Neuigkeiten: Verbandsliga Männer: HSV Grimmen II - Bad Doberaner SV II 31:30 (14:16)

Verbandsliga Männer: HSV Grimmen II - Bad Doberaner SV II 31:30 (14:16) 13.01.2020 09:07

Noch viel Sand im Getriebe – Erster Sieg im neuen Jahr

Im vergangenen Jahr noch ein Spitzenspiel der Verbandsliga Ost, sollte es dieses Mal für die zweite Männermannschaft ein Pflichtsieg werden, um den Schwaaner SV auf den Fersen zu bleiben. Doch am Ende wurde es knapper, als so mancher gedacht hatte. Die Gäste spielten ordentlich mit und nutzten gnadenlos die Schwächen beim Gastgeber aus. Der konnte sich am Ende dennoch über zwei Punkte und die Festigung des zweiten Platzens freuen. Dennoch Trainer Zinn mit der Partie nicht zufrieden. „Es zieht sich aktuell wie so ein Kaugummi. Wir bekommen es gerade nicht auf die Reihe eine stabile Deckung zu spielen und kassieren viel zu viele Gegentore. Noch schaffen wir es zum Ende hin die Partie für uns zu entscheiden, doch wenn wir weiter so agieren, kommt irgendwann die überraschende zweite Saisonniederlage. Wir müssen aus unserer Lethargie wieder raus“ so der Trainer

Grimmen tat sich über die gesamten sechzig Minuten gegen einen Gegner schwer, der die Parte ohne Druck anging und solide sein Spiel aufzog. Zwar führte der HSV in den ersten zwanzig Minuten durchgängig mit einem Treffer, allerdings überzeugte das Team keineswegs. Die Gäste blieben immer wieder auf Tuchfühlung und nach ihrer ersten Auszeit drehten sie sogar die Partie. „Ein ganz großes Problem war unsere Deckungsarbeit, die praktisch kaum stattfand. Wir sind nicht rechtzeitig rausgetreten oder waren eben den berühmten Schritt zu spät. So konnte der gute Doberaner Rückraum schalten und walten wie er wollte“ so Schultz. Die Gäste machten weniger Fehler als der HSV und konnten erstmalig mit drei Toren in Führung gehen und diesen Vorsprung bis zum 14:16 Halbzeit behaupten.

Und im zweiten Abschnitt rieben sich die Grimmener Zuschauer weiterhin die Augen. Dachte man jetzt, dass der HSV ein Zahn zulegt und die Partie in die richtige Richtung lenkt, sah man sich getäuscht. Doberan spielte weiterhin sehr ruhig und seinen Stiefel runter und führte einen Viertelstunde vor Schluss immer noch mit 23:25. Grimmen zeigte weiterhin ungewohnte Schwächen in der Deckung, so dass die Gäste immer wieder über den starken Hein Wiebe und durch Siebenmetern zu ihren Treffern kamen. Doch plötzlich war der HSV da und drehte den Rückstand zu einer eigenen 28:26 Führung. Zwei, drei gute Abwehraktionen und schon konnte der Gastgeber einfacher Treffer über den Gegenstoß erzielen. Allerdings blieb es beim kurzen Strohfeuer, denn weiterhin musste im Grimmener Lager gezittert werden. Der HSV verpasste es auf drei oder vier Treffer davonzuziehen und musste immer wieder den Anschluss der Gäste hinnehmen. In der letzten Minute gingen die Gäste mit einer Manndeckung auf volles Risiko, doch Anton Schulz behielt die Nerven zum 31:29 und nach dem letzten Treffer der Doberaner, ließ der Gastgeber clever die Zeit runterlaufen. „Das war ein Zittersieg und nicht wirklich souverän. Am Ende stehen die zwei Punkte und wir wissen, in den nächsten Partien müssen wir noch eine Schippe drauflegen“ so Schultz.

HSV Grimmen: Gutsche , Hannemann, Schultz 6/3, Kopilow 5, T. Hagedorn 5, Zinn 4, Schulz 4, A. Hagedorn 4, Bentzien 1, Mockschan 1, Köhler 1, Bornemann, Lemke,

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