Neuigkeiten: MV-Liga Frauen: HSV Grimmen – SV Warnemünde 24:38 (10:17)

MV-Liga Frauen: HSV Grimmen – SV Warnemünde 24:38 (10:17) 27.01.2019 12:37

Ohne Chance – Warnemünde einfach abgezockter

Konstatiert saßen Trainer und Spielerinnen nach Spielende auf der Bank und versuchten antworten für die deutliche Niederlage zu finden. Der HSV verlor gegen gute, abgezockte Gäste verdient mit 24:38 und wartet immer noch auf den ersten Sieg der laufenden Saison. „Das Ergebnis geht so schon in Ordnung. Wir haben bis auf die Anfangsphase kaum Gegenwehr gezeigt und waren fast immer einen Schritt zu spät in der Deckung. Den Willen werde ich der Mannschaft nie absprechen, doch spielerisch waren wir den Gästen unterlegen, da sie viel Ballsicherer agierten“ musste Bernhardt die Niederlage erst einmal sacken lassen.

Vor einer gut gefüllten Kulisse, wussten die Damen aus Grimmen, dass an diesem Tag vieles passen muss, wenn man den Favoriten ein Bein stellen möchte. Sicherlich hat sich das Team einiges vorgenommen, doch bereits nach fünf Minuten lag der HSV mit 1:4 zurück. Ein super Start sieht da natürlich anders aus. Doch der Gastgeber wachte langsam auf, erkämpfte sich die Bälle und war beim 4:4 und 5:6 im Spiel. „Ein gehaltener Siebenmeter, ein, zwei Paraden und eine gute Deckung und schon warst du zurück. Leider haben wir das nur fünf Minuten von sechzig geschafft“ hadert Bernhardt mit der Abwehr. Denn Warnemünde zog danach wieder an und konnte sich durch viele Gegenstoßtreffer auf 5:11 absetzen. Das war natürlich ein schwerer Rückschlag im Spiel und irgendwie schon eine kleine Vorentscheidung in der Partie. Grimmen wirkte im kollektiv nicht so, als würde sie sich gegen die Niederlage stemmen. Die Köpfe gingen nach unten und niemand glaubte an einen Erfolg. Die Mannschaft versuchte, doch bereits im Vorwärtsgang ging das Problem los. Der Gastgeber hat in der zweiten Welle Überzahl, schafft es aber nicht diese auszuspielen, da die Qualität der Pässe einfach katastrophal war. Sie landeten teilweise auf Kniehöhe und schon war der Gast aus Warnemünde wieder formiert. So konnte der HSV nicht herankommen und lag bereits zur Pause mit 10:17 zurück.

Diesen Zustand kennt die Mannschaft sicherlich aus vielen anderen Partie und Nehmerqualitäten hat das Team, doch heute sollte es einfach nicht besser werden. Zwar konnte der HSV die ersten beide Treffer im zweiten Abschnitt erzielen (12:17), doch danach setzte sich Warnemünde wieder auf 12:21 ab. Die Gäste erzielten an diesem Abend zu viele schnelle und einfache Treffer. „Wenn wir wirklich von einem Sieg geträumt haben, dann hätten wir in der Abwehr viel mehr investieren müssen. Wenn wir kaum miteinander sprechen, dann kommen auch keine Absprachen zustande“ so Bernhardt. Die Niederlage war da schon lange besiegelt, sodass Grimmens Trainer einiges probierte. Wie man es gerade bei der WM oft sieht, nahm er den Torhüter raus und brachte einen zusätzlichen Feldspieler. Das funktionierte vorn relativ gut, denn der HSV kam so zu einigen Toren. Allerdings klappte der Wechsel und der Rückzug gar nicht, so dass die Gäste jeden Gegentreffer mit einem eigenen in das verwaiste Grimmener Tor antworteten. Die Idee ist gut, allerdings war Warnemünde im Kopf ein Schritt weiter und wusste den vermeintlichen Nachteil zum Vorteil zu nutzen. Am Ende setzten sich die Gäste deutlich mit 24:38 durch und erhalten sich weiterhin die Chance auf eine Medaille, während der HSV weiterhin auf die ersten beiden Punkte wartet.

HSV Grimmn: Trippler, Mau 5, Hammerschmidt 4, Schacht 3, Pohle 2, Hoffmann 2, J. Stubbe 2, Boldt 1, Riewe 1, Kaatz 1/1, Meyer 1, Meier 1, Gierke 1, Fiedler

 

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