Neuigkeiten: Landesliga Ost Frauen SV Warnemünde – HSV Grimmen 27:22 (16:10)

Landesliga Ost Frauen SV Warnemünde – HSV Grimmen 27:22 (16:10) 26.01.2020 14:24

Achtungserfolg beim Spitzenreiter

Es war die Reise zum Tabellenführer. Jene Mannschaft die bisher nur eine Partie verloren hatte und es sollte für den HSV eine der besten Leistungen in einer Auswärtspartie werden. Die Grimmener Frauen verloren erwartungsgemäß beim Tabellenführer, überzeugten aber über sechzig Minuten und boten dem SVW einen großartigen Kampf. Deshalb fanden Steve Salbrecht und Josephine Kaatz nur lobende Worte. „Da sind wir uns einig. Das war ein tolles Spiel von uns. Bemerkt man die dünne Personaldecke, mit welcher wir angereist sind. Alle hatten doch eine deutliche Niederlag erwartet, doch wie die Mannschaft über die gesamte Spielzeit agierte, das war großartig. Jeder war für den anderen da“.

Wie Spielertrainerin Kaatz schon andeutet, reiste das Team aus der Trebelstadt nur mit acht Spielerinnen an und somit reduzierte sich die Wechselbank auf gerade mal einen Spieler. Hinzu kam das die etatmäßige Torhüterin Kristin Trippler nicht mitwirken konnte und hervorragend von Sandra Hagedorn vertreten wurde. Im Gegensatz zu den letzten Auswärtspartien, kam der HSV gut in das Spiel. Der HSV spielte es sehr geduldig und wollte, wie im Vorfeld angesprochen, die Fehler vermeiden. „Das gelang uns sehr gut. Warnemünde kam selten in das Tempospiel und in ihren Gegenstoß. Damit musste der Gastgeber seine Tore hart erarbeiten, da wir hinten gutstanden“, so kaatz. Warnemünde spürte lange den Atem der Gäste. Sechs Minuten vor der Halbzeit führte der Gastgeber „nur“ mit 12:10, ehe der HSV doch mal eine kleine Schwächephase hatte und der Tabellenführer bis zur Pause auf 16:10 enteilen konnte.

War dies meist ein Knackpunkt in anderen Partien, schwor sich der kleine Haufe aus Grimmen ein und lieferte dem Gastgeber weiterhin einen großen Kampf. Da die Alternativen im Rückraum rar waren, versuchte der HSV viel über die linke Seite und damit über die beiden starken Marie Luise Mau und Anne Boldt zu spielen. Vor allem Mau war an diesem Tag nicht zu bremsen und fast jeder Wurf von ihr war ein Treffer. Insgesamt netzte sie 11x ins Schwarze. Warnemünde konnte die Führung nur verwalten, aber nicht weiter ausbauen, da der HSV einfach nicht nachließ und weiterhin die Fehlerquote geringhielt. Grimmen schaffte es zehn Minuten vor Schluss sogar nochmals auf vier Tore zu verkürzen (24:20), allerdings war der Sieg des Tabellenführers nie in Gefahr. Dazu war der der SVW zu gut und spielerisch besser besetzt. Trotz der 27:22 Niederlage war es ein Achtungserfolg und niemand im HSV-Team war traurig über diese Niederlage, sondern sogar stolz über das gezeigte. „Das hat heute richtig Spaß gemacht. Die Einstellung stimmte, weil wir wussten, dass wir keine Wechselmöglichkeiten hatten, musste jeder noch ein bisschen mehr machen“, zeigte sich Grimmens beste Schützin Mau sehr zufrieden. Nun geht es kommende Woche gegen den direkten Nachbarn aus Barth weiter und dort muss die Mannschaft die letzten beiden Leistungen bestätigen, damit die nächsten Punkte in grimmen bleiben.

HSV Grimmen: Hagedorn, Mau 11, Boldt 5, Kaatz 2, Meier 2/2, Meyer 1, M. Stubbe 1, Köhler

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