Neuigkeiten: MV-Liga Männer: HSV Grimmen - Ribnitzer HV 28:25 (16:13)

MV-Liga Männer: HSV Grimmen - Ribnitzer HV 28:25 (16:13) 18.03.2019 09:03

Bericht von Horst Schreiber Ostsee-Zeitung

Heimdebütant Tober: „Mir ging echt die Düse“ - HSV Grimmen besiegt Ribnitzer HV 28:25 / Torwart Tober mit ersten MV-Liga-Heimspiel

 Dramatische Schlussminuten in der Grimmener Sporthalle Südwest: Der HSV Grimmen hatte seine letzten drei Angriffe nicht im Tor untergebracht und Nick Meyer hatte 69 Sekunden vor Schluss seinen Ribnitzer HV wieder mit einem Tor rangebracht. Nur noch 25:26. Der RHV wollte jetzt mit offensiver Manndeckung noch einmal an den Ball kommen und den Ausgleich erzielen, da wuselte sich André Machel durch die Deckung und markierte die Vorentscheidung. Sekunden später traf der Kreisläufer zum 28:25-Endstand. Zuvor hielt Tino Corswandt noch einen Siebenmeter. Beim Erfolg des HSV stand aber sein Stellvertreter im Fokus: Arik Tober feierte ein gelungenes Heimdebüt in der MV-Liga.

„Das war ein mega geiles Gefühl vor dieser Kulisse spielen zu dürfen. Es war ein tolles Spiel“, platzte es aus dem 17-Jährigen heraus. Dem Torwart-Talent war aber etwas mulmig bei seiner Einwechslung. „Ich kam bei 17:16 rein und dachte: ,Als Jungspieler sollst du hier noch was reißen.‘ Mir ging echt die Düse!“

Tober sah zunächst von Außen, wie entfesselt seine Mitspieler starteten. Die zweitbeste Ligaoffensive hatte keine großen Schwierigkeiten, durch die Ribnitzer Deckung zu kommen. 10:5 (16.) und 16:11 (25.) lauteten die komfortabelsten Führungen für die Gastgeber. Mit drei Toren Vorsprung ging es in die Pause (16:13). „Zum Schluss agieren wir etwas hektisch, deswegen kommt Ribnitz nochmal ran“, meinte HSV-Trainer Manuel Abe.

So richtig ran kam der RHV aber erst nach dem Seitenwechsel. Immer wieder schafften die Gäste den Ausgleich, einen Rückstand wussten die Grimmener aber stets zu verhindern. „Wir waren in der zweiten Halbzeit zu statisch. Zum Glück stand unsere Abwehr dann“, analysierte Abe. Auch Tober hatte seinen Anteil an der Grimmener Führungsverwaltung, ging in einigen Eins-gegen-Eins-Situationen als Sieger hervor. „Arik hat ganz wichtige Dinger gehalten“, lobte Abe.

„Im Männerbereich ist die Abwehr viel aggressiver, sie hilft mir beim Verteidigen. Das ist in der B-Jugend nicht so. Das ist ein himmelweiter Unterschied“, zog Tober den Vergleich zu seiner eigentlichen Altersklasse.

Drei Minuten vor Ende war der HSV wieder auf drei Tore weg, dann begann die Zitter-Schlussphase mit Happy End für die Hausherren. „Gegen Ribnitz gab es Phasen, die uns im November und Dezember noch das Genick gebrochen hätten“, versicherte Abe und deutet damit den positiven Trend seiner Schützlinge an. Durch den Erfolg rutscht der HSV bis auf einen Punkt an den Tabellenfünften aus der Bernsteinstadt heran und bleibt im neuen Jahr zuhause ungeschlagen.

HSV: Corswandt, Tober – Bornemann 1, Pollex 2, Hildebrandt 1, Jahns, Köhler 4, Pervölz 5, Machel 6, Kopilow 6/4, Mainitz 3

RHV: Moritz, Wiegratz, Ahrens 2, Jacobsen 9/5, Bux 4, Voss 1, Schroth, Mehr 1, Nemcinov, Meyer 6, Dukart, Bohnenstengel, Kleinecke, Brandt

Siebenmeter: HSV 4/4, RHV 5/6

Strafminuten: HSV 6, RHV 6

 

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