Neuigkeiten: Landespokal Achtelfinale Männer: SV Warnemünde – HSV Grimmen I 30:26 (14:13)

Landespokal Achtelfinale Männer: SV Warnemünde – HSV Grimmen I 30:26 (14:13) 14.01.2019 12:09

Endstation Achtelfinale – HSV Grimmen verabschiedet sich erhobenen Hauptes

Für den HSV Grimmen ist Schluss im Achtelfinale des Landespokals. Bis fünf Minuten vor Schluss (26:25) hatten die Trebelstädter den Favoriten mächtig geärgert, gerieten dann in Unterzahl und mussten den Gastgeber dann doch noch ziehen lassen. Mit 30:26 verliert der HSV in Warnemünde und damit auch ein paar Tore zu hoch. „Das war genau die richtige Reaktion nach dem vergangenen Spiel gegen Bützow. Wir haben unter der Woche die Fehler der letzten Wochen als Team analysiert und dabei viele Punkte angesprochen. Klar haben wir nicht gewonnen, doch spielerisch und kämpferisch waren wir keinen Deut schlechter als Warnemünde. Kleinigkeiten gaben in den letzten Minuten den Ausschlag das wir ausgeschieden sind“ war Abe zufrieden mit dem Auftritt.

Knapp einen Monat nach der schwachen Vorstellung in der Liga beim SV Warnemünde, wollte das Team sich ganz anders präsentieren. Das tat sie auch, obwohl die Mannschaft aus Grimmen erst schwer in die Partie kam. Erster Angriff Pfosten, zweiter Angriff frei vor Torhüter Hintze gescheitert. Der Gastgeber führte wieder mit 2:0. Im Gegensatz zum Ligaspiel wurde Grimmen aber nicht nervös und spielte geduldig seine Angriffe und schaffte es die Fehlerquote gering zu halten. Durch einen Doppelschlag von den beiden besten Schützen auf Grimmener Seite, Alexander Kopilow und Matti Pervölz, traf der HSV zum 2:2 und fortan sollte es ein ganz enge Kiste werden. Warnemünde legte stets einen Treffer vor, bis der HSV beim 5:6 das erste mal In Führung ging. Es ging hin und her und die Führungen wechselten hüben wie drüben. Nach dem Grimmen beim 8:9 erneut in Führung gehen konnte, nahm der Gastgeber die erste Auszeit in der Partie. „Man merkte förmlich an wie unzufrieden der Gastgeber mit dem bisherigen Spielverlauf war. Zurückzuführen ist das auf unsere gute Abwehrleistung und einem guten Max Granholm. Wir haben hinten füreinander gekämpft und mit jeder gelungenen Aktion schwoll die Brust und wir kamen über den Gegenstoß zu schnellen Treffern“ analysierte Kibscholl. Allgemein konnte das Trainergespann zufrieden sein, auch wenn der Gastgeber nach der Auszeit drei Treffer in Folge zum 11:9 erzielte. Die Gäste aus Grimmen blieben weiterhin cool und holten den Rückstand wieder auf und hatten sogar die Möglichkeit mit einer Führung in die Pause zu gehen. Doch die Mannschaft verlor Sekunden vor der Sirene den Ball und kassierte den 14:13 Rückstand.

Und so sollte es auch im zweiten Abschnitt weiter laufen. Es entwickelte sich einen hochspannende und intensive Partie mit zwei starken Abwehrreihen die die Angreifer immer wieder vor Problemen stellten. Das hatte sich der Gastgeber so wohl nach dem Ligaspiel nicht vorgestellt. Der HSV wirkte wie verwandelt. „Vielleicht lag es auch an den wenigen Zuschauern in der Halle und aus Grimmen, dass die Mannschaft so befreit gespielt hat“ schmunzelt Abe und fügt an: „Wir brauchen unsere Fans und ihre Stimmung, vor allem auch in Phasen wo es mal nicht läuft“. Aber am Sonntagabend lief es. Die Führungen tauschten immer wieder, bis der HSV es zehn Minuten vor Schluss schaffte, dass erste mal mit zwei Treffern in Führung zu gehen (22:24). Die Überraschung lag in der Luft, doch das konnte der Gastgeber in den letzten Minuten noch abwenden. Grimmen schaffte es nicht mehr so aggressiv auf die Werfer zu gehen, so dass Warnemünde den Ausgleich zum 24:24 erzielte und kurz darauf auch mit 26:25 in Führung gehen konnte. Anschließend kassierte der HSV eine Zeitstrafe und per Siebenmeter den 27:25 Treffer. Eine doppelte Bestrafung, die im ganzen Spiel den HSV auch das Genick brach. 9:3 die Statistik bei den Siebenmetern für den Gastgeber und 6:3 das Zeitstrafenverhältnis für den HSV. Dabei haben beide Seiten gleich intensiv gearbeitet. Grimmen schaffte es dennoch in Unterzahl per Kempa zu verkürzen, doch nach zwei schnellen Treffern von Johannes Spitzner war die Partie entschieden. Grimmen scheidet damit im Pokal aus, zeigte aber wozu das Team wieder einmal in der Lage ist. Nun geht es kommenden Sonntag nach Bützow und nach dem Unentschieden im Hinspiel und dem deutlichen Erfolg der Bützower am gestrigen Abend gegen Schwerin II, weiß die Mannschaft aus Grimmen, welch schwere Aufgabe auf sie wartet.

HSV Grimmen: Granholm, Corswandt, Pervölz 7/3, Kopilow 7, Machel 3, Mainitz 2, Salbrecht 2, Köhler 2, Jahns 2, Schulz 1, Bornemann, Hildebrandt, Raesch

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