3 HSV Teams reisen zu den Endrunden der Bestenermittlung / Landesmeisterschaften

Wenn wir auf den Samstag schauen, dann freuen wir uns auf Handball satt in der Sporthalle Südwest Endlich wieder ein großer Heimspieltag, viele interessante Partien mit vielen wichtigen Entscheidungen auf Landes- und Bezirksebene. Dazu heißen wir euch alle herzlich Willkommen und wünschen uns alle tolle und faire Spiele. Vor allem würden sich alle Team über eine volle Halle freuen.

Den Auftakt macht die weibliche Jugend F um 9 Uhr mit ihren eigentlich letzten drei Spielen der Saison. Gegner sind die Teams aus Neubrandenburg und Pasewalk. Greifswald bat unter der Woche um eine Verlegung, so dass nur zwei Partien anstehen.

Um 12 Uhr geht es für die männliche Jugend B um die Wurst. Im Rückspiel um Platz 3 der MV-Liga, empfangen die Jungs den Stralsunder HV. Das Hinspiel fand am Donnerstagabend statt und dies verloren unsere Jungs mit 29:22. Eine schwere Hypothek für das Spiel am morgigen Samstag. Doch im Handball ist nichts unmöglich

Auch für die männliche Jugend A steht das Rückspiel um Platz 3 der MV-Liga an. Die Jungs treffen um 14 Uhr auf den Doberaner SV. Im Hinspiel verloren die Schützlinge von Achim Kalski und Bastian Köhler knapp mit 26:25 und können sich noch berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille machen. Wenn alle Spieler an Bord sind, ist die Mannschaft in der Lage jeden Gegner der Liga zu schlagen. Jetzt muss die Truppe nur zeigen was sie kann und dann ist eine Medaille auch in Reichweite.

Eine fast unmögliche Aufgabe steht der weiblichen Jugend B ab 16 Uhr bevor. Im Finalrückspiel müssen die Mädels von Christoph Pohle einen 13-Tore-Rückstand wettmachen. 32:19 ging das Hinspiel an die TSG aus Wismar. Aber gerade der schnelle Handballsport zeigt, dass nichts unmöglich ist. Unsere Mädels haben vergangene Woche nicht die beste Partie abgeliefert und auch zu Recht verloren. Wismar hatte sich ein paar taktische Griffe einfallen lassen und somit unsere Mädels vor großen Problemen gestellt. Hinzu kam der schwache Rückwärtsgang, der den Gastgeber förmlich zu einfachen Toren einlud. Daran wird die Mannschaft diese Woche sicherlich arbeiten und alles daransetzen, die Partie zu gewinnen. Ob es am Ende für den Landesmeistertitel reicht wird man sehen.

Auch die Frauen müssen einen Rückstand aus dem Hinspiel aufholen. Eine Halbzeit lang sah es so aus, als würden unsere Frauen alles im Griff haben und einen souveränen Erfolg in Pasewalk einfahren. Doch dann kam die zweite Hälfte und der Einbruch. Zehn Minuten lang warf die Mannschaft keinen Treffer, lag plötzlich zurück und musste einen Rückstand hinterherlaufen. Am Ende einen knappe 19:17 Niederlage, die dennoch Hoffnung macht für das heutige Spiel. Ein Sieg mit drei Toren Unterschied muss her, um das direkte Duell zu gewinnen und den dritten Platz der Bezirksliga zu erobern. Die Mädels stehen natürlich etwas unter Druck, da die Mannschaft gerne vor dem heimischen Publikum die Saison vernünftig und mit einer guten Platzierung beenden möchte. Vor allem freut sich das Team und auch Trainer Raik Mielke endlich wieder in der Sporthalle Südwest zu spielen, denn die letzte Partie datiert aus dem Oktober 2021, da gewann man gegen Loitz, doch nach deren Rückzug mitten in der Saison, wurde die Partie nicht gewertet. „Wir hoffen auf viele Zuschauer und eine tolle Unterstützung an diesem Tag. Nicht nur wir, sondern auch die Jugendmannschaften vor uns stehen vor wichtigen Partien und würden sich über jeden Fan auf den Rängen freuen“. Anwurf ist um 18 Uhr.

