Neuigkeiten: Erster Spieltag nach der Corona-Pause – Handballer startet in der Sporthalle am Gymnasium

Erster Spieltag nach der Corona-Pause – Handballer startet in der Sporthalle am Gymnasium 11.09.2020 22:20

Es soll wieder losgehen. Ganze sechs Monate nach dem letzten Spieltag in den Hallen des Handballverband Mecklenburg-Vorpommerns, starten die Handballer des HSV Grimmen und damit das Bundesland MV als erste die Handballsaison 2020/2021. Viele Szenarien wurden beim Verband durchgespielt und unterschiedliche Starttermine gewählt, doch nun scheint die Variante eins zum Tragen zu kommen. Dennoch wird nicht alles wie beim alten sein. In den Sporthallen darf laut Landesverordnung nur eine begrenzte Anzahl an Personen rein. Die liegt aktuell bei 200 Leuten inclusive der ganze am Spiel beteiligten aktiven. Damit reduziert sich auch die Anzahl der Zuschauer in den jeweiligen Sporthallen auf eigentlich ca. 150. Dann muss aber der Mindestabstand eingehalten werden und da die Hallen in MV unterschiedlich groß sind, wird die Anzahl der Zuschauer in jeder Sporthalle unterschiedlich gehandhabt. Daher hat sich der HSV Grimmen auch dazu entschlossen für den ersten Spieltag die Halle am Gymnasium zu wechseln, um wenigstens vor einem Teil der Zuschauer zu spielen. Ganz wichtig, es herrscht in den Sporthallen natürlich die Plicht zum tragen einer Mund-Nase-Bedeckung und zur Nachverfolgung einer Infektion, müssen sich alle Zuschauer vor jedem Spiel in eine Anwesenheitsliste eintragen.

 Kommen wir nun aber zu den Spielen. Drei Partien stehen am ersten Spieltag auf dem Programm. Neben der Zweiten, treten auch die Frauen, sowie die MV-Liga Männer zu Hause an.

Die Reserve erwartet im ersten Spiel nach der langen Corona-Pause die Gäste vom Doberaner SV II. Ein langjähriger Konkurrent in der Verbandsliga –Ost, der den Jungs aus Grimmen in den letzten Jahren immer einiges abverlangt hatte. Viele Partien waren oft sehr spannend, auch wenn der HSV am Ende meistens die Nase vorn hatte. Das Gesicht bei der Reserve hat sich kaum verändert, so dass Trainer Zinn weiterhin eine spielstarke Truppe zur Verfügung hat. Anwurf ist um 13 Uhr. Nach dieser Partie, müssen dann alle Zuschauer die Halle verlassen, damit diese ordentlich gelüftet werden.

Die zweite Partie in der Sporthalle am Gymnasium absolviert dann die Frauenmannschaft im Duell gegen den Rostocker HC II. Geplant waren dort drei Staffel a fünf Teams, doch nach dem Rückzug eines Teams, wurden die Mannschaften wieder in zwei Staffel eingeteilt. Zum Auftakt gleich ein Hammer-Gegner, denn mit dem Rostocker HC II ist der letztjährige Staffelsieger zu Gast in der Trebelstadt. Viele gut ausgebildete Talente hat das Team aus der Hansestadt und wird für das Frauenteam eine richtige Herausforderung gleich am ersten Spieltag. Die Damen aus Grimmen müssen leider zwei wichtige Abgänge kompensieren. Torjägerin Marie Mau zog es wieder in ihre Heimat nach Loitz und Torhüterin Kristin Trippler hing die Schuhe an den Nagel. Mit Emilie Jendraschek, kam allerdings eine ganz junge Torhüterin aus Demmin dazu. Anwurf ist um 15.30 Uhr

In der MV-Liga der Männer kommt es bereits am ersten Spieltag zu einem ganz interessanten Derby. Die Männer aus Grimmen empfangen die Hansestädter aus Greifswald. Die Gäste landeten mit Abschluss der Corona-Saison auf den letzten Rang, konnten aber in der Liga bleiben und wollen in der kommenden Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Dazu hat sich beim Team von Vorpommern-Greifswald einiges geändert. Auf der Trainerbank sitzt mit Ben Teetzen kein unbekannter in MV und ebenso schlossen sich einige Spieler den Gästen an. Damit ist mit den Greifswaldern sicherlich immer zu rechnen. Beim HSV hingegen sieht es im Bereich Neuzugänge nicht ganz so gut aus. Mit Tino Corswandt und David Schäfer, der jetzt für Greifswald spielt, haben zwei Torhüter den Verein verlassen. Dafür konnte der HSV mit Michael Borchardt einen erfahrenen Keeper aus Loitz präsentieren, der mit Arik Tober sicherlich ein starkes Torhüter-Duo bilden wird. Schwerwiegender ist allerdings der Abgang von Kevin Mainitz auf der Königsposition halblinks und die berufliche Auszeit von Andre Machel am Kreis. „Beide werden eine sehr große Lücke hinterlassen, die es gilt zu schließen. Mit Johann Bornemann haben wir ja noch einen weiteren Spieler, der sich in der Vorbereitung die Schulter ausgekugelt hatte. Auch bei Raik Mielke steht noch ein Fragzeichen. Die Vorbereitung auf die Saison könnte sicherlich besser laufen, dennoch werden wir uns in jede Partie richtig reinwerfen und wollen jedes Spiel gewinnen. Wir müssen in unseren Spielen über eine kompromisslose und stabile Abwehr zu schnellen und einfachen Toren kommen. Doch sollten wir die Erwartungen etwas runterschrauben, denn die Ausfälle bzw. Weggänge sind schon hart“ so Einweg, der hofft, dass die wenigen Zuschauer die in die Halle dürfen, richtig hinter dem Team stehen. Denn die Mannschaft braucht die Fans, um die schlechte Bilanz in der Sporthalle am Gymnasium aufzupolieren.

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