Foto Anke Hanusik

Männer starten mit Heimsieg in die Saison

Puh war da am Wochenende eine Menge los bei unseren Teams. Insgesamt gab es sechszehn Partien in denen unsere Mannschaften aktiv waren. Dabei gab es neun Siege, darunter den ersten in der Bundesliga und den Heimsieg unserer Männer. Insgesamt musste man auch sieben, teilweise knappe, Niederlagen einstecken. Aber wir wollen nochmal gemeinsam zurückblicken auf ein ereignisreiches Wochenende.

MJB – TSV Rudow 34:20

Nach der Auftaktniederlage bei OSF Berlin, wollten die Jungs zu Hause zeigen, dass sie in der Lage sind, auch in der Liga mitzuspielen. Und das gelang gegen die Berliner vom TSV Rudow perfekt. In der ersten Hälfte ließ man den Gästen absolut keine Chance. Über eine starke defensive mit einem überragenden Justin Habel, setzte die Jungs einen Konter nach dem anderen und führten bereits zur Pause klar mit 18:7. Im zweiten Abschnitt ließ man die Gäste dann etwas besser ins Spiel kommen, ohne aber das sie verkürzen konnten. Zum Ende hin schaltete man nochmals einen Gang höher und setzte sich klar mit 34:20 durch.

WJB – MTV Lübeck 31:23

Die Mädels haben historisches geschafft und mit dem 31:23 Erfolg über Lübeck den ersten Sieg einer HSV-Mannschaft in der Bundesliga eingefahren. Dabei sah es in den ersten zwanzig Minuten absolut nicht danach aus. In einer intensiven und auch hektischen Anfangsphase, waren es die Gäste die über viel Tempo und Durchbrüche zu einfachen Toren kamen und sich früh auf drei Toren (3:6, 6:9) absetzen konnte. Unsere Mädels taten sich schwer gegen die kompaktstehende Defensive der Gäste. Lange rannte man einen Rückstand hinterher, weil im Angriff nicht viel ging. Doch mit der Zeit legte sich dann die Nervosität. In der Deckung fand man immer mehr an Stabilität und vorn nun die Lücken. Zur Pause kämpfte man sich auf 14:14 heran. Und es blieb weiterhin ein sehr intensive und hartumkämpfte Partie in der die beiden Schiedsrichterinnen einen schwierigen Job hatten und zahlreiche Strafen verteilen musste. Unsere Mädels kamen besser aus der Pause, gingen erstmalig in Führung und schraubten diese auf drei Tore nach oben (18:15, 20:17). Lübeck blieb aber dran und glich nach 45. Min zum 20:20 wieder aus. Dann wurde es wieder hektisch. Bereits im ersten Abschnitt kassierte Emma Jaster die rote Karte und nun traf es zehn Minuten vor Schluss die beste Schützin Lea Nehring, als die Mädels sich gerade auf 22:20 wieder absetzten. Aber die Mädels zeigten sich davon unbeeindruckt, schraubten den Vorsprung auf 26:21 weiter hoch. Zwar konnten die Hansestädterinnen nochmals auf 26:23 verkürzen, doch in den letzten drei Minuten ließen sie nichts mehr anbrennen. Mehr sogar, mit einem 5:0 Lauf ´, konnten man das Spiel am Ende noch deutlich für sich entscheiden. Hut ab und bereits nächste Woche ist die Mannschaft aus Frankfurt zum nächsten Heimspiel zu Gast.

