Neuigkeiten: MJB - Empor Rostock II 27:26 / MJB - Neubrandenburg 13:20

MJB - Empor Rostock II 27:26 / MJB - Neubrandenburg 13:20 03.03.2020 11:35

Zuschauerbericht MV-Liga der männlichen B-Jugend HSV92 gegen HC Empor2 Rostock und Fortuna Neubrandenburg

Am 29. Februar empfing die B-Jugend des HSV Grimmen den HC Empor2 aus Rostock zum Punktspiel der MV-Landesliga. Die Jungs von der Trebel mussten unbedingt das Spiel gewinnen, um sich für die Endrunde um den Landesmeisterschaftstitel qualifizieren zu können.

Doch bevor das Spiel beginnen konnte, musste erstmal ein Schiedsrichter gefunden werden, da die vom HVMV angesetzten Schiedsrichter nicht erschienen waren. Der anwesende Justin Sonntag erklärte auf Anfrage sich bereit, das Spiel zu führen. Dadurch waren die Rostocker und die Grimmener nicht umsonst angereist. Empor2 begann das Spiel mit Anwurf und nutzte aber seine Chance nicht. Aber die Hoffnungen, dass der HSV92 den besseren Start hätte, wurden auch enttäuscht. Durch die gute Abwehr von dem im Tor beginnenden Alexander Reich konnte der HSV92 mit seinem zweiten Angriff trotz der offensiven Deckung von Empor2 in Führung gehen. Durch die gut heraus gespielten Angriffe konnte der HSV92 mit einem Tor von Danny Poburski sogar auf 6:3 davonziehen.Aber die Hoffnung der Fans, dass es so weitergehen würde, wurde schnell genommen. Durch einfache Fehler im Aufbau der Angriffe oder die schlecht platzierten Torwürfe sowie durch die zu passive Deckungsarbeit konnte Empor2 wieder den Ausgleich (9:9) erzielen und sogar mit einem Siebenmeter zum 10:11 in Führung gehen. Trainer Kalski nahm daraufhin die Grimmener Auszeit für die 1. Halbzeit.  Trotzdem konnte der HSV92 danach dem Spiel keine entscheidende Richtung geben. Empor2 konnte die vom HSV92 erzielten Führungen immer wieder ausgleichen. Wahrscheinlich hätte Empor2 die HSV92-Führung zum 16:15 wieder ausgeglichen, wenn der Pfiff zur Halbzeit nicht zuvorgekommen wäre.

Tim Gebuhr stand jetzt im Tor und konnte schnell durch gute Paraden einen Beitrag für einen positiven Spielverlauf geben. Unter anderem durch die guten Mann-gegen-Mann-Aktionen von Paul Griwahn konnte der HSV92 wieder eine 3-Tore-Führung erzielen, so dass die Fans der Jungs von der Trebel beim 22:18 in der 35. Spielminute von einer kleinen Spielentscheidung ausgingen. Zumal mehrere Treffer seit dem Wiederanpfiff aufgrund einer guten Abwehr in Verbindung mit Konter und gut herausgespielten Angriffen erzielt wurden.Aber nach dem Tor zum 26:22 durch Pascal Dera in der 44. Spielminute war bei den Jungs von der Trebel irgendwie der Wurm drin. Felix Döhr konnte zwar in der 45. Spielminute noch das 27:23 erzielen. Doch dann war nur noch Empor2 am Drücker. Die Abwehr war wieder zu passiv und in den Angriffen wurden keine klaren Chancen herausgespielt und die Torwürfe waren nicht erfolgreich. Der HSV92 konnte froh sein, dass Tim Gebuhr öfter mal einen Torwurf parieren konnte. Doch leider wurden diese Chancen für das eigene Spiel nicht genutzt. Mit Beginn der 49. Minute konnte die Empor2-Mannschaft zum 27:26 verkürzen.Nun befürchteten die HSV92-Fans, dass bei einem vergeigten Angriff noch mit dem Ausgleich zu rechnen ist. Die Jungs des HSV92 konnten den Angriff wirklich nicht mit einem Tor beenden. Nun waren die Jungs in der Abwehr noch mehr gefordert. Durch eine aggressive Deckung hatte Tim Gebuhr die Chance den Torwurf abzuwehren. Nun war im eigenen Angriff mit einer aggressiven Empor2-Deckung zu rechnen. Die Abwehr des Empor2-Gegenspielers war so aggressiv, dass sie mit einer 2-Mi-nuten-Strafe geahndet wurde.Obwohl nur noch 30 Sekunden zu spielen war, spielte die Grimmener Jungs die Zeit nicht herunter. Trotz Überzahl schloss der HSV92 den Angriff nicht mit einem Tor ab. Zum Glück konnte der nun folgende Angriff des Empor2 relativ früh unterbunden werden. Dann kam auch der Schlusspfiff, so dass das Spiel mit 27:26 für den HSV92 zu Ende ging. Im Nachgang muss man erneut feststellen, dass der HSV92 die guten Spielphasen in beiden Halbzeiten für eine Spielentscheidung nicht nutzen konnte. Zum Glück hatten beide Torwarte einen guten Tag, so dass der HSV92 im Spiel blieb und das Spiel gewinnen konnte.

