Die WM im eigenen Land ist gestartet und wie bereits bei der WM der Frauen 2017, ist der Spielbetrieb nur eingeschränkt möglich, da der DHB gerne möchte, dass alle die Möglichkeit haben die Spiele der deutschen Nationalmannschaft live vor Ort oder im Fernsehen zu sehen. Da unsere deutsche Sieben aber am Sonntag nicht spielt, greift der HSV Grimmen in das Spielgeschehen ein. Der Landespokal steht an und einige Nachwuchsteams müssen ran.

Sonntag 13.01 Heim

Für die männliche Jugend C steht das Nachholspiel gegen die Gäste aus Neustrelitz an. Der HSV ist weiterhin souverän Tabellenführer und erwartet den Tabellendritten in der Sporthalle Südwest. Die Gäste haben an diesen Tag ein Mammutprogramm, da sie nachmittags in eigener Halle noch den Nachwuchs von HC Empor Rostock II empfangen. Für Neustrelitz zwei wichtige Spiele, genauso wie für den HSV dieses eine. Mit einer Niederlage der Trebelstädter, würde die Tabelle oben ganz eng zusammenrücken. Los geht es 11 Uhr.

Sonntag 13.01. auswärts

10.00 Uhr geht es für die weibliche Jugend C um zwei wichtige Zähler um die Medaillenplätze. Mit einem Sieg kann das Team sogar weiterhin Anschluss an den Tabellenführer halten. Bereits im Hinspiel vor einem Monat war die SG Grimmen/Loitz überlegen und setzte sich mit 30:14 gegen SV Einheit Demmin durch.

Anschließend treffen beide weiblichen B Jugend Teams beider Vereine aufeinander. Und da sieht die Tabellensituation schon etwas enger aus. Die SG Grimmen/Loitz rangiert mit acht Punkten auf den dritten Rang. Der Gastgeber Demmin ebenfalls mit acht Zählern einen Platz dahinter. Allerdings hat Demmin schon zwei Spiele mehr absolviert und so kann sich die SG ein kleines Polster verschaffen. Los geht es 12.30 Uhr

3x Landespokal gibt es am Sonntag zu erleben. Zuerst sind die Frauen um 14 Uhr beim Verbandsligisten in Neukloster dran. Blickt man auf die Ligazugehörigkeit beider Vereine, dann sind die Frauen vom HSV Grimmen natürlich Favorit. Doch das waren sie bereits in der ersten Runde und taten sich gegen eine starken Bezirksligisten aus Crivitz recht schwer. Und auch gegen Neukloster wird es kein Selbstläufer, denn die Verbandsliga ist recht ausgeglichen und es gibt viele Spiele auf guten Niveau. Vor allem zu Hause ist Neukloster recht stark und hat den einen oder anderen Favoriten schon ein Bein gestellt. Da muss sich der HSV mächtig strecken, um die nächste Runde zu erreichen. Und da würde vermutlich ebenfalls ein Verbandsligist warten.

Für den HSV Grimmen II geht die Reise zum HV Altentreptow. Altentreptow? Richtig da war doch was. Der Gastgeber fügte den HSV die bisher einzige Niederlage in der laufenden Saison zu. Und das auch noch in der Trebelstadt. Sicherlich ist da noch etwas Wut, aber auch Vorfreude wenn die Grimmener Handballer am Sonntag in die Tollensestadt fahren. Wut über die deutliche aber verdiente Niederlage in der Liga gegen starke Gäste. Vorfreude aber, da der HSV das Hinspiel genau an dieser Stelle in der Sporthalle am Klosterberg für sich entscheiden konnte. Die Halle kann sich freuen auf einen tollen Handballnachmittag und auf ein sicherlich spannendes Spiel. Keine Mannschaft will verlieren, obwohl der Pokal bei vielen Vereinen kaum Anerkennung findet. Wenn man dann noch einen Blick nach vorn schaut, dann würde der nächste Gegner vermutlich TSG Wismar heißen und die Partie auch noch dort stattfinden. Anwurf am Sonntag ist um 16 Uhr.

Pokalspiel Nummer drei lautet am Sonntag, späten Nachmittag, SV Warnemünde gegen den HSV Grimmen. Zwei Teams aus der MV-Liga, die unterschiedlicher kaum dastehen könnten. Der Gastgeber liegt mit sechs Minuspunkten souverän auf den dritten Rang. Nach ganz ist noch was möglich, aber dann müssten die Teams oben auch woanders patzen. Zu Platz vier sind es sechs Punkte Vorsprung und auch in dieser Richtung wird nicht viel passieren, so dass die Medaillenplätze so gut wie vergeben sind. Für den HSV läuft die Saison weniger optimal. Zwar steht das Team auf Platz sieben, doch spielerisch läuft nur wenig zusammen. Sicherlich war es für einige zu erwarten, dass der Umbruch mit einigen jungen Spielern nicht so einfach ist, doch das Unentschieden gegen Bützow war da einfach zu wenig, wenn man aus den unteren Regionen wieder raus will. Die Leistungen sind zu wechselhaft und beispielhaft war das Duell gegen Warnemünde Anfang Dezember. Gleichzeitig auch das erste Rückrundenspiel. Grimmen spielte eine katastrophale erste Halbzeit und konnte im zweiten Abschnitt das Spiel erträglich gestalten. „Wir schaffen es eben noch nicht, über einen längeren Zeitpunkt ein Niveau zu halten. Die Mannschaft lässt sich zu oft von Negativerlebnissen runterziehen und wird nervös wenn der Rückstand schmilzt. Leider fehlt in dieser Phase ein Leitwolf“ so Abe. Damit geht der HSV am Sonntag als klarer Außenseiter in die Begegnung und kann diese Partie nutzen, die Fehler der letzten Wochen abzustellen und an einer besseren Abwehr zu arbeiten. Anwurf ist um 17 Uhr.

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