Neuigkeiten: 1. Männer - Schwaaner SV 33:28 (17:14)

1. Männer - Schwaaner SV 33:28 (17:14) 18.02.2017 22:56

HSV feiert im Nachholspiel gegen Schwaan den zweiten Sieg in Serie

Am Samstagabend stand das Nachholspiel der HSV-Handballer gegen den Vorletzten des Schwaaner SV auf den Plan. Vorweg hatte Trainer Kibscholl vor den Gästen gewarnt und sollte über sechzig Minuten auch Recht behalten. Zwar gewannen die Gastgeber aus der Trebelstadt das Duell mit 33:28, hatten aber mit viel mehr Gegenwehr der „Schwäne“ zu kämpfen, als ihnen recht war. „Dafür haben wir aber selber gesorgt, denn durch unsere vielen Fehler haben wir sie erst so richtig ins Spiel gebracht. Schwaan blieb ständig in Reichweite und wir haben frühzeitig die Entscheidung verpasst. Es war ein Arbeitssieg, in dem wir selten geglänzt haben“ war Kibscholl nicht ganz zufrieden mit dem Erfolg.

Dabei sah es in der Anfangsphase recht ordentlich auf Grimmener Seite aus. Der Ball lief flüssig durch die Reihen und fast jeder Wurf war ein Treffer. Grimmen erspielte sich frühzeitig eine 3:1, 6:3 und 8:5 Führung. Allerdings stimmte die Abstimmung in der Deckung gar nicht. Schwaan kam immer wieder zu leichten Einwurfmöglichkeiten und konnte somit in Schlagdistanz bleiben. „Von Woche zu Woche müssen wir Umstellungen vornehmen. Daher ist es eine logische Konsequenz, dass nicht alles passen kann. Dennoch dürfen wir nicht so viele leichte Treffer fressen und müssen das besser verteidigen“ war Kibscholl mit der Abwehrleistung nicht einverstanden. Denn in der Folge nutzten die Gäste die Abstimmungsprobleme und gingen mit 9:11 in Front. In der Halle konnte man den Unmut der Fans akustisch wahrnehmen. Viele rieben sich verwundert die Augen. Trainer Kibscholl reagiert mit einer Auszeit und im Tor kam nun Max Granholm zum Einsatz. Und dieser Wechsel sollte mit ein Grund sein, wieso es in der Folge besser lief. Dazu kam mit Steve Salbrecht ein Linkshänder in die Partie, der gerade in den letzten Wochen nicht vor Selbstvertrauen strotzte. Doch er gab der Deckung ein wenig mehr Stabilität und sorgte vorn mit Tim Pischke für die leichten Tore aus dem Rückraum. „ Das war wichtig für Steve. Sicherlich klappte noch nicht alles im Angriff, aber seine Körpersprache gefiel mir. “ lobte Kibscholl seinen Shooter.  Grimmen drehte den Rückstand innerhalb weniger Minuten und ging sogar mit einem 17:14 Vorsprung in die Pause.  Musste dort aber zwei Hiobsbotschaften verkraften. Tim Pischke bekam einen Ellbogen ab, konnte aber in den letzten Minuten mit Schmerzen nochmal mitwirken. Basti Köhler zog sich vermutlich einen Muskelfaserriss zu und wird auf unbestimmte Zeit ausfallen.

„Diese Ausfälle waren natürlich unglücklich, denn wir hatten schon einige angeschlagenen Spieler vor der Partie. Doch die Mannschaft rückte noch näher zusammen“ so Kibscholl. Und der Vorsprung zur Pause war dabei extrem wichtig. Grimmen arbeitete nun noch besser in der Deckung und kam endlich in die erste und zweite Welle, um so die schnellen und einfachen Treffer, über die flinken Außen Darius Jahns und Carl Jonas Tschirschwitz, zu erzielen. Der Vorsprung wuchs immer weiter an. Beim 25:18 schien eine kleine Vorentscheidung gefallen zu sein. Denn Grimmen spielte es jetzt solide und hielt die Führung bis zum 28:24 (48.Min). „Doch der Vorsprung war trügerisch. Zu schnell kann im  Handball was passieren.“ So Kibscholl. Das zeigten die folgenden fünf Minuten. Grimmen stand siebenmal frei vor der gegnerischen Torhüter und scheiterte teilweise kläglich. Zum Glück für den Gastgeber stand Max Granholm seinen gegenüber nichts nach und hielt ebenso seinen Kasten sauber. „Da können wir uns bei Max bedanken, dass die Partie nicht nochmal spannend geworden ist“ lobte Kapitän Pischke seinen Keeper. Alexander Kopilow durchbrach dann den Bann mit einem 7-Meter und der endgültigen Entscheidung. Schwaan hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen und für den HSV blieb sogar noch etwas Zeit zum Zaubern. Nach einem No-Look Kempapass von Roman Bernhardt, verwandelte der jüngste auf der Platte, Kevin Mainitz zum 33:28 Endstand. „Das war noch mal was für die Zuschauer, die wir nicht gerade verwöhnt haben. Aber das ist für mich erstmal nicht wichtig. Denn am Ende zählen nur die nackten Punkte. Wir wissen dass nicht alles optimal lief und wir eine andere Leistung gegen Ribnitz liefern müssen. Mit der Chancenverwertung von heute wird es aber extrem schwierig. Allerdings haben wir aus dem Hinspiel noch was gut zu machen“ schaut Kischoll auf die kommende Aufgabe beim Tabellenzweiten.

HSV Grimmen: Granholm, Corswandt, Salbrecht 7/1, Kopilow 6/1, Keil 5, Pischke 4, Mainitz 4, Tschirschwitz 4, Jahns 3, Eggert, Bentzien, Bernhardt, Köhler,

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