Zu guter Letzt und zur ganz späten Stunde und dafür ein Dank nach Schwerin, dass sie dies anstandlos zugestimmt haben, treffen unsere Männer im letzten Saisonspiel auf die Mecklenburger Stiere Schwerin II. Anders als es in den letzten Tagen geschrieben wurde, haben unsere Jungs tatsächlich noch die Möglichkeit den fünften Rang zu erobern. Laut Durchführungsbestimmung, zählt nicht der direkte Vergleich bei Punktgleichheit, sondern das Torverhältnis. Gegenüber Ribnitz hat unser junges Team eine schlechtere Bilanz von fünf Tore. Ein Sieg mit sechs Toren und der HSV könnte sich nach turbulenten Wochen doch noch über Platz fünf freuen. „Soweit blicke ich aber nicht. Wir müssen erst einmal schauen wen wir auf das Parkett schicken. Wir mussten bereits in Ribnitz improvisieren und die Mannschaft mit Spielern aus der Zweiten und der MJA auffüllen. Anders wird es vermutlich am Samstag auch nicht. Wir wollen den treuen Fans gerne noch einmal ein schönes Spiel zeigen und zwei Punkte holen. Das ist unser großes Ziel. Für welche Platzierung es am Ende reicht, ist erst einmal zweitranging. Hauptsache wir haben keine weiteren Verletzten“ blickt Alex Einweg auf seine letzte Partie als Trainer. Eine Trainerstation, die er so schnell wohl nicht vergessen wird. Denn in seiner Amtszeit gab es keine vernünftige Spielsaison, da Corona immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Dennoch möchte auch er gerne die Saison und seine Amtszeit in Grimmen mit einem Erfolg beenden. „Auch wenn es keine leichte Zeit auf Grund der Pandemie war, blicke ich auf eine tolle Zeit zurück“ so Einweg. Für die Gäste steht bereits vor der Partie fest, dass sie am Ende der Saison den achten rang erreichen werden. Auch sie hatten immer wieder mit personellen Problemen zu kämpfen gehabt. Beide Trainer freuen sich auf das letzte Spiel der Saison und wünschen sich eine faire und verletzungsfreie Partie. Und vor allem haben alle einen Wunsch, dass die neue Saison endlich wieder normal abläuft.

Samstag Auswärts

Am kommenden Wochenende starten die Endrunden der Landesmeisterschaften und die der Bestenermittlungen in MV. Drei von vier Teams haben diese vom HSV Grimmen erreicht und werden versuchen die bestmöglichen Ergebnisse zu erreichen.

Die weibliche Jugend E als frischer Bezirksmeister reist zur Bestenermittlung nach Stralsund und wird dort versuchen an die Leistungen der Meisterschaft und den Finalspielen anzuknüpfen. Die Spielzeit beträgt nur 2x 10 Minuten und in dieser kurzen Zeit kann viel passieren. Neben den HSV haben sich die Teams aus Stralsund, Stavenhagen, Altentreptow (Bezirk Ost), Eintracht Rostock (Nord) und die TSV Bützow (West) für die Endrunde qualifiziert. Die Spiele beginnen ab 11 Uhr.

Die Jungs der männlichen Jugend D sind in Schwerin zur Endrunde um die Landesmeisterschaft gefordert. Als unglücklicher vierter in der Bezirksliga Ost, wollen die Jungs gerne einer Medaille nach Grimmen entführen. Ebenfalls qualifiziert sind die Mannschaften der SG Vorpommern (Ost), Empor Rostock (Nord), TSG Wittenburg, Mecklenburger Stiere und Matzlow-Garwitz (West)

Für die dritte Männer steht am Samstag das letzte Punktspiel der Saison auf den Plan. Es geht zum Platzierungsspiel nach Loitz. Dort treffen die Grimmener Jungs im Duell um Platz sieben auf den Gastgeber der SG Uni Greifswald Loitz III. In der Vorrunde musste sich der HSV zu Hause knapp geschlagen geben. Anwurf ist am Samstag um 16 Uhr.

Sonntag Auswärts

Am Sonntag steht dann der große Tag für die weibliche Jugend D an. Die Mädels reisen zur Endrunde der Landesmeisterschaft nach Stralsund und streben eine Medaille an. Die Auslosungen der Gruppen erfolgen am Sonntag vor Ort. Weitere qualifizierte Teams neben den HSV sind der Stralsunder HV, HSV Waren, Stavenhagener SV, Fortuna Neubrandenburg (Bezirk Ost) und die Mannschaft von Grün Weiß Schwerin (West)

Sonntagnachmittag um 17 Uhr. Nicht gerade eine Familienfreundliche Zeit für die zweite Männer, um das Auswärtsspiel in Wittenburg auszutragen. Die weiteste Reise steht an, um den Traum der Meisterschaft in der Verbandsliga weiter zu leben. Zwei Punkte hat der HSV Vorsprung vor dem Verfolger und Konkurrenten aus der Vorrunde, dem HV Altentreptow, der aktuell von Sieg zu Sieg eilt. Eine Niederlage kann sich der HSV nicht erlauben, denn auf diesen Ausrutscher warten die Tollensestädter. Bereits unter der Woche waren die Grimmener Jungs gefordert und gewannen das Nachholspiel in Schwaan. „Vielen Dank nochmal an den Gastgeber, der einer Spielverlegung zugestimmt hatte und schnell einen neuen Termin anbot“ so Trainer Zinn. Dass sieht beim kommenden Gegner etwas anders aus. Die Auswärtspartien in Altentreptow und in Grimmen vor einer Woche nahm die TSG Wittenburg nicht war und schenkte die Punkte lieber ab. „Das ist natürlich für die Heimteams sehr ärgerlich, denn man plant ja viele Sachen im Vorfeld ein. Optimale Hallenbelegung, Versorgung usw. Wir können es nicht ändern und schauen einfach auf die kommende Partie. Wir wollen die zwei Punkte um an der Spitze zu bleiben. Leider werden einige Spieler fehlen, aber dennoch werden wir versuchen eine starke Truppe auf das Parkett zu schicken“, so Trainer Zinn

 

Zurück