Neuigkeiten: MV-Liga Männer: HSV Grimmen - HC Vorpommern Greifswald 29:27 (14:11)

MV-Liga Männer: HSV Grimmen - HC Vorpommern Greifswald 29:27 (14:11) 14.09.2020 20:46

Süßer Saisonauftakt: HSV Grimmen feiert Derbysieg gegen Greifswald.

Zum Start der MV-Liga empfingen die Handballer des HSV Grimmen den HC Vorpommern-Greifswald und zogen dem neu formierten Team mit 29:27 den Zahn und vermasselten so den Trainer-Start von Ben Teetzen.

Von Alexander Kruggel

Grimmen. „Wir hatten jetzt seit sechs Monaten kein richtiges Punktspiel – da ist es auch mal okay, mit zwei Toren Unterschied zu verlieren“, kommentierte HC-Keeper David Schäfer die 27:29-Niederlage, die die Handballer des HC Vorpommern am Sonnabend beim Auftaktgegner HSV Grimmen kassierten.

Ex-HSV-Keeper Schäfer trifft auf ehemalige Teamkameraden

Für Schäfer war die Begegnung ein ganz besonderes Spiel. Nicht aber, weil die MV-Liga (Fünfte Liga) nach einem halben Jahr Corona-Bedingter Zwangspause in eine neue Saison startete. Auch nicht, weil die Boddenstädter gleich im ersten Match beim Derby-Partner in Grimmen auflaufen durften. Für Schäfer war die Partie besonders, weil er frisch vom HSV zu den Greifswalder gewechselt war und somit seine ehemaligen Teamkameraden vor der Brust hatte.

Darin, dass er ein Jahr lang Einblick in das Spiel der Grimmener hatte, sah der HC-Neuzugang allerdings nicht unbedingt einen Vorteil: „Ich konnte mich zwar noch dunkel erinnern, dass Steve Salbrecht die Bälle gern flach unterbringt, aber als Torwart hat man die Spielzüge der Feldspieler ja ohnehin nicht so im Blick“, erklärte der 25-Jährige mit einem Augenzwinkern.

Schäfer stand gleich mit dem Anwurf auf der Platte, wurde aber in der Anfangsphase des etwas holprig anlaufenden Spiels noch nicht übermäßig gefordert. Die beiden Teams klopften sich in den ersten vier Minuten zunächst vorsichtig ab – dann lochte Damian Mahlitz per Siebenmeter den ersten Treffer für den HC ein. Wirklich lang hielt die Führung allerdings nicht. Denn die Trebelstädter drehten postwendend auf, zogen vorbei und stellten fünf Minuten vor der Pause mit einem Spielstand von 13:8 die größte Kluft der Partie zwischen sich und ihren Gästen her.

Von dem Rückstand erholten diese sich erst  kurz vor dem Abpfiff. Jens Kusterer, der als Neuzugang vom Oberligisten SG Uni Greifswald/Loitz kam,  besorgte mit zwei Treffern in Folge die späte 27:26-Führung.  Die Grimmener Steve Salbrecht und Roman Bernhardt drehten das Spiel auf den letzten Metern jedoch erneut, Raik Mielke besiegelte die Auswärts-Niederlage mit einem erfolgreichen Siebenmeter-Versuch schmale 16 Sekunden vor dem Abpfiff.

Für David Schäfer kein Beinbruch: „In der letzten Saison sind bei den beiden Derbys immer nur Rumpftruppen gegeneinander angetreten. Mit der Qualität des heutigen Spiels kann man das kaum vergleichen. Es war einfach viel hochwertiger als in der letzten Saison“, schwärmte er trotz der Niederlage von der Begegnung. Trainer-Neuling Ben Teetzen war mit der Leistung seiner Mannschaft zwar ebenfalls zufrieden, „trotzdem war es natürlich eine bittere Niederlage. Hätten wir fünf Minuten länger gespielt, hätte sich das Spiel wahrscheinlich wieder gedreht.“

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