Nachwuchs ohne Niederlage an diesem Wochenende
Es hätte das perfekte Wochenende werden können. Der Nachwuchs bleibt an diesem Wochenende ohne Niederlage und die Männer und Frauen feiern den Einzug in das Final Four. Es bleibt aber beim hätte. Leider haben es beide Erwachsenenteams nicht geschafft in die Endrunde einzuziehen. Zusammen wollen wir aber nochmal auf das Wochenende blicken.
MJF I – Fort. Neubrandenburg 11:11
MJF I – HSV Insel Usedom 17:6
Zweites Punktspielturnier unsere MJF I und gleichzeitig das Erste vor den eigenen Eltern und in beiden Spielen blieben unsere Jungs erneut ungeschlagen. Doch das hätte auch anders kommen können. Denn gerade in der ersten Partie taten sich unsere Jungs schwer gegen gute Neubrandenburger Jungs und trennten sich unentschieden. Im Duell gegen Usedom hatte man wenig Problem, weil man im Schnitt ein Jahr älter war und man setzte sich dort souverän durch und bleibt an der Tabellenspitze.
WJC II – Stralsunder II 33:26
Auch im fünften Spiel der Oberligasaison bleiben unsere Mädels ungeschlagen und setzen sich locker mit 33:26 durch. Im Duell zweier Mannschaften, die parallel noch in der Regionalliga Ostsee Spree an den Start gehen, waren unsere Mädels von Anfang an die klar bessere Mannschaft und führte schnell mit 7:1. In der Folge kam Stralsund besser in die Partie, ohne aber wirklich gefährlich was am Spielstand zu ändern. Immer wenn die Mädels mussten, waren sie zur Stelle und konnten den Vorsprung wieder weiter ausbauen. Durch den Erfolg bleiben die Mädels natürlich Tabellenführer.
Pokal: 1. Frauen – TSG Wismar 18:23
Im Duell der beiden noch sieglosen Teams der Oberliga MV, wollten unsere Frauen durch einen Sieg wieder etwas Selbstvertrauen tanken und gleichzeitig auch den Einzug in das Final Four feiern. Doch das ging leider nach hinten los. Unsere Mädels kamen schwer in die Partie und lagen gleich früh in Rückstand. Beim 5:5, nach einer Viertelstunde, kam nun endlich etwas Hoffnung auf, dass die Mädels jetzt den Spieß umdrehen und sich nach und nach eine Führung erkämpfen. Doch die Gäste aus Wismar hatten was dagegen und legten immer wieder einen Treffer vor und führten auch zur Pause mit 11:12. Im zweiten Abschnitt ein ähnliches Bild. Unsere Mädels taten sich im Positionsangriff sehr schwer, verloren zu viele Bälle und das nutzten die cleveren Gäste dann auch aus. Aus einem 12:12 wurde ein 13:16. Aber unsere Frauen blieben dran und ließen sich nicht abschütteln. Beim 16:18 und 17:19 war man nochmal in Reichweite, um der Partie eventuell eine Wendung zu geben. Doch dies gelang leider nicht. Denn in den letzten dreizehn Minuten gelang unseren Frauen gerade mal ein Treffer und das ist schlussendlich zu wenig. Die Gäste konnten nicht nur über einen verdienten Sieg jubeln, sondern fahren nun Anfang Mai zur Endrunde um den Landespokal. Für unsere Mädels geht es nun darum in der Liga das eine oder andere Erfolgserlebnis zu verzeichnen. Aktuell steckt der Wurm drin, aber die Qualität ist da. Die Mädels brauchen einen Erfolg, dann geht es auch wieder vorwärts.
Landespokal der Männer Gruppe A
Stavenhagen – 1. Männer 29:26
Güstrow – 1. Männer 36:32
Unsere Männer scheitern beim Pokalturnier in Stavenhagen bereits in der Vorrunde und vergeben zwei Matchbälle für den Einzug in die Endrunde. „So haben wir uns das Turnier natürlich nicht vorgestellt. Es war ein gebrauchter Tag und wir haben eine große Chance verpasst“, zeigte sich Trainer Pischke etwas enttäuscht. Vor allem im ersten Spiel gegen Stavenhagen waren die Jungs nicht wirklich auf der Platte und verpennten auch die Startphase beim 5:0. Danach kamen unsere Jungs besser in die Partie und konnten mehrmals auf drei Tore verkürzen, aber so richtig gefährlich wirkte das nicht. Der Gastgeber war in dieser Partie die deutlich bissigere Mannschaft, und man hatte das Gefühl, das Stavenhagen diesen Sieg mehr wollte. Doch zur Pause waren unsere Jungs wieder dran (16:14). Nach der Pause gelang beim 17:16 sogar der Anschlusstreffer und die Hoffnung kehrte zurück, doch immer wenn unsere Jungs dran waren, bestraften die Gastgeber die eigenen Fehler und bauten den Vorsprung wieder aus. Die Jungs wollten, standen sich leider oft selbst im Weg und mussten eine bittere Niederlage gegen den Verbandsligisten einstecken. Aber nichts war verloren, denn durch den deutlichen Sieg von Güstrow über den Gastgeber, reichte unseren Jungs nur ein Sieg gegen den direkten Ligakonkurrenten aus Güstrow. Und das sah in der ersten Halbzeit auch richtig gut aus. Unsere Jungs waren kaum wiederzuerkennen und spielten richtig gut auf (13:6). Aber die Belohnung fehlte. Anstatt mit vier Toren in die Halbzeit zu gehen, führte man nur mit 14:12. Im zweiten Abschnitt blieb es dann lange eine spannende und ausgeglichene Partie. Die Kräfte ließen auf beiden Seiten nun nach und es fielen viele Tore. Bis zum 22:21 konnten unsere Jungs die Führung verteidigen, doch dann drehten die Jungs aus Güstrow auf, übernahmen die Führung und gaben diese nicht mehr her. „Wir hatten dann nicht mehr viel gegenzusetzen. Ausgerechnet in dieser Phase machen wir zu viele einfache Fehler und stehen nicht mehr kompakt in der Deckung. 24 Gegentreffer in der zweiten Halbzeit sind dann auch zu viel. Wenn es was Positives gibt, dann die erste Hälfte gegen Güstrow und das alle genügend Spielpraxis bekommen haben, denn auf jeden einzelnen wird es in den kommenden Wochen ankommen.“ So Pischke.
