Neuigkeiten: MV-Liga Männer: HC Vorpommern-Greifswald -HSV Grimmen 23:28 (12:14)

MV-Liga Männer: HC Vorpommern-Greifswald -HSV Grimmen 23:28 (12:14) 24.02.2019 07:47

Handballer sichern sich nach disziplinierter Vorstellung den Derbysieg

Es lief die 45. Spielminute und der HSV Grimmen führte souverän mit 21:16 in der Mehrzweckhalle in Greifswald, als der Gast aus der Trebelstadt eine doppelte Zeitstrafe kassierte und der Vorsprung auf 20:21 schmolz. Erinnerungen wurden wach an das letzte Jahr, doch der HSV behielt kühlen Kopf und gewann die Partie am Ende mit 23:28. Lucas Kladek-Markau und Andre Machel trafen am Samstagabend jeweils achtmal. „Das war nochmal ein kritischer Moment den wir überstehen mussten, aber das haben wir souverän gemeistert. Vor allem weil die Deckung nach langer Zeit mal funktionierte und Tino Corswandt einen guten Tag erwischte. Wir haben sehr diszipliniert gespielt, auch wenn es vielleicht nicht die beste Partie war. Doch wir haben es geschafft den Gastgeber bei 23 Toren zu halten und das war dann auch der Schlüssel zum Erfolg“ zeigte sich Abe glücklich nach den zwei Auswärtspunkten.

„Anspannung war natürlich da, denn wir hatten ja doch ein paar Ausfälle zu verkraften. Allerdings war der Start sehr stark und das war wichtig für den weiteren Verlauf“ fügte Abe an. Nach der ersten und einzigen Führung der Gastgeber, baute der HSV frühzeitig seine Führung auf 1:3, 3:6 und 6:9 aus.  Vor allem das Umschaltspiel nach Ballgewinnen und das Zusammenspiel mit Kreisläufer Andre Machel lief recht ordentlich und wenn der HSV dort noch mit mehr Übersicht gespielt hätte, wäre der Vorsprung noch deutlicher gewesen. So blieb der Gastgeber weiterhin in Reichweite und profitierte im weiteren Spielverlauf von unnötigen Zeitstrafen auf Seiten des HSV. Eine davon nutzte der Gastgeber um nach zweiundzwanzig gespielten Minuten den 9:9 Ausgleich zu erzielen. Plötzlich war die Halle da, verstummte aber wenig später, bzw. die mitgereisten Fans hatten jetzt wieder Grund zum Jubeln. Grimmens neue Stärke im Jahr 2019 ist die Geduld und mit dieser setzte sich der HSV wieder auf 9:12 ab und nahm diesen Vorsprung auch mit in die Halbzeit (12:14). „Es war sicherlich kein schönes Spiel, allerdings muss man die Spieler mal in Schutz nehmen. Der Hallenboden war sehr glatt und somit kamen die Eins gegen Eins starken Spieler nicht so zum Zug wie gewohnt. Doch damit mussten beide Teams klar kommen und wir haben es besser geschafft“ so Kibscholl.

Im zweiten Abschnitt mussten dann die Zuschauer ein wenig Geduld mitbringen und hätte vermutlich noch das eine oder andere Kaltgetränk zu sich nehmen können. Fünf Minuten dauerte es, bis Lucas Kladek-Markau den ersten Treffer im zweiten Abschnitt erzielte. Anschließend fielen die Treffer auf beiden Seiten abwechselnd bis zum 16:19,ehe sich der HSV dann auf 16:21 absetzen sollte. Es lief einfach beim HSV, bis eben die besagte doppelte Unterzahl ins Spiel kam. Grimmen kassierte zwei völlig berechtigte Zeitstrafen und schwächte sich selbst. Der HSV kam zu keinem vernünftigen Torabschluss oder vertändelte den Ball. Greifswald traf viermal in Folge (20:21), die Halle stand Kopf und die meisten der anwesenden Zuschauer erhofften sich ein ähnliches Comeback wie in der vergangenen Saison. Aber nicht in dieser Saison. Grimmen nahm die Auszeit, ordnete die Reihen und nach drei eigenen Treffern (20:24) durch den treffsicheren Matti Pervölz, Kladem-Markau und Machel, sah alles wieder entspannter aus. In dieser Phase war es auch Tino Corswandt der zwei wichtige Paraden zeigte, darunter einen Siebenmeter vom besten Greifswalder Schützen entschärfte.  Im ruhigen Fahrwasser war der Gast weiterhin nicht, doch da Greifswald nicht den besten Tag erwischte und selbst nun viele Fehler in der Endphase produzierte, konnte sich der HSV zwei Minuten vor Ende endgültig auf 22:28 absetzen. Da half auch nicht die Auszeit vom HC oder die Manndeckung in den letzten fünf Minuten. „Nach dem Erfolg war die Anspannung natürlich weg und die pure Freude überwog. Die Mannschaft hat sich den Sieg nach einem couragierten Auftritt mehr als verdient. Vor allem die sonst so gescholtene Deckungsreihe konnte überzeugen“ war das Trainergespann glücklich. Mit diesem Erfolg setzte sich der HSV deutlicher von den unteren Regionen ab und schafft sich ein kleines Polster gegenüber einen direkten Konkurrenten.

HSV Grimmen: Corswandt, Gutsche, Machel 8, Kladek-Markau 8, Pervölz 5/1, Mainitz 3, Pollex 2/1, Kopilow 1,Hildebrandt 1, Schulz, Schultz,

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