Neuigkeiten: Der Pott bleibt in Grimmen – WJC schrammt knapp an der Goldmedaille vorbei

Der Pott bleibt in Grimmen – WJC schrammt knapp an der Goldmedaille vorbei 07.05.2023 16:59

Pokalsieger HSV Grimmen. Was für ein tolles und emotionales Wochenende mit dem Pokalsieg der Frauen und weiteren Medaillen im Nachwuchsbereich. Man könnte meine, der HSV Grimmen kommt aus dem feiern nicht mehr heraus. Damit haben nun auch die letzten Teams ihre Saison beendet.

Pokalsieg Frauen

Nach dem versöhnlichen Saisonabschluss in der Liga mit dem Gewinn der Bronzemedaille, wollten die Frauen auch den Pott beim heimischen Final Four gewinnen. Dabei hatte die Mannschaft nicht nur Glück mit dem Heimlos, sondern auch mit dem Gegner. Im ersten Halbfinale trafen unsere Frauen auf den Wolgaster HV. Einen Gegner aus der Bezirksklasse, aber immerhin Meister der Liga. Lange taten sich unsere Frauen auch schwer, konnten sich aber zur Halbzeit auf 16:9 lösen. Viel Nervosität und Abschlussschwäche verhinderten ein besseres Ergebnis. Doch allmählich kam die Lockerheit zurück und im zweiten Abschnitt konnte man schon die Kräfte verteilen für das feststehende Finale. Am Ende hieß es 32:16 gegen den WHV. Im zweiten Halbfinale setzten sich die Greifswalderinnen in einem gutklassigen Spiel gegen den Stralsunder HV II und waren damit der Finalgegner unserer Frauen.

Doch bevor dies angepfiffen wurde, musste noch der Drittplatzierte ermittelt werden und dort hatten die Frauen aus Stralsund absolut kein Problem und gewannen deutlich gegen Wolgast.

Nun konnte das Finale starten. Unsere Frauen waren hochmotiviert gegen den Meister der Bezirksliga und Aufsteiger in die Landesliga. Welches Team hat aber nun einen Vorteil? Unsere Frauen hatten zwar das leichtere Spiel, aber die Pause bis zum Finale war sehr lang. Davon zeigten sich die Mädels aber unbeeindruckt. Zwar gingen die Favoriten aus Greifswald zu Beginn mit 1:3 in Front, doch spätestens nach der ersten Führung zum 4:3 stiegen das Selbstvertrauen und der Mut. Es lief vieles gut und in der Defensive zwang man die Gäste immer wieder zu schlechten Würfen und Fehlern. Folge war eine klare 12:6 Führung, die man bis zur Pause etwas einbüßen musste (16:13). Nun zeigten die Greifswalderinnen mehrmals ihre Klasse und wieso sie nicht unverdient ganz oben stehen. Plötzlich waren die Mädels aus der Hansestadt wieder in Tuchfühlung (18:17, 20:19). Das spiel drohte zu kippen, doch angetrieben vom lautstarken Publikum, zeigten unsere jungen Mädels nun ihre eigene Stärke. Hinten wurde wieder ordentlich gearbeitet, Sandra Hagedorn hielt viele wichtige Bälle und vorn sollte einfach alles klappen. Der Vorsprung wuchs immer weiter an und die kleine Überraschung nahm immer mehr Formen an (23:19, 27:21). Spätestens beim 32:26, zwei Minuten vor Spielende durch Franzis Meier, war die Entscheidung endgültig gefallen. Freude pur im Grimmener Lager, Spielerinnen lagen sich freudetränend in den Armen und die Erleichterung war riesengroß. Die Mannschaft hat es geschafft den Pott in eigener Halle zu holen. Der pure Wahnsinn am Samstagabend.

WJC II holt Bronze (Neubrandenburg II – WJC II 21:20)

Die Voraussetzung vor der Partie war klar. Ein Sieg und unsere Mädels der WJC II sichern sich den Titel in der Meisterrunde der Bezirksliga. Lange sah es auch sehr gut aus. Unsere Mädels führten zehn Minuten vor Spielende bei der zweiten Vertretung aus Neubrandenburg mit 16:18 und waren auf einem guten Weg zur Goldmedaille. Doch mit jeder Minute bis zur Schlusssirene, wurden die Beine und arme schwerer und der Gastgeber konnte tatsächlich noch die Partie drehen. Kurz vor Schluss netzte Neubrandenburg zum 21:20 ein und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit. Dadurch sicherte sich der Gastgeber den Titel in der Bezirksliga. Unsere Mädels rutschten noch auf den dritten Rang ab und können sich über Bronze freuen.

 

WJE bleibt ungeschlagen (Altentreptow – WJE 10:17)

Auch im letzten Spiel der Saison bleiben die Mädels der WJE ungeschlagen und hatten dabei sicherlich mehr Mühe als erwartet. Gegen eine starke Truppe aus Altentreptow ist eine Halbzeit lang ein Duell auf Augenhöhe (8:9), ehe unsere Mädels ihre Klasse zeigen und sich in der zweiten Halbzeit klar absetzen können und einen ungefährdeten 10:17 Sieg einfahren können. Damit beenden die Kleinen eine „eigentlich“ starke Saison ungeschlagen auf Platz 1. Wenn das Wörtchen eigentlich nicht wäre. Das unglückliche Vorrundenaus bei der Landesmeisterschaft schmerzt immer noch, denn dort wäre die Medaille durchaus machbar gewesen.

WJA wird Vizemeister

Ohne am Wochenende überhaupt gespielt zu haben, sichern sich die Mädel der WJA die Vizemeisterschaft in der Landesliga. Demmin verzichtete auf das letzte Spiel der Saison, so dass die Mädels die Punkte am grünen Tisch bekamen und somit ihre Medaillen am Wochenende entgegennehmen durften. Glückwunsch an das Team.

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