 HSV: Alexander Reich, Malte Buth, Paul Griwahn [6], Paul Alexander Kruppke [1], Max Kowalski [5], Mathis Kohs [2], Danny Poburski [3], Pascal Dera [3], Felix Döhr [4], Luca Krabbe, Jannik Lukas Anders [3], Tim Gebuhr

Am 1. März Februar empfing die B-Jugend des HSV Grimmen den SV Fortuna 50 Neubrandenburg zum Nachholspiel in der MV-Landesliga. Durch den eigenen Sieg gegen Empor2 und die Niederlage des Bad Doberan SV90 gegen SV Fortuna 50 Neubrandenburg war der HSV92 für die Finalrunde um den Landesmeisterschaftstitel qualifiziert, so dass ein wenig die Spannung für das Spiel im Vorfeld verloren gegangen ist. Trotzdem wollte der HSV92 für die Finalrunde eine günstige Ausgangssituation erreichen. Denn durch einen Punktgewinn würde man als Tabellendritter auf den Stralsunder HV (Tabellenzweiten) und nicht auf den Tabellenführer (Neubrandenburg) treffen. Zusätzlich wäre der Punktgewinn eine kleine Genugtuung für die deutliche Niederlage in Neubrandenburg.

Fortuna hatte Anwurf zum Spiel und konnte den Angriff aber nicht mit einem Tor erfolgreich vollenden. Im HSV92-Tor begann Alexander Reich das Spiel. In dem darauffolgenden HSV92-Angriff wurde aber auch kein Tor geworfen. Erst nach etwas mehr als 3 Minuten war Pascal Dera endlich erfolgreich und erzielte das 1:0 für den HSV92. Mit einem durch Felix Döhr verwandelten Siebenmeter konnte der HSV92 die Führung sogar ausbauen. Irgendwie hatte man als Zuschauer das Gefühl, dass die Fortuna-Spieler noch nicht richtig im Spiel waren. Anscheinend hatte der alte Handball-Fuchs Helmut Wilk (Trainer von Fortuna) auch dieses Empfinden. Denn er nahm beim Zwischenstand von 4:1 für den HSV92 schon in der 8. Spielminute die Auszeit, um die Fortuna-Jungs wach zu rütteln. Aber in folgenden Angriff verwarf die Fortuna den Ball wieder, so dass Alexander Reich den davoneilenden Linksaußen Danny Poburski mit einem gezielten Pass für einen Konter bedienen konnte. Diesmal nutze Danny Poburski seine Chance und erzielte das 5:1 für den HSV92. Aber die geheimen Hoffnungen der HSV92-Fans, dass es so weitergehen würde, mussten schnell begraben werden. Fortuna wurde in seinen Angriffen effektiver und störten in der Verteidigung den Spielaufbau des HSV92 konsequenter. Zum einen durch die fehlenden Mann-gegen-Mann-Situationen konnte der HSV92 in seinen Angriffen keine klaren Torwurfsituationen herausspielen. Zum anderen waren die HSV-Torwürfe zu ungenau und waren dadurch relativ einfach durch den Fortuna- Torwart zu halten. So konnte Fortuna sogar zum 6:6 ausgleichen. Durch ein glückliches Tor von Felix Döhr im Zusammenspiel mit der Fortuna-Abwehr und dem Pfosten sowie durch das gute Zusammenspiel von Alexander Reich mit Paul Griwahn konnte der HSV92 wieder mit 8:6 in Führung gehen. Da aber die HSV92-Bemühungen in den folgenden Angriffen wenig konstruktiv wirkten und die Abwehr zu passiv war, nahm Trainer Kalski beim 8:7 die HSV92-Auszeit. Aber die Hoffnung auf eine Besserung in der Deckung und im Spielaufbau trat nicht ein. Die Würfe der HSV92-Spieler waren selten wirklich herausgespielt. Zum Glück konnte Alexander Reich im HSV92-Tor einige Würfe parieren. So dass man beim Halbzeitstand 8:9 als HSV92-Fan auf eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte hoffen konnte.

