Neuigkeiten: Zuschauerbericht zum Punktspiel der MV-Liga der männlichen B-Jugend - Bad Doberan SV 90 gegen HSV Grimmen 92

Zuschauerbericht zum Punktspiel der MV-Liga der männlichen B-Jugend - Bad Doberan SV 90 gegen HSV Grimmen 92 09.09.2019 11:00

Am 07. September reiste die B-Jugend des HSVnach Bad Doberan um zum Punkspiel gegen den Bad Doberan SV anzutreten. Nicht nur für die Jungs war die Ausgangslage etwas komplizierter als gewohnt. Auch die mitgereisten Fans mussten sich auf eine neue und ungewohnte Situation einstellen. Es begann die neue Saison, in einer höheren Spielklasse. Nämlich anstatt in der räumlich stark begrenzten Bezirksliga startete man jetzt in der MV-Liga. Gegen den Bad Doberaner SV90 war man zwar in der unteren Spielklasse schon mehrmals siegreich angetreten. Doch dies war jeweils die zweite Mannschaft. Nun traf man auf die erste Mannschaft, also die bessere Truppe.

Zwar spielten die Doberaner Jungs in der vergangenen Saison nicht im oberen Tabellenbereich, aber die Anforderungen der Landesliga waren den Doberaner Jungs vertraut. Zusätzlich mussten sich die Jungs von der Trebel untereinander neu zurechtfinden, denn der C-Jugend-Jahrgang kam in die B-Jugend. Hinzu kam der Wechsel in der Trainerregie. Joachim Kalski übernahm das Traineramt von Leon Schewelies planmäßig. Nochmals vielen Dank für die gute Arbeit von Trainer Schewelies. Aber auf der Auswechselbank nahm diesmal Trainer Martin Griwahn Platz, da Trainer Kalski verhindert war. Also für genügend Aufregung war schon im Vorfeld gesorgt worden. Alle hofften auf ein spannendes Spiel mit einem guten und erfolgreichen Ausgang. Auf den ersten Schreck brauchte man nicht lange warten. Schon bei der Erwärmung fiel auf, dass der Torwart Tim Gebuhr fehlte und Florian Krey mit einem verbundenen rechten Unterarm ein Handicap hatte. Da er an der Erwärmung nur sehr eingeschränkt teilnahm, war den Fans klar, dass er nur im absoluten Notfall eingesetzt werden konnte.

In der Anfangsphase fiel dem vertrauten Außenstehenden auf, dass einige Spieler nicht auf ihren altbekannten Positionen spielten. Zum Beispiel spielte Danny Poburski auf der Linksaußen-Position und nicht auf der Aufbau-Mitte-Position. Auch während des Spiels wechselte der Trainer die Spielpositionen noch von einigen anderen Spielern. So spielte Jannik Anders zwischendurch mal Linksaußen, mal die zweite Kreis-Mitte und dann wieder Halblinks. Zum Ende spielte er dann auf Rechts-Außen. Durch diese Wechsel sollte ein ständiger und facettenreicher Druck von allen Positionen auf die Deckung von Doberan ausübt werden.

Nun zurück zum Spielverlauf. Beide Seiten begannen sehr konzentriert und verwandelten ihre Angriffe. Doch zur Mitte der 1. Halbzeit kam es öfter zu Fehlwürfen bei den Angriffen der Doberaner. Doch die Trebelstädter konnten diese Fehler nur zum geringen Teil nutzen. Ab und zu kam es bei dem Aufbau ihres Spiels zu oft zu vermeidbaren Fehlern, wie Fang- oder Abspielfehlern oder anderen technischen Fehlern. So konnte sich keine Mannschaft einen klaren Torvorsprung von zwei Toren herausspielen. Beim Spielstand 13:12 wurden die Seiten gewechselt.

Die mitgereisten Grimmener Fans waren mit diesem Zwischenstand nicht ganz so unzufrieden, denn man hatte Hoffnung, dass man dieses Spiel noch gewinnen könnte. Trainer Griwahn nahm ein paar Änderungen in den Spielerpositionen und in der Taktik vor. So wurde durch den Wechsel weg von der offensiven Deckung mit einem vorgezogenen Spieler hin zu einem defensiven und kompakten Sechs-Null-Abwehrriegel, die Anzahl der freien Wurfpositionen für Doberan verringert, so dass Alexander Reich im Tor öfter mal einen Ball halten konnte. Torwart A. Reich bekam einen Torwurf aus der Nähe direkt an den Kopf, woraufhin das Spiel erstmal unterbrochen werden musste. Doch leider wurden die sich aus den gehaltenen Bällen ergebenen Chanen oft nicht zu einem eigenen Tor genutzt. Es ging also hin und her. Es blieb weiterhin sehr spannend. Erst 10 Minuten vor dem Abpfiff kam Grimmen zu einem 2-Tore-Vorsprung. Aber die geheime Hoffnung der Fans, dass es damit zu einem Bruch des Doberaner Spiels kommen könnte, wurde enttäuscht. Doberan blieb dran und konnte wieder verkürzen. Erst mit dem 19:22 von Paul Griwahn und dem anschließend von Alexander Reich gehaltenen Siebenmeter war es klar, dass Grimmen in diesem ersten Spiel der Saison einen Sieg mit nach Hause nehmen würde. Denn danach waren nur noch 2 Minuten zu spielen. Nicht nur bei den Fans war die Freude groß.

Zwar kann man aus diesem Sieg nicht ableiten, dass man zukünftig die anderen Spiele auch erfolgreich abschließen wird. Aber man kann erwarten, dass die Jungs in dieser höheren Liga nicht auf dem Abstellgleis landen werden. Mal sehen, wie sie sich nächsten Samstag schlagen werden. Da geht nämlich das Abenteuer weiter. Es kommt die zweite Mannschaft der Mecklenburger Stiere aus Schwerin. Ergänzend sollte erwähnt werden, dass die Schiedsrichter das Spiel richtig gut gepfiffen haben, denn sie waren vermutlich jünger als die Spieler. Super!

HSV: Alexander Reich, Malte Buth, Paul Griwahn [3], Paul Alexander Kruppke, Max Kowalski [5], Danny Poburski [8], Pascal Dera, Felix Döhr [1], Jannik Lukas Anders [5], Jann Ole Kortus, Florian Krey,

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