Neuigkeiten: MV-Liga Männer: HC Vorpommern-Greifswald - HSV Grimmen I 17:20 (9:11)

MV-Liga Männer: HC Vorpommern-Greifswald - HSV Grimmen I 17:20 (9:11) 04.02.2020 11:03

HSV-Team feiert Derbysieg

Männer siegen in Greifswald 20:17 / Gelb für Betreuerin

Von Alexander Kruggel und Manuel Müller

Greifswald. „Chaotisch“ – das ist das Wort, das die Partie HC Vorpommern gegen den HSV Grimmen vom Sonnabend am besten beschreibt. Am laufenden Band ertönten die Pfiffe des Schiedsrichtergespanns und zerpflückten die MV-Liga-Begegnung in einzelne Spielzüge. „Schön war das nicht“, gestand HC-Spieler Mika Wessel nach der Partie. Vielmehr sei das Match zum „Kampfspiel“ mutiert – mit viel Einsatz, aber wenig Qualität. An der starken Defensivleistung des HSV bissen sich die Greifswalder die Zähne aus. Und gelang es ihnen, doch einmal durchzubrechen, zeigte Keeper David Schäfer starke Reflexe und parierte auch noch die besten Würfe. So blieben die Grimmener im fünften Spiel in Folge ungeschlagen. Beim Schlusslicht gelang ein 20:17 (11:9)-Erfolg. Der HSV-Blick geht nur noch nach oben.

Schon in der achten Minute setzten sich die Gäste vorentscheidend auf 4:1 ab, die Greifswalder konnten bis zum Schluss nicht mehr ausgleichen. Der Vorsprung wuchs in der ersten Hälfte bis auf vier Tore an (10:6), schmolz zur Pause aber auf 11:9. Nach Wiederanpfiff starteten die Grimmener erneut besser – mit einem 4:1-Lauf zum 15:11. In der Folge blieben Tore Mangelware. Der HSV brauchte zwölfeinhalb Minuten für Treffer Nummer 16. Das 20:17 war das Ergebnis mit den zweitwenigsten Toren in der laufenden Spielzeit. Nur Fortuna Neubrandenburg und der SV Warnemünde (20:15) warfen vor einer Woche noch weniger Tore.

Trotzdem stimmten die erneut zahlreich mitgereisten HSV-Fans siegessicher „Auswärtssieg“- Sprechchöre an und aufgepeitschten so die Stimmung in der Greifswalder Mehrzweckhalle weiter an. Kurios: In der 35. Minute kamen die Mannschaften zu einer unfreiwilligen Pause, als den Protokollanten auffiel, dass der Grimmener Michael Ra­esch überhaupt nicht gemeldet war. Nach minutenlangem Hin und Her konnte das Match weitergehen – mit einer Gelben Karte gegen Simone Uhlich, die als HSV-Offizielle büßen musste.

Der HSV klettert dank des Sieges und der zeitgleichen Pleite von Güstrow in Bad Doberan auf Rang sechs in der MV-Liga.

 Statistik

HC Vorpommern-Greifswald – HSV Männer 17:20 (9:11)

HCV: Surke, Dehne . Schultz, Teetzen 2, Willing 3, Wessel 4, Osnowski, Mahlitz 4/1, Kasch 3, Dachner 1, Wodke, Strasburger, Brun, Formella.

HSV: Schäfer, Tober, Corswandt – Schulz 1, Bornemann 1, Bentzien 1, Bernhardt 1, B. Köhler 3, Salbrecht 4, Pervölz, Kladek-Markau 7/2, Schultz, Zinn, Raesch 2

Siebenmeter: HCV 2/1, HSV 2/2.

Strafminuten: HCV 2, HSV 2.

 

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