Neuigkeiten: WJB: SV Einheit Demmin - SG Grimmen/Loitz 11:12 (8:5)

WJB: SV Einheit Demmin - SG Grimmen/Loitz 11:12 (8:5) 14.01.2019 11:53

Handballkrimi in Demmin endet dramatisch

Das Derby der Handball MV Liga-Ost zwischen der weiblichen C-Jugend des SV Einheit Demmin und der SG Grimmen/Loitz in der Demminer Beermann-Arena ließ an Spannung nichts zu wünschen übrig und endete nach einer hochdramatischen Schlussphase mit einem 12:11 Sieg für die Spielerinnen aus Grimmen/Loitz.

Leidenschaft, Kampf bis zum Letzten und zwei bärenstarke Abwehrreihen prägten das Spiel. Demmins Trainer Max Teske sah die Schuld für die Niederlage bei seiner Mannschaft: „ Wir haben uns heute selbst geschlagen. Wir haben ganz einfach zu spät angefangen Handball zu spielen. Es gelang uns nicht die entscheidenden Lücken in der gegnerischen Abwehr zu reißen. Entscheidend war vor allem unsere katastrophale Siebenmeterverwertung, vier verwandelte bei elf Versuchen sind inakzeptabel. „ Alexander Einweg, Trainer der SG Grimmen/Loitz sprach von einem glücklichen Sieg seiner Mannschaft. „ Rassige Zweikämpfe, tolle Abwehrleistungen auf beiden Seiten, ausgezeichnete Torhüterinnen aber auch viele technische Fehler prägten das Spiel. Am Ende wäre ein Unentschieden durchaus gerechtfertigt gewesen. „ merkte Alexander Einweg an. Bevor es zum Höhepunkt des Handballkrimis in der letzten Minute kam, spannten beide Mannschaften die gut 150 Zuschauer regelrecht auf die Folter . Bis zum ersten Treffer des Spiels für die SG Grimmen/Loitz durch Jule Janzen dauerte es gut drei Minuten. Der zweite Treffer für Grimmen/Loitz, erneut durch Jule Janzen rüttelte Demmin wach. Marlene Bütow und Lotte Röseler sorgten für den 2:2 Ausgleich nach acht Minuten. Bis Mitte der ersten Halbzeit setzte sich Grimmen/Loitz auf 5:3 ab, dann startete Demmin einen starke Angriffsflut. Bis zur Halbzeitpause warfen Marlene Bütow, Lotte Röseler ( 2 Tore ) und Linda Spiegelberg einen 8:5 Vorsprung heraus. Das keine der beiden Mannschaften die zehn Tore Marke erreichte, lag vor allem an der überragenden Ida Rocher im Tor der SG Grimmen/Loitz, die im gesamten Spiel neben starken Paraden mit sechs gehaltenen Siebenmetern zur Matchwinnerin wurde. Auch Emily Jendraschek im Demminer Tor war ein Grund für die magere Torausbeute der SG Grimmen/Loitz. In der zweiten Halbzeit startete Grimmen/Loitz eine Aufholjagd, die zu einem 11:8 Vorsprung nach 42 Minuten führte. Demmin wankte, fiel aber nicht. Mit einem verwandelten Siebenmeter beendete Celin Pehlivan die zwölfminütige Durststrecke für Einheit. Bestnoten verdiente sich Torhüterin Sarah Triphahn, die in der zweiten Halbzeit das Demminer Tor hütete. Mit dem Treffer zum 12:10 für Grimmen/Loitz leitete Nele Sack die dramatische Schlussphase ein. Marlene Bütow erzielte den 11:12 Anschlusstreffer, dann überschlugen sich die Ereignisse. Celin Pehlivan fing den gegnerischen Angriff ab, erreichte mit ihrem Zuspiel Linda Spiegelberg, diese traf den Pfosten Sechzehn Sekunden vor der Schlusssirene entschied der Schiedsrichter auf Siebenmeter für Einheit, Lotte Röseler trat an ,traf ins Tor, doch der Schiedsrichter wertete Röselers Aktion als übertreten. Demmins Präsident Detlef Ganz sprach von einer Werbung für den Handballsport, trotz der geringen Torausbeute ist seiner Einschätzung hinsichtlich Kampfgeist, Spannung, Tempo und Moral nichts hinzu zu fügen.

Einheit Demmin:

Jendraschek, Triphahn – Senger, Pehlivan (2/1), Gneckow, Röseler (3/1), J.Krasemann, Spiegelberg (2/1), Bütow (3/1), Bürger, Wachholz (1), N. Krasemann

SG Grimmen/Loitz:

Rocher, Krakau – Foth (3/2), Lissek, Steinhöfel (1), Janzen (5), Ohlrich Lucy, Sack (2), Ohlrich Laura, Bahls (1), Kuzimski

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