Neuigkeiten: MV-Liga Männer: HSV Grimmen - Ribnitzer HV 25:31 (13:11)

MV-Liga Männer: HSV Grimmen - Ribnitzer HV 25:31 (13:11) 28.09.2020 20:57

Ribnitzer HV bezwingt den HSV Grimmen

Zehn schwache Minuten verhindern die Überraschung für den HSV gegen den Tabellenführer

40 Minuten lag die Überraschung in der Sporthalle des Gymnasiums in Grimmen in der Luft. Der HSV Grimmen spielte im Derby mit dem Tabellenführer Ribnitzer HV lange auf Augenhöhe, aber konnte das Tempo des Favoriten nicht über die volle Distanz mit-gehen. Am Ende setzten sich die Bernsteinstädter verdient mit 31:25 durch.

Zur Halbzeit führten die Grimmener noch mit 13:11 und rissen vor dem Gang in die Kabine die Arme hoch – zu früh, wie sich zeigen sollte. „Wir sind irgendwann einfach nicht mehr in die Zweikämpfe ge-kommen. Der Gegner macht in der zweiten Halbzeit einfache Tore und wir treffen das Tor nicht. Da sind wir heute wieder an uns selber gescheitert“, haderte HSV-Trainer Alexander Einweg mit der am Ende doch deutlichen Niederlage. Sein Gegenüber Stephan Voss kritisierte den ersten Spielabschnitt seiner Mannschaft. Vor dem Spiel sprach er noch davon, dass man im Derby direkt da sein müsse, das gelang aber nur den Grimmenern. „Da musste ich in der Pause aber gar nicht viel ansprechen. Meine Spieler sind alle so erfahren, dass sie selber wissen, was sie besser machen müssen und können sich da selber rausziehen“, erklärt Voss den Um-schwung nach dem Seitenwechsel. Zuvor spielten die Hausherren von Beginn an stark auf. Eine stabile Defensive gepaart mit einem schnellem Zug zum gegnerischen Tor sorgte immer wieder für eine Zwei-Tore-Führung. Weiter absetzen konnte sich der HSV aber nicht. Das lag besonders am starken Mittelblock des RHV. Eric Brandt und Michael Jacobsen blockten in den ersten 20 Minuten fünf Würfe, bevor diese den Weg zum Tor fanden. Die Ribnitzer hatten aber selber Probleme im Abschluss, kamen aus dem Positionsspiel kaum zu guten Würfen. RHV-Trainer Stephan Voss versuchte von der Seitenlinie seine Spieler anzupeitschen, kassierte für seine lautstarke Unmutsbekundung über die Entscheidungen der Schiedsrichter die gelbe Karte. Ab der 40. Minute fanden die Gäste aber – begünstigt durch die Abschlussschwäche des HSV – ins Spiel. Vom 18:18 (41.) zogen die Bernsteinstädter innerhalb von nur zehn Minuten auf 28:20 davon – das Spiel war entschieden. HSV-Trainer Einweg sah nach dem Schlusspfiff das Positive an der Partie: „Bei unseren vielen Verletzungen hätte ich gedacht, dass wir viel weiter von den Spitzenteams weg sind. Wir müssen das aber auch gegen die Mannschaften in der Liga zeigen, gegen die wir vermeintlich punkten müssen,“ HSV: Tober – Hildebrandt 1, Bern-hardt 3, B. Köhler 1, Salbrecht 9/1, Pervölz 3, Kladek-Markau 4/1, Be-neke, Mokschan, Schultz, Bentzien 2, C. Köhler 1, Zinn 1.

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