Neuigkeiten: MV-Liga Frauen Stavenhagener SV – HSV Grimmen 24:23 (13:14)

MV-Liga Frauen Stavenhagener SV – HSV Grimmen 24:23 (13:14) 04.11.2018 08:37

HSV verliert das Kellerduell in Stavenhagen – kurz vor Schluss flattern die Nerven

Nach dem Unentschieden im Spiel gegen Pädagogik Rostock, folgte nun das zweite Kellerduell und damit die erneute Chance die rote Laterne abzugeben. Beim Stavenhagener SV sah es Mitte der zweiten Halbzeit richtig gut aus, doch am Ende steht das Team aus Grimmen erneut mit leeren Hände da und reist mit einer knappen 24:23 Niederlage nach Grimmen. „Das ist ärgerlich. Die Mannschaft kämpfte sich nach frühen Rückstand stark zurück und dann werfen uns die eigenen Nerven und Disziplinlosigkeiten zurück. Wenn du dann gefühlt die zweite Halbzeit in Unterzahl spielst, wird es für jedes Team schwer“ analysierte Bernhardt.

Grimmen tat sich schwer und lag früh deutlich mit 5:2 zurück. Der HSV kam nicht richtig in die Begegnung, hatte kaum Zugriff auf die Werfer und spielte im Angriff nicht geduldig genug. Zwar kämpfte sich der HSV kurz auf 5:4 heran, doch anschließend war es der Gastgeber, der den Sieg mehr wollte. Grimmen war meist einen Schritt zu spät oder es haperte an der Abstimmung. Nach knapp zwanzig Minuten führte Stavenhagen bereits mit 11:7. „Unsere 6:0 Abwehr hat gar nicht funktioniert, so dass wir zur Umstellung gezwungen waren. Das zahlte sich aus und wir waren wieder im Spiel“, so Bernhardt. Grimmen stellte auf einen offensive 5:1 Abwehr um. Den Part auf der Spitze übernahm Fiona Hammerschmidt und sie versuchte jetzt den Spielfluss frühestmöglich zu stören. Und das machte sie so stark, dass Grimmen es tatschlich vor der Pause schaffte die Partie zu drehen und Hammerschmidt sich selbst mehrmals in die Torschützenliste eintragen konnte. Das hätte zehn Minuten vor der Pause niemand gedacht, aber der HSV ging mit einer knappen 13:14 Führung in den zweiten Abschnitt.

Und dort lief es auch super weiter. Grimmen war nun die bessere Mannschaft, weil die Deckung weiterhin sehr solide stand und nicht viel zuließ. Das reichte, um sich auf 14:17 und 16:19 abzusetzen. Dann der erste Knackpunkt in dieser Partie. Grimmen kassierte innerhalb kürzester Zeit drei Zeitstrafen und musste kurz darauf den 19:19 Ausgleich hinnehmen. „Ob die Zeitstrafen gerechtfertigt sind oder nicht. Wir müssen unsere Nerven im Griff haben“ fordert Bernhardt. Die Diskussionen nahmen jetzt zu und die Mannschaft aus Grimmen schien merklich unzufrieden mit dem Auftreten der Unparteiischen zu sein.  Dennoch schaffte es der HSV sich noch zweimal auf zwei Treffer zu lösen (19:21, 20:22). Zehn Minuten waren da noch auf der Uhr und Grimmen sogar in Überzahl. Doch statt den eigenen Treffer zu machen und vermutlich für die Vorentscheidung zu sorgen, kassierte der HSV den Anschlusstreffer und fünf Minuten vor Schluss den 22:22 Ausgleich. Keine Minute später ging Stavenhagen sogar mit 23:22 in Führung. Erst jetzt konnte der HSV den Bann brechen und nochmal für den 23:23 Ausgleich sorgen, um im Gegenzug erneut in Rückstand zu geraten. Zwei Minuten Zeit hatte der HSV noch, um wenigstens einen Punkt mitzunehmen oder sogar mehr. Doch der Ball wollte nicht mehr ins Gehäuse. Grimmen ließ in den letzten zehn Minuten zu viele beste Chancen liegen und hatte es selbst in der Hand für wichtige Punkte zu sorgen. Doch am Ende bleibt wieder die Ernüchterung zurück, das man sich wieder selbst besiegt hatte.

HSV Grimmen: Trippler, Hammerschmidt 5, Bentzien 4/2, Pohle 4, Boldt 3, Gierke 2, Mau 2/1, Schacht 1, J. Stubbe 1, Meier 1/1, Kaatz, Riewe,

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