielen. Positiv für die Trebelstädter. Steve Salbrecht darf nach abgesessener Sperre sein erstes Pflichtspiel bestreiten und genauso ist Martin Pollex wieder zurück. „Damit haben wir wieder ein paar Alternativen mehr im rechten Rückraum und erhoffen uns das eine oder andere einfache Tor“ so Abe. Dennoch muss das Team auch in dieser Partie auf einige Akteure verzichten. Nichtsdestotrotz will der HSV die nächste Runde erreichen und mit einem positiven Erlebnis in die nächsten Punktspiele gehen. Anwurf ist am Samstag 16.30 Uhr in der Stadthalle Bad Doberan.

Für die Frauen geht es am Samstag zu einem alten Bekannten. Der SV Crivitz wartet auf die Damen aus der Trebelstadt. Gab es oft heißumkämpfte Duelle in der MV-Liga, so musste sich der SV Crivitz letztes Jahr zu Beginn der Saison zurückziehen und spielt seitjeher in der Bezirksliga West. Und damit zwei Ligen tiefer als der HSV. Für Trainer Bernhardt ist dennoch eins klar. Ein Sieg ist Pflicht. „Wir fahren die lange Strecke nicht, um auf die Mütze zu bekommen. Die Mädels müssen mit dem Druck klar kommen, dass sie als klarer Favorit dorthin fahren. Ich will die nächste Runde erreichen und hoffe das wir dann den Schwung in die nächsten Partien mitnehmen“. Dabei strotzen die Damen aus Grimmen nicht so vor Selbstvertrauen. Gab es doch in den ersten drei Partien, gegen drei Meisterschaftsfavoriten, ordentlich auf die Socken. Das muss raus aus den Köpfen, zumal die Trebelstädterinnen zwei Wochen zum Regenerieren hatten. Am Samstag geht es um 18 Uhr von vorn los und die Mannschaft kann zeigen, dass sie auch anders kann.

Sonntag Heim

Die 2. Männer des HSV Grimmen genießt am Wochenende Heimrecht. Die Jungs von Maik Zinn treffen auf den Plauer SV. Wie die Jungs aus Grimmen, sind die Gäste in der Verbandsliga beheimatet und stehen momentan auf den dritten Rang der Tabelle. Nicht zum ersten Mal gibt es diese Begegnung. In den vergangenen Jahren traf man des Öfteren im Pokal aufeinander oder in diversen Platzierungsspielen der Verbandsliga. Zumeist ging dann die Heimmannschaft als Sieger vom Parkett. So wünscht es sich das Grimmener Publikum am Wochenende sicherlich auch. Doch vorher warten vermutlich 60 interessante Minuten auf die Fans. Angeworfen wird die Begegnung am Sonntag um 14 Uhr in der Sporthalle Südwest.

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