Neuigkeiten: MV-Liga Frauen HSV Grimmen – TSV Bützow 19:23 (12:12)

MV-Liga Frauen HSV Grimmen – TSV Bützow 19:23 (12:12) 18.11.2018 09:33

Frauen beenden Hinrunde ohne Sieg – In der Schlussphase einfach zu hektisch

Für die Frauen des HSV Grimmen läuft es in dieser Saison gar nicht rund. Im dritten Versuch die rote Laterne abzugeben, unterliegen die Mädels der Mannschaft vom TSV Bützow erneut unnötig mit 19:23. Knapp zehn Minuten vor Schluss, war beim 18:18 die Welt noch Ordnung, doch danach läuft einfach nichts mehr zusammen. „Wenn du da unten drin stehst, fehlt dir eben das nötige Selbstvertrauen und die Lockerheit in der entscheidenden Situation. Die Gäste stehen zwar auch unten drin, doch sie scheinen damit besser zurechtzukommen. Wir spielen einfach zu fehlerhaft und lassen wieder etliche Chancen ungenutzt. Und das ist eben unser Problem in allen Spielen. Wir haben kein Sicherheit im Spiel und holen sie uns auch nicht aus den guten Phasen“ nahm Bernhardt die Niederlage gelassen und fügt mit an. „Draufhauen bringt da jetzt gar nichts, wenn das Team schon verunsichert ist“.

Und diese Verunsicherung war den Damen aus Grimmen in den ersten Minuten deutlich anzumerken. Die Mannschaft wollte, fand aber kein Durchkommen bei den Gästen und sah sich früh einen 0:3 Rückstand entgegen. Jasmin Stubbe durchbrach den Bann und erzielten den ersten Treffer für den Gastgeber. Aber bereits hier machte sich das Fehlen der besten Schützin Kira Bentzien bemerkbar. Grimmen rannte nun bis kurz vor der Pause einen Rückstand hinterher. Bützow zerrte vor allem von der Anfangsphase und schaffte es diesen Vorsprung zu verwalten. Denn die Gäste spielte genauso fehlerhaft, nur der HSV wusste dies kaum zu nutzen. „Das ist aktuell eben ein Unterschied. Wir schaffen es kaum Treffer über den Gegenstoß zu erzielen. Unser Umschaltspiel funktioniert kaum bis gar nicht. Entweder verlieren wir den Ball oder sind zu langsam vorn“ kritisiert Bernhardt. Dennoch schaffte es der HSV durch gute fünf Minuten den Rückstand zu egalisieren und kurz vor der Pause den 12:12 Ausgleich zu erzielen. „Und das ist so eine Phase von der ich sprach. Wir schaffen es nicht, diesen Schwung mitzunehmen“.

Denn nach der Pause hatten eigentlich beide Teams die Möglichkeit die Partie schon nach zehn Minuten zu entscheiden. Grimmen schaffte es nicht von insgesamt acht Angriffen einen Treffer zu erzielen. Zum Glück für den HSV, waren die Gäste kaum einen Deut besser und trafen in dieser Zeit selber nur zwei Mal zum 12:14. Es war eine ganz schwache Phase von beiden Teams und nicht wirklich gut anzusehen. Aber es blieb spannend und der Gastgeber wollte endlich den ersten Sieg der laufenden Saison. Nach acht Minuten im zweiten Abschnitt, erzielte der HSV den ersten Treffer zum 13:14. Sechs Minuten später führte Grimmen sogar zum ersten Mal in dieser Partie beim 16:15. Die Wende und der erhoffte erste Sieg? Daraus wurde es leider wieder nichts. Bützow drehte innerhalb von zwei Minuten die Begegnung. Der Gastgeber blieb bis zum 18:18 dran, doch wie bereits erwähnt, ging in den letzten zehn Minuten gar nichts mehr. „Wir schafften es nicht mehr die nötige Aggressivität in der Abwehr an den Tag zu legen und machten genau jetzt wieder gravierende Fehler im Angriff bzw. im Vorwärtsgang. Hinzu kam leider die eine oder andere unglückliche Entscheidung der Unparteiischen. Allerdings sind sie aber nicht Schuld an dem Ausgang der Partie. Das haben wir uns mit der schwachen Schlussphase selbst zuzuschreiben“ so Bernhardt. Bützow nutzte die Fehler gnadenlos aus und setzte sich auf 18:23 ab. Damit verliert der HSV erneut vor heimischem Publikum und bleibt nach der Hinrunde in der MV-Liga Tabellenschlusslicht.  

HSV Grimmen: Radohs, J. Stubbe 3, Riewe 3, Pohle 3, Schacht 3, Kaatz 3/3, Boldt 1, Mau 1, Hoffmann 1, Hammerschmidt 1, M. Stubbe, Gierke, Meyer,

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