Neuigkeiten: MV-Liga B-Jugend: HC Empor Rostock II - HSV Grimmen 21:29 (11:10)

MV-Liga B-Jugend: HC Empor Rostock II - HSV Grimmen 21:29 (11:10) 25.11.2019 08:59

Am 23. November war die B-Jugend-Mannschaft des HSV92 in Rostock-Marienehe bei der zweiten Mannschaft des HC EMPOR zu Gast. Der Tabellenletzte empfing den Tabellenvier-ten. Da in dieser Liga jeder jeden schlagen kann war die Ausgangssituation aber nicht so klar wie anzunehmen könnte. Erst recht nicht, wenn der einzige Sieg von EMPOR2 gegen Bützow gelang, gegen den der HSV92 sein bisher einziges Spiel verloren hatte. Bei beiden Mannschaften war vor dem Anpfiff auf den Auswechselbänken keine Personalnot festzustellen. Bemerkenswert für einen Außenstehenden war, dass zwei junge Frauen als Schiedsrichter bei diesem Spiel junger Männer agieren würden.

Die ersten Spielminuten waren für beide Seiten sehr holprig. Die Angriffe wurden selten erfolgreich abgeschlossen. So konnte Grimmen seinen ersten Siebenmeter in der 5. Spielminute nicht verwerten. Zwei Minuten später war Felix Döhr als neuer Siebenmeter-Schütze zum 2:2 erfolgreicher.Auch die schlecht platzierten Torwürfe erleichterten beiden Torwarten ihre Arbeit. Hinzu kamen relativ viele technische Fehler im Aufbau des Angriffsspiels. Mitte der ersten Halbzeit begann für Grimmen eine wenig erfolgreiche Phase. Von der 12. bis zur 20. Minute erzielte der HSV92 nur ein Tor und EMPOR2 konnte in der 20. Spielminute einen Vorsprung zu dem Zwischenstand von 10:7 erzielen. Die mitgefahrenen Grimmener Fans befürchteten das Schlimmste für das Spiel. Gründe für diese ungünstige Entwicklung waren die zu defensive Deckung und die fast erschreckende Torwurfeffektivität. Besonders vom Sechsmeter-Kreis hatte man als Zuschauer das Gefühl, dass der Torwart von EMPOR2 alles hielt.Trainer Kalski reagierte und veränderte die Besetzung entscheidender Spielpositionen. So nahm er Jannik Anders vom Feld und ließ Danny Poburski auf der linken Aufbauposition spielen. Bessere Angriffe folgten erst durch den Positionswechsel von Paul Griwahn auf die Aufbau-Mitte-Position. So wurden beim Stand von 11:10 die Seiten gewechselt. In der Halbzeitansprache muss Trainer Kalski die richtigen Worte gefunden haben, denn die Jungs reagierten jetzt nicht nur schneller. Nun agierten sie auch. Man merkte, dass sie das Spiel gewinnen wollten.

Die Deckung war jetzt aggressiver. Nicht nur der bei den Torwürfen agierende Gegenspieler wurde attackiert, sondern auch der Spielaufbau von EMPOR2 wurde gestört. Hinzu kam wahrscheinlich auch, dass Tim Gebuhr durch das Halten von einigen sogenannten 100%-Würfen einen zusätzlichen Ansporn für seine Vorderleute gegeben hat. Die Torwurfeffektivität der Trebelstädter wurde deutlich besser. Dies war bestimmt auch eine Folge durch die gute Spielgestaltung von Paul Griwahn auf der Aufbau Mitte Position. Doch es vergingen fast 10 Minuten bis diese Veränderungen den zählbaren Erfolg zeigten. Erst in der 36. Spielminute konnte der HSV92 die Führung erzielen. Die dann durch EMPOR2 erfolgte offensive Deckung gegen die Grimmener Aufbauspieler führte zumindest bei den Trebelstädter zu der Einsicht nach mehr Bewegung im Positions-spiel. Es kam zu Positionswechsel, wodurch auch Raum für die Mitspieler geschaffen wurde. Dadurch kamen die HSV92-Spieler in gute Torwurfpositionen, welche sie jetzt auch deutlich konsequenter nutzen. Max Kowalski und Jannik Anders waren mittlerweile auch wieder erfolgreich bei ihren Torwürfen. Grimmen baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Das Spiel wurde trotz der „vergeigten“ ersten Halbzeit mit 21:29 klar und deutlich gewonnen.

Vielleicht ist dieses Spiel auch ein kleiner Denkanstoß für die Jungs, dass man Spiele trotz einer recht langen schlechten Startphase noch gewinnen kann. Sie sollten aber nicht vergessen, dass Spiele leichter zu gewinnen sind, wenn man sie von Anfang an mit voller Konzentration, Bewegung und starkem Siegeswille beginnt.

HSV: Alexander Reich, Malte Buth, Paul Griwahn [5], Paul Alexander Kruppke, Max Kowalski [7], Mathis Kohs, Danny Poburski [5], Pascal Dera [2], Felix Döhr [4], Luca Krabbe, Tim Gebuhr, Jannik Lukas Anders [5], Jann Ole Kortus 1, Florian Krey,

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