Neuigkeiten: MV-Liga Männer Stavenhagener SV – HSV Grimmen 26:27 (15:14)

MV-Liga Männer Stavenhagener SV – HSV Grimmen 26:27 (15:14) 24.03.2019 10:22

Glücklicher Auswärtserfolg für den HSV

Doppelparade von Max Granholm zehn Minuten vor dem Ende der Partie. Stavenhagen hatte wohl gerade die Möglichkeit den Sack zum 23:20 endgültig zuzumachen, doch der Grimmener Keeper verhinderte dies und hatte großen Anteil daran, dass sein Vorderleute das Spiel drehen konnten und einen mehr als glücklichen 27:26 Sieg feierten. Und glücklich war auch Granholm über seine Leistung. „Für mich lief die Saison bisher nicht wie gewünscht, umso erfreuter bin ich, dass ich der Mannschaft heute helfen konnte“.  So sah es auch das Grimmener Trainergespann. „Max hat uns im zweiten Abschnitt mit vielen Paraden im Spiel gehalten, ansonsten wäre die Partie frühzeitig gegen uns gelaufen. Allgemein war es heute keine gute Leistung von uns und ein sehr komisches Spiel. Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir verloren hätten, aber so ist nun mal der Handball“ so Kibscholl.

Im Vorfeld war klar, für den HSV ging es um nichts mehr, außer den einen oder anderen Platz zu rutschen, Stavenhagen allerdings muss aufpassen, nicht noch in tiefere Regionen zu rutschen. Und so begann der Gastgeber auch mit enorm viel Druck und legte ein sehr hohes Tempo an den Tag. Nach einem eigenen Treffer des HSV, rannte Stavenhagen gleich über die schnelle Mitte an und traf im Gegenzug zum Ausgleich. Dieses Spielchen wiederholte sich etliche Male, weil beim HSV die Zuordnung fehlte. Dennoch konnte der HSV in der Anfangsphase seine Führung stets verteidigen und legte beim 6:8 zwei Treffer zwischen sich und dem Gastgeber. Die letzte Führung für sehr lange Zeit. Denn während der Gastgeber das Tempo weiter sehr hoch hielt und einige Treffer dadurch erzielen sollte, versuchte der HSV mitzuhalten und wurde sehr hektisch. Viele Fehler auf beiden Seiten bestimmten nun dieses Spiel, wobei Stavenhagen den einen oder anderen besser nutzte und sich erstmalig auf 12:10 absetzen sollte. „Wir haben wenig gute Lösungen gegen die aggressive und bewegliche Abwehr gefunden. Hinzu kam, das Andre Pötzsch im Tor des Gastgebers wieder einen super Tag erwischt und uns etliche mal entnervte“ so Abe. Aber trotz der eher dürftigen Vorstellung hatte Grimmen die Chance mit einer Führung in die Pause zu gehen, scheiterte und musste selbst noch einen Gegentreffer schlucken (15:14)

Man wurde den Eindruck nicht los, dass Stavenhagen diesen Erfolg deutlich mehr wollte und viel mehr in die Abwehrarbeit investierte. Grimmen tat sich in der zweiten Hälfte weiterhin sehr schwer. Immer wieder scheiterte der HSV am weiterhin starken Pötzsch oder an sein eigenen Nerven. Stavenhagen lag die ganze Zeit mit zwei, teilweise sogar mit drei Treffern in Front (19:16), weil Grimmen im Angriff einfach keinen guten Ball spielte. Zum Glück hatte aber Granholm nach seiner Einwechselung einen guten Tag erwischt und hielt sein Team weiterhin im Rennen. Und zum Glück für den HSV waren einige Einzelaktionen von Martin Pollex und Alexander Kopilow von Erfolg gekrönt. „Stavenhagen war zeitweise schon die spielerisch bessere Mannschaft und hat es eigentlich nur verpasst die Entscheidung zu erzwingen. Doch unsere Stärke der Geduld kam mal wieder zum Tragen“ so Abe. Nach dem 21:18 eine Viertelstunde vor Schluss, wachte das Team aus der Trebelstadt auf und kämpfte sich wieder zurück in das Spiel. Spätestens nach der Doppelparade von Granholm zehn Minuten vor dem Ende, wusste jeder im Team, dass doch noch was geht. „Zwischenzeitlich hatten wohl viele mit der Niederlage abgeschlossen, doch wir waren rechtzeitig zur Stelle“ so Tim Pischke. Grimmen traf erst zum 22:22 Ausgleich, um sich dann drei Minuten vor dem Ende auf 23:26 abzusetzen. Granholm hielt weiterhin stark, Alexander Kopilow übernahm im Angriff immer mehr Verantwortung, Machel tankte sich am Kreis durch und die Deckung erzwang den ein oder anderen Fehler beim Gastgeber. Allerdings musste der HSV trotz Überzahl nochmals zittern, denn Stavenhagen verkürzte dreißig Sekunden vor Schluss auf 25:26, doch Johann Bornemann tanzte sich durch die Abwehr und erzielte den erlösenden 27. Treffer und machte den Sieg perfekt. „Die Freude über den nächsten Auswärtssieg war natürlich groß, aber  alle waren wir uns einig, dass er sehr glücklich war. Aber danach fragt keiner mehr, denn die junge Mannschaft schafft es auch solche Spiele zu drehen“ so Abe. Durch diesen Erfolg und die gleichzeitige Niederlage von Ribnitz, rutscht der HSV vorübergehend auf den fünften Rang und möchte diesen mit einem Erfolg kommende Woche zu Hause gegen Schwaan festigen.

HSV Grimmen: Granholm, Corswandt, Kopilow 9/2, Machel 6, Mainitz 4, Pollex 3, Köhler 2, Jahns , Hildebrandt 1, Bornemann 1, Schulz

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