Neuigkeiten: MV-Liga Frauen Rostocker HC II – HSV Grimmen 33:24 (15:13)

MV-Liga Frauen Rostocker HC II – HSV Grimmen 33:24 (15:13) 03.02.2019 13:03

Alternativen fehlen – Frauen mit erneuter Niederlage

Gespannt saßen Trainer Roman Bernhardt und Janett Hoffmann vor dem Liveticker und verfolgten das Geschehen auf den Weg in den Urlaub. Und sie staunten sicherlich nicht schlecht, als das Team nach vierzig Minuten immer noch am Favoriten dran war. „So wie ich nach dem Spiel erfahren habe, fehlten dann einfach die Kräfte, da wir kaum Möglichkeiten zum Wechseln hatten. Dennoch können wir mit dem Spielverlauf und dem Ergebnis zufrieden sein, denn die Niederlage fiel wohl eindeutig zu hoch aus“ schildert Bernhardt aus der Ferne. Und dies bestätigt auch Josephine Kaatz- „Neun Tore waren wir nicht schlechter. Wir haben lange diszipliniert gearbeitet, doch dann zu viele Fehler im Vorwärtsgang gemacht“.

Da die zweite Frauenmannschaft zeitgleich in Grimmen im Einsatz war(17:14 Erfolg über Wolgast), reisten die Damen mit einem dezimierten Kader in die Hansestadt und trafen auf einen Gastgeber, der sich noch mit Spielerinnen aus der Ersten verstärken konnte. Dennoch war es der HSV, der die ersten Halbzeit die bessere Mannschaft war und bis auf das 1:0 der Rostockerinnen ausschließlich in Führung lag. „Wir haben vieles richtig gemacht und geduldig gespielt. In der Deckung klappte sicherlich nicht alles, doch mit Kampf und Leidenschaft haben wir den Gastgeber vor großen Problemen gestellt“ so Josephine Kaatz. Grimmen scheint wohl gerne Auswärts zu spielen. Wie befreit trat das Team auf und hielt den Gastgeber zumeist auf zwei Treffer Abstand (3:5, 7:9, 9:11). Nach dem 9:11 waren noch sieben Minuten auf der Uhr bis zur Halbzeitsirene und der Gastgeber geriet in Unterzahl. Eigentlich passte alles für den HSV, doch den eigenen Nachteil nutzten die Rostockerinnen um die Partie tatsächlich noch vor der Pause zum 13:11 zu drehen. „Das war unnötig, weil wir die eigene Überzahl viel zu hastig gespielt und dann die Bälle verloren haben oder frei gescheitert sind“

Wieder ein Rückstand zur Pause, doch dieses Mal hielt der HSV weiter gegen und konnte die Partie bis zum 20:18 (43 Minuten) offen gestalten und den Favoriten mächtig ärgern. Dieser hatte aber den längeren Atem und vor allem die Alternativen auf der Bank, die dem HSV fehlten. Die Kräfte nach dem harten Fight schwanden und so zog Rostock innerhalb weniger Minuten vorentscheidend auf 26:18 davon. „Trotz des hohen Rückstand hat die Mannschaft weiter gut gespielt und bis zum Schluss alles geben, um das Ergebnis versöhnlich zu gestalten. Und diese Einstellung hat mir gefallen“ so Max Granholm, der die Frauen auf der Bank unterstütze. Am Ende hört sich die 33:24 Niederlage deutlicher an als sie war. Grimmen waren definitiv nicht so schlecht wie es das Ergebnis aussagt, doch davon kann sich die Mannschaft nichts kaufen. „Die Mädels sind selbst enttäuscht, weil sie endlich den ersten Sieg wollen, den sie sich definitiv mehr als verdient haben“ so Granholm.

HSV Grimmen: Trippler, Mau 7/3, Schacht 5, Kaatz 4/2, Hammerschmidt 3, Gierke 2, Riewe 2, Meyer 1, J. Stubbe,

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