Männer I – Bad Doberaner SV 33:28

So hat man sich den Auftakt vorgestellt. Sicherlich geht spielerisch noch etwas mehr, doch am Ende sind die zwei Punkte das wichtigste was an diesem Abend zählt. Denn mit Doberan kam eine Truppe angereist, die in der Vorwoche überraschend gegen Schwaan verlor und sicherlich den Fehlstart vermeiden wollte. Angeschlagener Gegner nach Spieltag eins und dann die eigenen nicht optimalen Bedingungen. Ausweichhalle, Vorbereitung hätte auch besser laufen können und dann die Ausfälle von Kevin Mainitz und Felix Döhr auf Halblinks. Doch die anderen Jungs sprangen in die Bresche, auch wenn es ein Geduldspiel an diesem Abend war. In der ersten Hälfte war es ein offener Schlagabtausch mit ständigen Führungswechseln auf beiden Seiten. Beim 10:11 führten die Gäste allerdings ein letztes Mal in dieser Begegnung. Fortan übernahmen unsere Männer das Zepter und bauten den Vorsprung zur Pause auf 19:16 aus. Aber die Gäste sind natürlich erfahren genug und ließen sich auch nicht von zwei schnellen roten Karten aus dem Tritt bringen. Trotz der Pausenführung blieb es eine spannende Angelegenheit und bis zum 24:23 blieben die Gäste auf Schlagdistanz, ehe die beste HSV-Phase für die Entscheidung sorgen sollte. Zwischen der 40. und 50. Minute ließ man nur einen Gegentreffer zu und konnte sich somit auf 30:24 absetzen. Die Partie war durch und somit konnte man am Ende einen ungefährdeten Erfolg einfahren. „Wir sind am Anfang der Saison. Sicherlich glänzte heute noch nicht alles, aber das ist mir egal. Wir wollten das Heimspiel zum Auftakt gewinnen und das haben wir souverän gemeistert. Nun gilt es gleich nachzulegen und die Aufgabe in Plau wird sicherlich nicht leichter. Das wissen wir aus der letzten Saison.“ So Tim Pischke.

WJD II – HSV Peenetal Loitz 19:15

Toller Auftakt für unsere WJD II im Heimspiel gegen die Gäste aus Loitz. Über eine starke Abwehr und eine gut aufgelegte Clara Rupprecht, die alle drei Siebenmeter hielt, konnte man sich bereits zur Pause eine 10:5 Führung erspielen. Diese konnte man in Anschluss dann weiter ausbauen, allerdings kamen dann die Gäste besser in die Partie und verkürzten auf 12:11. Doch die Mädels bleiben ruhig und bauten den Vorsprung wieder aus und fuhren einen verdienten Sieg ein.

MJD I – HC Empor Rostock 25:40

Deutliche Niederlage zum Auftakt gegen einen Favoriten auf den Landesmeistertitel. Nur in den ersten fünf Minuten konnten man die Partie offen gestalten (3:4), dann setzten sich die Gäste ab und führten bereits zur Pause mit 10:18. In der Folge blieb man wieder dran, ließ die Jungs aus Rostock nicht weiter enteilen (20:27), doch in den letzten zehn Minuten war dann wohl die Kraft und Konzentration weg. Empor zog nochmal und gewann am Ende recht deutlich in Grimmen.

MJC II – JSG Neubrandenburg-Altentreptow II 41:22

Deutlicher Erfolg im ersten Saisonspiel für unsere MJC II gegen die neue Spielgemeinschaft aus Neubrandenburg und Altentreptow. In den ersten fünfzehn Minuten war es noch eine ausgeglichene Partie (9:7), ehe unsere Jungs in der Deckung etwas kompakter wurden und sie zur Pause auf 20:9 davonziehen konnten.  Auch danach hielten die Jungs das Tempo weiter hoch und bauten den Vorsprung von Minute zu Minute aus. Die Gäste hatten an diesem Tag keine Chance und somit gewannen unsere Jungs deutlich mit 41:22.

HSV Peenetal Loitz – WJB II 29:19

Nichts zu holen gab es für unsere zweite WJB am Freitagabend beim Nachbarn in Loitz. Unsere Mädels traten diese Partie als reiner C-Jugendjahrgang an und das merkte man an diesem Abend auch. Man war dem Gastgeber körperlich deutlich unterlegen und dennoch konnte man eine Viertelstunde ordentlich gegenhalten. Zur Pause führte der Gastgeber allerding mit 14:8. Im zweiten Abschnitt hatte man das, das Ergebnis zu halten oder eventuell etwas zu verkürzen. Das klappte bis zehn Minuten vor dem Ende, dann bauten Loitz den Vorsprung nochmals aus und setzte sich verdient durch.

