Foto Vanessa Funke
Das es so kommen kann, das war allen vorher klar. Unsere drei höherklassigen Jugendteams sind in die Saison gestartet und mussten drei Niederlage gegen starke Gegner einstecken. Aber die Saison ist noch lang und bereits in der kommenden Woche hat man die Chance auf die nächsten Erfolge. Die WJC musste sich nach einem guten Spiel den Füchsen Berlin geschlagen geben, die MJB kassierte eine Pleite bei OSF Berlin und die Mädels der WJB kassierte eine Niederlage beim VFL Bad Schwartau. Aber auch andere Nachwuchsteams waren am Wochenende bei diversen Turnieren unterwegs. Schauen wir gemeinsam zurück.
WJC – Füchse Berlin 16:23
Gleich zu Beginn in die neue Saison, bekam man es mit dem letztjährigen Meister und sicherlich auch einen der Favoriten zu tun. Die Füchse aus Berlin waren zu Gast und waren augenscheinlich unsere Mädels körperlich völlig überlegen. Unsere Mädels starteten mit viel Respekt in die Partie und rannten früh einen hohen Rückstand (1:7 und 3:11) hinterher. Doch Mitte der ersten Halbzeit machten dann auch die Gäste Fehler, Hannah Lewing wurde stärker im Tor und unsere Mädels spielten mit viel Tempo nach vorn. Plötzlich waren unsere Kleinen beim 8:12 wieder dran. Doch die Gäste schafften es noch vor der Halbzeit den Abstand auf 8:16 auszubauen. Nach der Pause ein ähnliches Spiel. Die Füchse erhöhten schnell auf 10:19 und 12:21, aber unsere Mädels ließen sich nie richtig abschütteln, spielten gut und ansehnlich mit und konnten das Ergebnis beim 16:23 im Rahmen halten. Damit konnte man den zweiten Abschnitt mit 8:7 für sich entscheiden. Das macht Mut für die kommenden Partien, denn am Sonntag geht’s bereits nach Neubrandenburg zum MV-Duell, die am ersten Spiel beim Berliner TSC unter die Räder kam.
VFL Bad Schwartau – WJB 32:26
Mit erhobenem Haupte konnten unsere Mädels nach ihrem ersten Spiel einer HSV-Mannschaft in der Bundesliga die Heimreise antreten. Zwar musste man sich in der Hansestadt Lübeck mit 32:26 geschlagen geben, aber die Mädels haben gesehen, dass sie gegen solch starke Gegner definitiv mithalten können. Schwartau stand letztes Jahr mit dieser Truppe unter den besten vier bei der Pokalrunde und strebt dieses Jahr die Endrunde in der Meisterrunde an. Unsere Mädels starteten flott in die Partie und Hedy Seidel war es, die den ersten Treffer in der Jugendbundesliga erzielte. Nach dem 1:0 erhöhte unsere Truppe danach auf 4:2 und hatten hier bereits die Möglichkeit den Vorsprung weiter auszubauen, ließ aber zu viele freie Chancen liegen. Schwartau kam nun besser in das Spiel, drehte den Rückstand zur eigenen 9:5 Führung und lag auch zur Pause mit 17:11 vorn.
Auch danach blieb der Abstand konstant, unsere Mädels konnte zwar immer wieder auf fünf Tore verkürzen, doch näher ließen die cleveren Gastgeber uns nicht heran (21:16). Mitte der zweiten Halbzeit schien dann die Partie beim 26:18 und 29:21 entschieden zu sein. Doch dann kämpften sich unser Team zurück in die Partie. Nach fünf Toren in Folge, waren wir beim 29:26 dran und es waren noch drei Minuten zu spielen. Aber die Aufholjagd kostete wohl zu viel Kraft, so dass uns kein Tor mehr gelangte und Schwartau die Führung auf 32:26 zum Spielschluss ausbauen konnte. Dennoch eine starke Leistung der Truppe, die Hoffnung macht, das nächste Woche die ersten beiden Punkte gegen MTV Lübeck eingefahren werden können.
SG OSF Berlin – MJB 28:21
Auch für unsere MJB gab es am Sonntag in der Hauptstadt nichts zu holen. Gegen das Team von OSF Berlin hat man mehrere gute Phasen, die aber nicht reichten um was Zählbares mitzunehmen. Die Jungs starteten gut in die Partie und konnten die ersten fünfzehn Minuten ausgeglichen (7:6 und 11:9) gestalten. Doch dann kam der Gastgeber ins Rollen und unsere Jungs konnten in dieser Phase nichts entgegensetzen (16:9). Daher lag man zur Pause bereits deutlich mit 17:10 zurück.
Die ersten drei Tore in der zweiten Hälfte gehörten dann unserer Truppe, die auf 17:13 verkürzen sollten. Aber der Gastgeber blieb cool und hielt unsere Jungs auf Abstand. Beim 21:17 keimte nochmals Hoffnung bei unseren Jungs auf, doch spätestens mit dem Treffer zum 25:17 war die Partie entschieden und die Jungs musste die Heimreise ohne Punkte antreten. Doch auch da gilt, kommenden Woche ist Rudow zu Gast und es ergibt sich erneut die Chance auf zwei Punkte.
HSV Nachwuchs mit Licht und Schatten beim Rehaform-Cup
Mit der WJD, WJE, MJE I und MJE II waren an diesem Wochenende vier Teams beim Rehaform – Cup vertreten und präsentierten sich sehr gut.
Die WJD musste dabei an zwei Tagen antreten. In der Vorrunde am Samstag setze man sich souverän in seiner Gruppe gegen Stralsund, Rostocker HC und TSV Rudow durch. Am Sonntag ging es dann weiter. Gegner im Halbfinale war die Truppe vom Berliner TSC, welche man ebenfalls besiegen konnte. Und so wartete im Finale der große Favorit aus Neubrandenburg. In einem spannenden Finale, musste man sich knapp mit 15:13 geschlagen geben. Zugleich stellte man mit Alma Pohle die beste Spielerin des Turniers.
Die WJE war am Sonntag in Grimmen gefordert und erspielte sich einen starken zweiten Platz im B-Pokal. Nach der Auftaktniederlage gegen eine robuste Truppe von Graal Müritz, gewann man die Duelle gegen Neubrandenburg II und Schwerin deutlich. Gegen Greifswald trennte man sich Unentschieden. Auf Grund des besseren Torverhältnisses belegte man den zweiten Platz und stellte zugleich die beste Torhüterin mit Emma Heims.
Für die beiden Teams der MJE ging es leider nicht so weit. Unsere MJE II spielte ein gutes Turnier, musste sich nur knapp den SHV geschlagen geben, verlor gegen Barth deutlich und gewann noch gegen Waren. Es folgte ein weiterer Sieg gegen Stavenhagen. Im Spiel um Platz fünf wartete dann die MJE I. Denn die Jungs konnten sich in ihrer Gruppe nicht ins Halbfinale spielen. Nach der knappen Auftaktniederlagegen gegen die Stiere Schwerin, folgte ein Sieg gegen Stavenhagen und ein Unentschieden gegen den späteren Turnierseiger Neubrandenburg. Nach dem Erfolg gegen Waren war nun das Vereinsinterne Duell dran. Dort mischte man die beiden Truppen, so dass man sich 9:9 trennte und beide Teams sich über den 5. Und 6. Platz freuten. Mit Bruno Gau, stellten wir noch den besten Spieler des Turniers