Doch irgendwie sind die Worte des Trainers bei den HSV92-Jungs nicht angekommen. Nachdem Wiederanpfiff hatte man als Außenstehender das Gefühl , dass hier zwei Mannschaften unterschiedlicher Ligen aufeinandertrafen. Fortuna spielte seine Angriffe konsequent erfolgreich zu Ende und unterband die Angriffsbemühungen des HSV92 früh. Auch die Abwehr des HSV92 war gegenüber den Fortuna-Angriffen zu passiv und damit regelrecht harmlos, so dass Fortuna einfach die Tore erzielen konnte. Selbst mal gut herausgespielte Torwurfsituationen wurden nicht genutzt, so dass Trainer Kalski schon in der 37. Spielminute die Auszeit (9:14) nahm. Die HSV92-Fans hatten nun die Hoffnung, dass die Jungs nach der Auszeit wieder ein einigermaßen konstruktives  Angriffsspiel liefern könnten. Leider trat keine Besserung im HSV92-Spiel ein. Um der Truppe einen neuen Impuls zu geben, wechselte Trainer Kalski in der 38. Spielminute nochmal den Torwart. Alexander Reich kam wieder zurück ins Tor. Zusätzlich wechselte Trainer Kalski in den Aufbaupositionen, um irgendwie eine Änderung im HSV92-Spiel zu erreichen. So kam Florian Krey zum Einsatz und konnte seine Einwechslung mit 2 Toren per Schlagwürfen aus der zweiten Reihe zum Ende der Halbzeit beantworten. Doch diese Tore wie auch die guten Abwehrleistungen von Alexander Reich konnten den Verlauf des Spiels nicht mehr verändern. Die Angriffe von Fortuna wurden zu oft erfolgreich mit einem Tor beendet. In deren Verteidigung wurden die HSV92-Angriffsbemühungen sehr früh gestört, so dass sich kaum klare Torwurfsituationen für die Jungs von der Trebel ergaben. Die veränderte Einstellung der Fortuna-Jungs zum Spiel in der zweiten Hälfte zeigte allen Anwesenden das höhere Spielniveau der Neubrandenburger gegenüber der HSV92-Jungs ziemlich deutlich. Das Spiel ging 13:20 für Fortuna deutlich zu Ende. Der Spielausgang war nach dem zwischenzeitlich Spielverlauf nicht nur für die HSV92-Jungs bitter. Hoffentlich erholen sich die Jungs von dieser „Lehrveranstaltung“ recht schnell, so dass sie ihre Platzierungsspiele mit gesunden Selbstvertrauen und den vertrauten Leistungsvermögen angehen und dadurch die Fortuna in den Spielen der Finalrunde den Ausgang der Spiele offener gestalten können.

HSV: Alexander Reich, Malte Buth, Paul Griwahn [3], Paul Alexander Kruppke, Jann Kortus, Florian Krey[2], Max Kowalski, Mathis Kohs, Danny Poburski [2], Pascal Dera [1], Felix Döhr [4], Luca Krabbe, Jannik Anders [1], Tim Gebuhr

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