ESV Schwerin – MJB II 28:27

Ärgerlich Niederlage für unsere MJB II in Schwerin. Die Jungs kamen zu spät in die Partie und musste sich knapp mit einem Tor geschlagen geben. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, konnten sich der Gastgeber kurz vor der Pause lösen und sich eine 16:12 Pausenführung erspielen. Unsere Jungs versuchten weiterhin die Partie offen zu gestalten, doch Schwerin war eiskalt und baute den Vorsprung bis auf 27:21 aus. Plötzlich war unser Team wieder da und mit fünf Toren in Folge gelang der 27:26 Anschluss. Mehr ließen die Gastgeber nicht mehr zu.

SV Grün Weiß Schwerin – WJD 18:29

Besser hätte es an diesem tag nicht laufen können. Mit einem Mini-Kader von nur acht Leuten angetreten, spielten die Mädels groß auf und schlugen den letztjährigen Landesmeister am Ende klar. In der ersten Hälfte blieb es noch eine weitestgehend offene Partie, auch wenn unsere Mädels zwischenzeitlich mit 4:9 führten, war der Gastgeber beim 8:11 wieder dran. Doch zur Pause setzte man sich auch 8:13 ab. Im zweiten Abschnitt ließ man dann aber keine Zweifel am Sieg aufkommen und mit Emma Beuster fügte sich jemand super in das Spiel ein, obwohl sie gerade erst aus der E-Jugend gekommen ist. Am Ende ein klarer und souveräner Sieg, der Hoffnung auf eine ganz tolle Saison macht.

TSG Wismar – 1. Frauen 36:24

Mit großer Vorfreude starteten wir in unser erstes Saisonspiel, auch wenn wir auf den Einsatz von Harz verzichten mussten. Dennoch fanden wir gut in die Partie, gingen früh in Führung und zeigten, dass wir die intensive Vorbereitung genutzt hatten.

Wismar zeigte sich auch stark und ging in Führung, wir ließen uns nicht abschütteln und kämpften uns immer wieder ran. So ging es nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit einem Unentschieden in die Kabinen. Das gute Gefühl zur Pause war berechtigt, bis zur 40. Minute konnten wir das Spiel offen gestalten und machten es dem Gegner schwer.

Doch dann folgte der Bruch. In der Abwehr fanden wir kaum noch Zugriff, im Angriff fehlte die Durchschlagskraft, sodass wir den Ball zu selten im Tor unterbringen konnten. Wismar nutzte diese Schwächephase konsequent aus und zog Tor um Tor davon. Am Ende stand mit 24:36 eine Niederlage, die für uns alle deutlich zu hoch ausfiel.

Nach der harten und guten Vorbereitung ist dieses Ergebnis natürlich enttäuschend. Dennoch werden wir die Köpfe nicht hängen lassen, weiter hart arbeiten und aus diesem Spiel die richtigen Schlüsse ziehen.

