Die Hoffnungen waren da und bis Anfang der zweiten Halbzeit war beim Gastspiel in Stralsund alles möglich, doch am Ende setzt sich die Erfahrung gegen unser junges Team durch. „Wir sind auf einem guten Weg und wir haben eine spielerisch starke Mannschaft, der die Zukunft gehört, wenn wir so zusammenbleiben. Das muss unser Ziel sein. Den jungen Mädels passieren eben noch ein paar Fehler mehr und die müssen wir ihr zugestehen“ so das Trainerteam nach der 30:22 Niederlage in Stralsund.

Dabei starteten die Mädels gut in die Partie, führten nach wenigen Minuten mit 0:2 und konnten auch im Anschluss die Begegnung bis zum 12:11 (22. Minute) offen gestalten. Doch eine Zeitstrafe später, setzte sich der Gastgeber plötzlich auf 15:11 und kurze Zeit später auf 17:12 ab. Mit der Halbzeitsirene traf Änny Lesnik noch zum 17:13 Pausenstand. Auch der Start in den zweiten Abschnitt gehörte unsere Frauen, die nicht nur weiterhin gut mitspielten, sondern sogar nochmal auf 21:18 verkürzen sollten. Geht da noch was fragten sich die mitgereisten Zuschauer? Leider nein. Die Mannschaft blieb sechs Minuten ohne eigenen Treffer, während Stralsund im Stile einer Spitzenmannschaft sofort auf 24:18 enteilte und damit eine kleine Vorentscheidung erzwang. Davon erholte sich unser junges Team nicht mehr und musste sich am Ende dem Tabellenzweiten klar mit 30:22 geschlagen geben. „Das war kein schlechtes Spiel von uns, doch in der Deckung waren wir nicht spritzig genug, haben viele Zweikämpfe verloren oder eben den letzten Schritt zu spät gemacht. Ein Drittel der Stralsunder Tore resultieren aus einem Siebenmeter. Wenn wir das noch besser verteidigt bekommen, wäre sicherlich mehr möglich gewesen. Jetzt richten wir den Blick auf das nächste Spiel und das wird definitiv nicht leichter“, so das Trainergespann. Nächste Woche gastiert den ebenfalls noch ungeschlagenen Spitzenreiter vom Rostocker HC III in Grimmen.

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