TSG Wismar – MJB 19:25
Spitzentrio gibt sich am Wochenende keine Blöße und siegt weiter. Darunter auch unsere Jungs der MJB, die sicherlich nicht das beste Spiel abgeliefert haben, dennoch zwei wichtige Punkte in Wismar einfahren konnten. Unsere Jungs brauchten eine fünfminütige Anlaufphase, ehe sie im Spiel ankamen und die Führung übernehmen sollten. Fortan rannte der Gastgeber den Rückstand hinterher und unsere Jungs spielten das sehr souverän zu Ende, ohne dabei zu glänzen. Am Ende zählen die Punkte, bevor es in den kommenden Wochen gegen die Spitzenteams der Liga geht.
Mecklenburger Stiere Schwerin III – MJC I 34:45
Pflichtaufgabe gemeistert, auch wenn nicht als rosig lief. Für unsere Jungs der MJC I ging es am Samstag in der Oberliga MV zum Schlusslicht Stiere III, die ausschließlich aus der MJD bestehen. Körperlich deutlich unterlegen, hielten die Jungen Schweriner ordentlich gegen. Vor allem in der ersten Hälfte mussten sich unsere Jungs mächtig strecken, um mit einer Führung in die Pause zu gehen (19:23). Das änderte sich im zweiten Abschnitt und dort nutzen unsere Jungs die Körperliche Überlegenheit aus und bauten den Vorsprung nach und nach aus.
WJF I – Neubrandenburg 7:5
WJF I – Stralsunder HV 18:5
Auch im dritten Punktspielturnier der laufenden Saison bleiben unsere Mädels der WJF ungeschlagen und können sich über zwei weitere Siege freuen. Im ersten Duell gegen Neubrandenburg entwickelte sich eine spannende Partie, in der unsere Kleinen einen tick besser waren und den Gastgeber knapp besiegen konnten. Im zweiten Spiel gegen den Stralsunder HV waren unsere Kleinen dann deutlich überlegen und fuhren einen deutlichen Sieg ein. So kann es gerne in Zukunft weitergehen.
HC Empor Rostock I – MJD I 34:39
Überragende Leistung und ein ganz wichtiger Sieg für unsere MJD I am Sonntag in Rostock. Zweites Spiel in Folge für unsere MJD in der Hansestadt und auch diese Mal nimmt man beide Punkte mit. Und diese sind umso wichtiger, da beide Mannschaften um eine Medaille und natürlich um den Einzug in die Endrunde kämpfen. Denn die vier besten Teams kämpfen um den Titel Landesmeister. Und da dieser Auswärtssieg auch mehr als verdient. Unsere Jungs führten, bis auf das 5:4, die gesamte Partie über und blieben in jeder Phase der Begegnung cool und konnten den Vorsprung sehr souverän und abgeklärt in der zweiten Halbzeit entscheidend ausbauen. Man hatte nie das Gefühl, dass der Sieg noch irgendwie in Gefahr geriet.
SG Narva Berlin – WJB 23:26
Unsere WJB gewinnt eine intensive Partie mit etlichen Zeitstrafen und mehreren roten Karten, obwohl die Partie überhaupt nicht so hart geführt wurde und bleibt dadurch auf den zweiten Rang und dem Spitzenreiter Frankfurt auf den Fersen. Zwanzig Minuten lang sah es nach einer ausgeglichenen Partie zwischen beiden Teams aus (10:11), ehe unsere Mädels eine schwache Phase der Gastgeber eiskalt nutze und sich zur Pause auf 10:16 absetzen konnte. Nach der Pause erhöhte Emma Jaster auf 10:17 und es schien alles auf einen deutlichen Sieg hinauszulaufen, aber wie schon in den anderen Auswärtspartien, taten sich die Mädels im zweiten Abschnitt deutlich schwerer. Narva Berlin verkürzte auf 13:18, 15:20 und nach knapp vierzig Minuten sogar auf 18:20. Der Gastgeber war urplötzlich wieder dran und wusste auch nicht so recht wie. Aber unsere Mädels bewahrten in dieser Phase kühlen Kopf, bauten den Vorsprung wieder auf 19:23 aus und feierte einen verdienten Auswärtssieg in Berlin. Drei Spiele in der Fremde und dabei gelangen drei Siege. So kann es gerne weitergehen.