Stavenhagener SV – 2. Männer 30:27

Da war deutlich mehr drin gewesen für unsere Männerreserve beim letztjährigen Meister in Stavenhagen. Und das nach dieser schwachen Anfangsphase. Unsere Jungs nahmen über sechzig Minuten den besten Schützen der Gastgeber aus dem Spiel, was perfekt gelang, doch die großen Lücken nutzte Stavenhagen, dass die Außen viele freie Wurfmöglichkeiten bekamen. Über 5:1 setzte sich der Gastgeber auf 9:4 und 13:7 ab. Unsere Jungs kamen nun langsam im Spiel an und über einen starken Tim Gebuhr im Tor, konnte man bis zur Pause auf 17:13 verkürzen. Dann die beste Pahse im Spiel unserer Männer. Innerhalb von zehn Minuten konnte man nicht nur verkürzen, sondern beim 20:20 sogar den Ausgleich erzielen. Genau jetzt machen wir wieder ein paar Fehler zu viel im Angriff, sodass Stavenhagen wieder auf 23:20 davonziehen sollte. Aber die Jungs blieben dran, verkürzten mehrmals auf einen Treffer, die entscheidenden Nadelstiche konnten nicht gesetzte werden. Es gelang einfach keine Führung und somit konnte sich der Gastgeber am Ende knapp durchsetzen.

SG Vorpommern II – MJE I 16:32

Das haben sich die Jungs sicherlich auch anders vorgestellt. Im ersten Abschnitt tat man sich gegen gute Greifswalder Jungs extrem schwer. Was auch an der hohen Fehlerquote und der wenigen Bewegung lag. Dennoch führte man zur Pause mit 9:13. Im zweiten Abschnitt konnte man sich dann deutlich steigern und die Führung weiter ausbauen. Vor allem Lenny Meyer erwischte eine starke zweite Hälfte und traf alleine fünfzehnmal zum deutlichen Sieg.

Stavenhagener SV – MJE II 18:17

Für die Jungs der MJE II, die allesamt aus der F-Jugend kamen, stand nun das erste Spiel an. Und das kann man ganz einfach beschreiben. Die ersten zehn Minuten von Hälfte eins und die ersten zehn Minuten von Hälfte zwei verpennt und somit den Sieg verspielt. Man lag 10:3 zurück und kämpfte sich zur Pause auf 11:9 heran. Man lag 15:9 zurück und kämpfte sich auf 15:14 heran. Es war deutlich mehr möglich, aber daraus muss man lernen.

Fortuna Neubrandenburg – WJE 35:21

Die WJE war heute in Neubrandenburg zu Gast und musste sich mit 21:35 geschlagen geben. Die Anfangsphase verlief vielversprechend, doch anschließend führten zahlreiche kleine Fehler dazu, dass NB1 sich bereits in der ersten Halbzeit deutlich absetzen konnte. In der zweiten Hälfte gaben die Mädels noch einmal alles, konnten den Rückstand aber nicht mehr verkürzen.

Unsere neu zusammengestellte E-Jugend besteht nun zur Hälfte aus jüngeren Spielerinnen, die noch Erfahrungen sammeln und sich ins Team einfinden müssen. Als Trainerteam sind wir dennoch optimistisch, denn bereits jetzt sind erste Fortschritte zu erkennen, die Mut für die kommenden Spiele machen.

Fortuna Neubrandenburg – WJC I 19:23

Nach der Niederlage zu Hause gegen die Füchse aus Berlin, wollten die Mädels im MV-Liga Duell den ersten Sieg der Regionalliga einfahren. Und das gelang, auch wenn noch viel Luft nach oben war. In der ersten Hälfte setze man sich nach einen ausgeglichenen Anfangsphase bereits ab und erspielte sich eine 9:14 Pausenführung. Im zweiten Abschnitt konnte man diese kontinuierlich ausbauen (11:19) ließ den Gastgeber beim 15:19 aber nochmal aufbauen. Am Auswärtssieg änderte dies aber nichts mehr.

Stavenhagener SV – MJD II 17:32

Zum ersten Punktspiel musste die MJD2 beim Stavenhagener SV antreten. Personell war man den Gastgebern unterlegen. Davon war aber im ganzen Spielverlauf nichts zu merken. Von Anfang an lagen die Grimmener Jungs stets in Führung. Zur Halbzeit führte man 17 zu 10. Auch im zweiten Durchgang war das Grimmener Spiel von vielen technischen Fehlern geprägt und zahlreiche Torchancen blieben ungenutzt. Am Ende gewann man trotzdem deutlich mit 32 zu 17.